VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Montag, 26. September 2016

Ist hier ein UmBlick erlaubt?

Titel: Es ist schwer dem inneren Leid zu entkommen

Ein Teaser des "Der Tagesspiegel" in fb, am 25. September 2016, lautete: "Die Rahmenbedingungen hierzulande nehmen vielen Paaren den Mut, Kinder großzuziehen, meint die sechsfache Mutter Elisabeth Müller auf Tagesspiegel Causa."


Meine Reaktion ist vielleicht bekannt?

Die sehr endliche Erde, beherbergt bereits über 7.4 Mrd. Menschen. Die jedes viel Platz brauchen und sehr bedürftig sind und sehr viel Müll machen.
Wann also ist das Menschheit bereit zur Selbst-Beschränkung?

Wir sind hier nicht allein. Was sind Menschen, die lediglich den "eingebauten" Trieben folgen müssen, ohne Rück- und Umsicht? Merken wir, was wir uns durch diese zwanghafte Vermehrung und die Enge, die das in einem endlichen Planeten erzeugt antun? Globalisierung ist nicht nur ein Effekt des Wissens von das Erde, sondern auch der Masse, die wir inzwischen sind.

Wie wäre es also mit ein wenig kluger freiwilliger (!!) Selbst-Beschränkung? 

Kein Zwang. Wir wissen von der Endlichkeit und den Folgen auch gegen uns, wenn wir ungehemmt weiter "produzieren", deshalb vereinbaren wir gemeinsam eine Verringerung und halten es ein.

Wir könnten uns auch auf eine Anzahl einigen, die für uns und das UmWelt verträglich ist.
Egoismus und UmWelt-Blindheit sollten wir inzwischen beenden können, oder?

Darauf bekam *ich diese Antwort: "... ich denke nicht, dass kinder zu haben dazu beiträgt, die erde zu zerstören ... es ist viel mehr die gier nach immer mehr technik, tollem leben, koste es was es wolle, konsum, konsum, immer neu, immer wegwerfen, unverantwortlich die erde vermüllen, die meere verseuchen, die ressourcen verschwenden, soll ja alles nichts kosten ... das auf kosten der kinder zu behaupten, finde ich ziemlich dreist ..."

Darauf *ich: Es ist seltsam, dass es so schwer ist, zu begreifen, dass dieser Planet endlich ist, und es ist ebenso seltsam, dass kaum ein Mensch erkennt, zu was die zunehmende Enge in einem "geschlossenen" Raum führt. MassenTierhaltung.

Wir spüren und fühlen die zunehmende Enge und ebenso spüren und fühlen wir die Endlichkeit der Ressourcen und den Gegendruck einer UmWelt, in die wir bisher lediglich hinein müllen, ohne jede Rück- und Umsicht.

Und das alles, ohne dieses Gespürte und Gefühlte in passende Worte / Gedanken zu füllen (füllen zu können?). Uns Menschen geht es nicht gut, dazu reicht ein Blick in Zeitungen und sonstige Nachrichten.

Nicht darauf zu kommen, dass wir diese zunehmenden Krisen auch dadurch verursachen, dass wir immer mehr werden, ist Selbst-Blindheit. Es gibt so viele Forschung von sozialem Stress durch wachsende Enge in endlichen Räumen, wir kommen scheints nicht darauf uns Menschen da mitein zu beziehen.

Wir machen uns Stress, sonst tut das Niemand. Ich bin für Aufklärung und Freiwilligkeit.

Und nachgeschoben: Und denken Sie nicht, *ich wüsste nicht, wie schwer es ist, den natürlichen Fortsexungs-Druck (Zwang?) zu hinterfragen. Der Druck zum Sex ist gewaltig!

Auch dazu reicht ein kurzer UmBlick.
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Innen-Stadt Kleingarten
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Titel: Astrologie?

Das (Universum / DaSein) worin auch wir erdmondlichen LebeWesen enthalten sind, ist natürlich einflussreich in uns und auf uns. Sogar sehr.
Schliesslich sind wir darin und davon geschaffen worden und werden davon / darin auch am erLeben gehalten.

Aber der Einfluss, den auch diese weitere und sehr WEITE UmWelt auf uns erdmondliche LebeWesen ausübt, ist ein anderer, als die Astrologie es phantasiert und wünscht.

Und beenden möchte *ich wie immer mit dem Zweifel.

Wes von Ihnen ist im obigen "wir / uns" nicht enthalten?

Denn, vielleicht ist das ja auch alles falsch, was *ich da so alles wahrnehme und fühle und daraus dann in Sprache versuche zu fassen?

Samstag, 24. September 2016

Von kostenlos zu unbezahlbar in vielleicht 30 Menschen-Generationen

Eine weitere kleine Runde Selbst-Erkenntnis, Selbst-Aufklärung und Apell.

Titel: Qualitäts-Medien?

Ein Teaser der NZZ in fb lautete: "Die Medienhäuser betonen stets, dass sie für Qualitätsjournalismus stehen. Bisher haben sich die Journalisten verweigert, Qualität zu definieren und zu messen. Die Folge: Nur wenige möchten dafür zahlen."


Selbst Erkenntnis Info Nr. 005.

Eine Tatsache ist, dass das natürliche menschliche Handeln der Aufhäufung von fast allem habhaften (von Sand bis Geld) bei stets nur sehr wenigen Menschen, bereits Millionen - wenn nicht bereits rückblickend Milliarden - Menschen viel zu früh getötet hat und um diesen Planeten Schäden in Billionen Euro verursacht hat.

Die Verweigerung, den auch für uns Menschen KOSTENLOS zur Verfügung gestellten Reichtum an Ressourcen und Schönheit / Hässlichkeit angemessen, transparent und fair zugänglich zu halten, ist eine der Haupt-Ursachen fast aller inner-menschlichen Konflikte.
Die Qualität von Informations-Medien ermisst sich also hauptsächlich dadurch, dieses Faktum stets bewusst zu halten, bis wir - allgemeine natürlich handelnde Menschen - dieses Faktum anerkennen.

Und daraufhin Schritte tun, die bewirken, dass diese natürliche Angst- und Egozentrik-Handlung / -Haltung des Menschen Veränderung erLebt.

Auch die NZZ verteidigt dieses Zwangs-Handeln, und dessen für uns und das UmWelt schreckliche Folgen, mit jeder nötigen Verzerrung und Ablenkung von dieser Handlungsart und dessen Folgen.

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Besser ist diese Diskussion kaum zu karikieren.
Aus "Der Tagesspiegel" von Stuttmann.

Titel: Säugetier-Info

Ein Teaser der NZZ in fb: "Darf man die Rechte der Tiere mit denen von Menschensklaven, von sexuell missbrauchten Frauen, von hungernden Kindern vergleichen? Ja, man darf – und man sollte sogar. Ein Essay."


Dazu eine kleine Auseinandersetzung:

Fakt ist: Wir Menschen sind Säuge-Tiere.
Engst verwandt mit allen erdmondlichen MitLebeWesen.

Wir Menschen sind voran "gegangen" mit dem Abbau und dem Eindämmen natürlicher Willkür und gegenseitiger Gewalt. Mit Gesetzen, Regeln, Verordnungen und Traditionenen. Wir haben den intimen Wunsch, jedes ein von Bedrohung und Gewalt freies erLeben zu ermöglichen noch nicht erreicht. Die Nachrichten zeigen das alltäglich. Das ist für uns zwar bedauerlich, aber wir folgen diesem Wunsch nach einem jedes Mensch möglichen respektvollen und unbedroht anerkannten erLeben, weiter.

Da alle erdmondlichen LebeWesen unsere Verwandten sind, bin auch *ich für eine Ausweitung unserer Willkür-Eindämmung (Recht ...) auf unsere MitLebeWesen.

Muss ja nicht hopp hopp und sofort geschehen, aber den Schutz sollten wir von Hunden und Katzen und Meerschweinchen langsam auch auf andere "Haustiere" und mehr ausweiten.

Ein fb-Kommentar auf obiges lautete:
"Was ist mit dem Lebensraum von Tieren, den wir durch Gebäude, Verkehrsinfrastruktur, Landwirtschaft zerstören? Sollen wir langfristig zurück in die Höhle und von der Hand in den Mund leben?"

Nun, *ich vermute, Sie unterschätzen das menschliche Findigkeit und Erfindungs-Reichtum gewaltig?

Und *ich denke, Ihre Vorstellungen sind zu sehr nur Heute, was kein Morgen ist.

Eine Anerkennung unserer Verwandten und MitLebeWesen als gleich-wertige und verletzliche und erLebens-würdige Wesen, bedeutet für uns Menschen keine Einschränkung, sondern Befreiung und Erweiterung.

Das ängstliche Bedrohen und Vernichten von "Fremdem" ist die Reaktion von Vorgestern, in Gemeinschaft mit Unwissenheit und Getriebenheit und blinder Egozentrik.
Wir Menschen können mehr, als nur das, oder?
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Titel: Nahrungs Info. 

Dazu - Mikroplastik - hat arte in fb ein kurzes Video eingestellt

Aha, wir lassen uns nun also auch unsere Einkaufstüten und Getränkeflaschen schmecken.
Zugegeben, etwas versteckt und zerkleinert, aber vielleicht ist es ja sogar schmackhaft und gesund?

Das Trägheit flüstert uns stets zu: "Hey, is scheisswurscht was Du machst, Hauptsache Du machst es mit dem allergeringsten Aufwand, total billig und ohne Umsicht und Verantwortung."

Das flüstert das Trägheit nicht nur, das erzwingt das Trägheit auch. Und fast alle Menschen müssen dem folgen. Was bleibt uns Menschen sonst übrig, die wir Alle von klein auf zum Folgen er zogen wurden.

Und so essen wir also nun auch brav unser schönes billiges und sehr bequemes Plastik auf.
Wohl bekomms.

Wir könnten vielleicht eine Partei gründen, die der Trägheit mit Klugheit widersteht und als Richtungen Selbst-Achtung und daSein-Freude und mit-Verantwortung in und für unsere einzige Heimat angeht und erarbeitet, aber wie das eben normal ist, so eine Partei bekommt nicht mal 5%, ganz einfach, weil zu unbequem

Dienstag, 20. September 2016

Das Mangeln an Transgression

Dies ist eine Wiederholung und Aufbesserung eines Beitrags in das SprechLichtung, vom Juni 2013. Das Aktualität ist ja eine launische Diva, das manches mal Jahrzehnte auf den Abschied warten lässt.

Titel: Von der Unspürbarkeit von Offenheit und Freiheit

Einstmals hatte auch *ich das Reduktion und damit das Verkleinerung des Wirklichkeit gepriesen, weil nur dadurch Wir, die Wir hier daSind (im DaSein), geschaffen werden konnten. Wenigstens leuchtete mir diese "Tatsache" (ein Rest Zweifel ist immer und überall drinn!) ein.

Na, und dann las *ich den unten eingestellten Artikel zu diesem Thema, und fühlte ein wenig Bestätigung, damit auf der richtigen Spur zu sein. Und um für *mich das Erkenntnis auf dem Weg zur Beantwortung des Frage: Was ist?, wieder ein kleines Stückchen voranzubringen.

Meine Erkenntnis von das Reduktion ist ja ziemlich neu, die von (anderen) Philosoph-Es ist teils schon alt, aber um dahin zu gelangen, musste *ich erst mal etliches an Ballast und Zwängen abwerfen, um diese Erkenntnis zu gewinnen.
Und ein Gewinn ist diese Erkenntnis für *mich allemal.

Irgendwie geht es ja bei das Entwicklung immer auch ums Abwerfen, auch wenn es um Erkenntnis-Gewinnung geht. So vermute *ich, dass Erkenntnis-Gewinnung ein Prozess ist, der einer ErLeichterung folgt. Die ein-Es aber erst mal spüren (wahrnehmen) muss, diese Erleichterung, in eine Richtung einer Entwicklung.

Oder unterschätze *ich dabei die Angst, die Panik und den Zwang?
Dazu ganz unten, noch ein paar Sätze, aber nun erst das Artikel, das den Kern dieses Beitrags bildet und meine Einlassungen dazu.

In {diesen} Klammern sind *meine Einlassungen eingewebt.
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Hier erkennen Sie die Reduktion doch sofort.
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Aus Der Tagesspiegel, vom 07.06.2013 (Print), von Malte Lehming
Hier der Link mit vielen Kommentaren zu dem Beitrag:
Und hier ein Informations-Link zu dem kritisierten Philosophen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Nagel_(Philosoph)

Titel: Evolutionstheorie. Die Selektion allein erklärt nicht die Welt
Untertitel: Die Evolution allein erklärt nicht, wie die Welt sich entwickelt, sagt der amerikanische Philosoph Thomas Nagel. Darwinisten und Intellektuelle fühlen sich verraten - und gehen auf den Rawls-Schüler los.

Wie ist es, eine Fledermaus zu sein? Wie fühlt es sich an, wenn man eine Art Echolot hat und Ultraschallwellen aussenden kann? Mit dieser Frage wurde 1974 ein Philosoph berühmt, der bis heute zu den klügsten und kontroversesten zählt. Thomas Nagel, ein Schüler von John Rawls {siehe dazu auch "Ein A-Philosoph", vom August 2012, im Verantworten-Blog}, hat in Oxford und Harvard studiert, lange Jahre in Princeton unterrichtet und lehrt seit mehr als dreißig Jahren an der New York University. Inzwischen ist er 75 Jahre alt.

Die Pointe an der Fledermaus-Frage ist, dass wir niemals wissen können, wie es sich für eine Fledermaus anfühlt, eine Fledermaus zu sein. Ihre Erlebnisperspektive bleibt uns erkenntnistheoretisch verschlossen. Grundsätzlich.

{"Grundsätzlich"? Nein, das ist *mir viel zu apodiktisch (= unumstösslich, endgültig), das ist *mir zu ausschliesslich, als sei eine Fledermaus uns Menschen völlig fremd, als hätten Wir mit einer Fledermaus nichts gemein, haben Wir jedoch, und zwar so einiges!

Die Grundstoffe und der Grundaufbau sind dieSelben und die erLebens-RaumZeit ist ebenso fast dieGleiche. Das Mensch ist sehr wohl fähig, die irdischen Mit-Lebewesen zu begreiffen und somit auch - nicht nur "erkenntnistheoretisch" - mit diesen MitBewohn-Es zu fühlen und zu erspüren. Denn vor gar nicht so langer RaumZeit waren Wir dasSelbe LebeWesen, waren Wir vereint in einer ErLebensForm, aus der dann nach und nach viele Heute verschiedene ErLebensFormen entstanden sind. Mit einiger Vorbereitung und ein wenig vielleicht auch technischen Hilfsmitteln, die die natürlichen Fertigkeiten der Fledermaus kompensieren, sind auch wir Menschen in der Lage die Bedürfnisse, Wünsche und Umstände einer Fledermaus zu er- und zu begreiffen.
Das geht einfacher, als es das obige "... wir niemals wissen können ..." es ablehnt.}

Mit seinem jüngsten Buch knüpft Nagel an das Fledermaus-Dilemma und die Grenzen unserer Erkenntnis an. „Mind and Cosmos“ erschien im Herbst vergangenen Jahres, es hat A5-Format und einschließlich Index nur 130 Seiten. Der Inhalt allerdings ist vom Anspruch her radikal, ja revolutionär. Das weiß der Autor – und entschuldigt sich sogar für seine unorthodoxen Gedanken. Die freilich präsentiert er klar und stringent. Seine zentrale These: Das Axiom der meisten Naturwissenschaftler, dem zufolge alle Phänomene – also auch Gefühle, Gedanken, Bewusstsein, Verhalten – vollständig erklärbar sind durch materielle Faktoren, ist höchstwahrscheinlich falsch.

Nagel nennt die Auffassungen, gegen die er leidenschaftlich und gleichwohl kühl und trocken anschreibt, abwechselnd psychophysikalischen Reduktionismus, Materialismus und Naturalismus. „Ich finde diese Sicht unglaubhaft“, schreibt er, sie sei der „heroische Triumph einer Ideologie über den Wirklichkeitssinn“. Als Grund für diesen Triumph vermutet er die Fortschritte der Naturwissenschaftler auf den Gebieten der Neurophysiologie und Molekularbiologie. Dadurch sei die übermütige Hoffnung genährt worden, auch sämtliche Phänomene des Geistes unter eine einzige physikalische Konzeption der Welt subsumieren zu können. Nagel hält das für unmöglich.

{Nein, das DaSein ist nicht gänzlich erklärbar und auch nicht gänzlich erfassbar, Nein, das DaSein ist überhaupt nicht Gänzlich; deswegen auch nicht ... ähh ..., mhh, ... auf jeden Fall ein Nein, ein Nicht!; weil Alles geht nicht, können Wir nicht, oder mögen Wir nicht?

Das bemerke Oliver-August Lützenich in den Aussagen vieler Menschen: Sie spüren (mittendrinn das Denken), dass Sie am Ende sind, am Ende einer Entwicklung, am Ende der Erkenntnisse, vielleicht sogar am Ende des DaSein. Und formulieren entsprechend.

Erst, wenn anderes Mensch diese Menschen darauf aufmerksam macht, dass Sie gezeugt wurden als das DaSein und darin die irdische Lebendigkeit, bereits Milliarden Sonnenumkreisungen geleistet hatte; und dass die Lebendigkeit und auch das DaSein als Ganzes, bestimmt noch einige Milliarden oder sogar noch viel mehr Galaxien-Umrundungen und Galaxien-Begegnungen mitmachen wird, dann zucken Sie kurz und geben nach einigen Sekunden des Spürens (darin auch das Denken) zu, dass die Endgültigkeit und die Stimmung ihrer Aussagen vielleicht doch zu kurz greiffen oder auch zu kurz geraten, aber erst mal ist das persönliche Selbst-Ende der Massstab [je]des Fühlens, des Spürens und darin auch der Kraft der Vorstellung; und dann kommt es eben dazu, dass kluge Menschen auch mal zu kurz geratenes formulieren.

Unmöglich!
Ja, es gibt bestimmt ein "Unmöglich"; ja, es gibt garantiert auch ein "Nicht" und es existiert auch ein "Nein", also die Verweigerung; ja, das Alles gibt es auch, kann Mensch so deklarieren, so dekretieren, so festlegen, unabänderlich!

Ja, tun Wir ja reichlich, schliesslich müssen auch wir Menschen der Beharrlichkeit des DaSein Recht geben und die fordert nun mal auch (!), das Belassen des Moments ein; fordert die augenblickliche Perfektion des Augenblicks, durch das Okular der "RaumZeit-Kamera", die jedes Klicken erstmal festhält und dabei ins DaSein hineinruft: "So Bleiben!, Genau so! Super, das ist grandios, nicht mehr bewegen, ja, genau, Wahnsinn! Das ist es, das ist Perfekt!". Ja, diesen Ruf erfühlen (erfüllen?) Wir noch gerne, oder auch nicht gerne, weil Wir ja auch (!) noch der steten Veränderung folgen müssen; ja, weil festhalten, was gerade so ist, ist oft nicht leicht, weil es gerade so zieht, in dieser (perfekten?) Haltung, oder gar schon schmerzt, aber immer ruft da die RaumZeit: "Stopp! So isses gut, jetzt nicht mehr bewegen!", oder ist es das Energie, Das das ruft, weil Es schon genug gegeben hat und jetzt auch mal 'was zurück haben möchte; auch mal ein wenig gelobt werden möchte, für all die Bewegung, die Es einbringt, könnte ja sein, weiss ein-Es ja nicht so genau?
Kurz gesagt, mit Unmöglichkeiten kommen Wir und auch unsere Forsch-Es nicht weiter.

Dass es Grenzen gibt, erkennen Wir an, ganz klar, die gibt es, aber die haben Wir längst noch nicht erreicht! Nirgends. Weder im LEID, noch in der FREUDE, sind Wir bis Heute an irgendeine endgültige Grenze gestossen, also erst recht nicht in der Erkenntnis der Möglichkeiten und also der Grenzen der Erkenntnis.

Bisher ist noch jedes Schritt in Unbekanntes (eine Trans-Gression? Vom lat. 'trans' = "[dr]über" und lat. 'gressus' = "Schritt, schreiten, gehen"), auch ein Schritt in ein / etwas WEITEr-ES; Stop-Signale hin oder her, bisher ging es darüberhinaus immer noch ein Stück weiter, bis zum nächsten Stop, das aber immer nur einen kurzen EinHalt gebot, aber keine endgültige Grenze erkennen liess. Aber ...

Kaum sind wir Menschen über die ersten Schritte der Selbst-Erkenntnis hinaus, ruft wieder ein-Es in das DaSein hinein: Unmöglich! Und: Noch besser: "Wir kehren um, oder halten die Position". Ja, ja, Morgen vielleicht, aber Angst und Rückschrittlichkeit sind trotz vieler erfolgreicher Wahlergebnisse dieser "Mehrheit", eine Minderheitenposition im DaSein.

Zur Freude auch des LEID, weil dann kann auch ES+ weiter zugehen, auf das FREUDE, wenn das ES- auch Leid tut. Aber das hat ES vorher nicht gewusst, dass die Annäherung von Plus und Minus auch Schmerzen bereitet, dem Einen mehr als dem Anderen, eigentlich ist das ja klar, aber vorher wusste ES das eben nicht. Aber Plus und Minus ziehen einander eben einfach an, weil es auch FREUDE bereitet, selbst dem LEID tut ES+ das, so wie das LEID der FREUDE Schmerzen bereiten muss, das tut ES- einfach.

Es ist so, wie es bisher immer schon war, bei jeder Fort-Bewegung stehen immer Einige oder sogar Viele - je nach Richtung - auf und sagen, rufen, schreien oder drohen sogar mit einem Unmöglich!, und, wenn Sie ein-Es das erklären wollen, mit einem: (so) geht (das) Nicht! Weiter. Diese Weite ist unerträglich: zurück!

Nur dieJenig-Es, die ganz Vorne stehen, merken, dass die WEITE sehr angenehm ist. Aber sie sagen es nicht so gerne Weiter, weil sonst würden SIE noch mehr drücken, als SIE es sowieso schon tut, auf die wenigen, die Diese WEITE bereits schmecken; und dieJenig-Es wollen auch nicht WEITEn, weil, Was weiss das da Vorne schon, von dem, was dann passiert, mit ein-Es, so in der WEITE, womöglich auch noch ganz alleine unterwegs, nein, da sagen sie Nein, da gehen sie nicht weiter, da geben sie von der WEITE lieber nichts weiter; und fügen an, das würdet IHR sowieso nicht aushalten, das könntet IHR nicht ertragen, bleibt lieber fort von Hier Vorne, wo Mensch die WEITE schon schmecken kann; und was soll Mensch sagen, ES schmeckt gut, ES macht nicht dick und macht gute Laune, aber das muss Mensch ja nicht Jedes erzählen, oder?

Hätten Wir doch nur ein wenig mehr Zuversicht und Weitläufigkeit mitbekommen und dafür weniger von der Angst und Beharrlichkeit und Rückwärtigkeit, dann hätten Wir längst keinen Mangel mehr, würden längst die gewaltige Menge Energie, die die Sonne alltäglich zur Erde sendet auffangen, umwandeln und nutzen, ohne Einschränkungen; aber noch können Wir nicht anders, als beschränkt zu sein und damit auch alles Andere zu beschränken, ist halt noch unsere Natur. Oder stimmt das mit der Sonne etwa nicht?

Und kommen Sie *mir jetzt bitte nicht mit Politik oder gar mit der Ideologie des: "Sie müssen für Alles bezahlen, was da ist! DaSein. Und für das, Was Sie brauchen.", denn, wo steht in den Genen oder der RaumZeit geschrieben, dass immer nur wenige besitzen und der riesige Rest für das "Was ist?" und das, was Sie sind, bezahlen müssen?

So behandeln Wir das bis jetzt, das ist vollkommen klar, so läuft das bis jetzt, Menschen-weit, aber ist das der Weisheit letzter Schluss? Ich weiss, dass es das nicht ist.}

Kaum gnädiger urteilt er über die Evolutionstheorie. Sie sei zwar nicht falsch, aber ungenügend. Die „ganze Wahrheit“ werde von ihr nicht erfasst. Denn die im Prinzip ziellose Abfolge von Mutation und Selektion könne nicht ausreichend erklären, wie aus anorganischem organisches Leben entstand, aus einfachen Systemen komplizierte wurden und Instinkt in Verstand und Bewusstsein mündete.

„Organismen wie die unseren haben nicht einfach nur zufällig Bewusstsein.“ Die Lehre Darwins müsse folglich ergänzt werden durch teleologische Hypothesen, oder anders gesagt: einer „kosmischen Prädisposition der Entstehung von Leben, Bewusstsein und den Werten, die sich davon nicht trennen lassen“. Teleologie meint in diesem Zusammenhang: Dinge geschehen auch, weil sie auf dem Weg zu einem Ziel liegen.

Kein Wunder, dass sich unmittelbar nach Erscheinen von „Mind and Cosmos“ ein Sturm der Entrüstung über Buch und Autor entlud. Nagel rechnete damit. Am Ende seines Buches antizipiert er, im „gegenwärtigen intellektuellen Klima“ kaum ernst genommen werden zu können. Fürwahr: Namhafte Kollegen spotteten über seine „schäbigen“ Gedanken und beschimpften den politisch eher links zu Verortenden als Mitglied einer „reaktionären Bande“.

{Hemmt das die Freiheit? Schränkt ein Ziel oder eine Entwicklungs-Richtung die Freiheit des damit ausgestatteten oder losgeschickten Einzelnes oder einer Gruppe ein? Ja, klar. 

Aber ist das schlimm?

Darauf muss selbstverständlich die Frage folgen: Wie gross ist das Zielgebiet und wie viele Richtungen oder Richtungsänderungen sind möglich? Und bei Allem, was *ich bisher erlebt habe und weiss, ist die Erkenntnis: das Zielgebiet ist RIESIG, GIGANTISCH, von geradezu einschüchternder enormer WEITE, auch wenn es nur ein kleiner Bereich innerhalb des SEIN ist! Und die Richtung[en] ist auch so ungefähr gezielt, dass Wechsel und Änderungen fast zu jedes RaumZeit möglich sind, wenn ... - und jetzt kommt eine Idee, die *ich aus meinen Erlebnissen herausarbeite ..., wenn - die Mehrheit es wünscht und die Minderheit zustimmt, weil, ja, weil es eben Allen zugute kommt, wenn auch, wie gezeigt, Einige noch zögerlich sind oder sogar jede Veränderung ablehnen.

Sie erkennen, dass Oliver-August Lützenich denke, dass das DaSein kein sinn- und somit auch wirkungsloses Aufploppen im SEIN ist. Was im DaSein und damit auch in Jedes von Uns ErLebnisWesen steckt, gilt es noch näher zu ergründen, aber ein Ahnung davon ist bereits erkennbar, wenigstens für m*ich, aber was weiss *ich schon?}

Doch das Pendel schlägt bereits zurück. Im Februar erschien eine sehr differenzierte Rezension in der „New York Review of Books“, in der zumindest das Unbehagen Nagels an der materialistischen Theorie an vielen Stellen geteilt wurde. Und im März veröffentlichte Leon Wieseltier in der „New Republic“ eine fulminante Verteidigungsschrift Nagels unter der Überschrift: „A Darwinist Mob Goes After a Serious Philosopher“. Inzwischen kann man die Debatte in ihrer Heftigkeit als amerikanisches Pendant zum Historikerstreit in Deutschland bezeichnen.

Was treibt Nagels Widersacher derart auf die Palme? Im amerikanischen Kontext spielt die Angst eine wichtige Rolle, mit dessen Thesen würden Theologen oder Advokaten der „Intelligent-Design-Theorie“ munitioniert. Musste sich der Darwinismus nicht erst mühsam gegen theologische Schöpfungsmythen durchsetzen? Doch so einfach ist das im Fall Nagel nicht. Der Philosoph ist überzeugter Atheist. Ihm fehle jeder „sensus divinitatis“, sagt er selbst. Gegen die Vorstellung eines Gottes sei er „strongly averse“. Mit seiner teleologischen Hypothese schließe er jede Form theistischer Intentionalität aus. Und natürlich lehnt Nagel die Gesetze der Evolution keineswegs ab: „Wir sind das Produkt einer langen Geschichte des Universums seit dem Big Bang und stammen von Bakterien ab, die sich über Milliarden Jahre durch Mutation und Selektion gebildet und verändert haben. Das ist ein Teil des äußeren Verständnisses von uns als Menschen. Die Frage ist nur, wie sich das vereinbaren lässt mit anderen Dingen, die wir über uns wissen.“ Zum Beispiel der Art unseres Verstandes, bestimmten Bewusstseinsentitäten, Werten.

{Da ist schon auch in *mir die Spiegel-Frage erlaubt:
Falle *ich auf die Schöpfungs-Geschichten, mit denen *ich schliesslich aufgewachsen bin, und in denen *ich auch geprüft wurde, herein, haben die meine Idee von der Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit des DaSein im SEIN geprägt?

Will *ich "nur", dass das Alles sinnvoll ist, darin auch meine Existenz, oder ist die Idee nahe der Wirklichkeit des SEIN? Auch das ist permanenter Hintergrund des täglichen erLebens und forschens, für m*ich und für viele Anderes.}

Als Freigeist ist es Nagel egal, von wem ein Argument kommt. Ob Kind oder Greis, Marxist oder Theologe, Naturwissenschaftler oder Intelligent-Designer. Deshalb hat er keinen Skrupel, sich für nützliche Anregungen auch bei Letztgenannten zu bedanken. Das wiederum erzürnt die passionierten Gegner dieser „Weltanschauung“, wobei Nagel das deutsche Wort ausschließlich für sein Gegenüber, die Materialisten, gebraucht.

„Mind and Cosmos“ ist weit davon entfernt, ein schlüssiges Alternativkonzept zum psychophysikalischen Reduktionismus und zur Evolutionslehre zu liefern. Die Provokation des Buches liegt eher in der scharfsinnigen Problematisierung des vorherrschenden naturwissenschaftlichen Weltbildes.

{Als Selbst-Zweifelnder, bin *ich für diese VerUnsicherungen der Gegebenheiten dankbar.
Wenn das DaSein auch irgendwo und irgendwann an Grenzen wächst, deren überschreiten oder überwinden das DaSein sprengen würden, so ist die Freiheit darIn doch fast Grenzenlos. Das mache *ich auch daran fest, dass dem DaSein jede Form und Farbe des Zweifels mitgegeben wurde und dass ebenso eine grössere Portion Zufall, also die Vergangenheits-lose Änderung einer Verbindung und eines Prozesses, zu den Eigenheiten des DaSein zählt.

Freiheit ist nur in Grenzen möglich, sonst braucht es diese Möglichkeit nicht. Und die Freiheit in diesem DaSein, in dem Wir Alle beheimatet sind, ist ENORM! Von den Grenzen sind Wir (das gesamte irdische DaSein) dabei noch ... entfernt. Wie weit? Wie viel? Noch keine Ahnung.}

Nagel gibt keine Interviews. Vielleicht soll sein jüngstes Werk eine Art Vermächtnis sein. Am Schluss prognostiziert er: „Ich gehe jede Wette ein, dass der gegenwärtige Konsens (in Bezug auf materialistischen Neo-Darwinismus) in ein oder zwei Generationen lächerlich erscheinen wird – obwohl er natürlich ersetzt werden könnte durch einen neuen Konsens, der sich erneut als ungültig erweist.“

Ein wahrer Philosoph, ein wichtiges Buch – und eine Debatte, die es verdient hätte, auch hierzulande geführt zu werden.

P.S. Im Oktober wird "Mind and Cosmos" in deutscher Übersetzung ("Geist und Kosmos - warum die materialistische neodarwinistische Konzeption der Natur so gut wie sicher falsch ist") im Suhrkamp-Verlag erscheinen.

Ende Artikel Tagesspiegel
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Titel: Kann das Leid Lustvoll sein?

Die Frage von ganz oben lautete: Oder unterschätze *ich dabei die Angst, die Panik und den Zwang?

In denen Mensch vielleicht auch so einiges an Erkenntnissen ("gewinnt"?) erhält und auch enthält; allerdings mit der nötigen NachFrage, von welcher Qualität diese Erkenntnisse dann sind und mit welcher Quantität diese Erkenntnisse "daherkommen"?

Taugen die LEID- und mit-Leid-Erkenntnisse zur Verbesserung (des Gefühls-, Gespür- und Freiheits-Erweiterung, des Befriedung und "BeFreuung" des MitGlied-Es des Lebendigkeit?) des DaSein, oder "dienen" sie bloss des Bestätigung des Enge und des Schmerzen?

Oder sind eher die Erkenntnisse des FREUDE, eingeholt in Friedlichkeit, Freiwilligkeit, Offenheit und Zufriedenheit, für das Erweiterung des Freiheit notwendig?
Sie ahnen bereits, dass *ich das bejahe.

Jedoch werte *ich die "Erkenntnisse", die aus dem LEIDen "gerinnen" auch, weil das Wirklichkeit (ES) eben genauso daraus ist, wie ES aus den FREUDEn besteht.

Mir wird somit immer klarer bewusst, dass das DaSein zwar eine VerKleinerung des SEIN ist (wahrscheinlich!), eine Eindämmung der Möglichkeiten des SEIN, dass das aber eine nur wenig einengende Reduzierung ist, und somit die Freiheit dieser Reduktion fast grenzenlos.

Fast.
Aber bis zu dem "fast", haben Wir noch ... (JahrTausende, JahrMillionen?) fast endlos viel RaumZeit zur Verfügung. Also kein Stress, es läuft alles normal - und Sie wissen, dass *ich fast über alle Katastrophen, die Uns passiert sind und die Uns noch passieren, einigermassen informiert bin! Trotzdem stehe *ich zu dem Satzanfang des Vor-Satzes.
Danke.

Montag, 19. September 2016

Was ist das Verschiedenheit von Klugheit und Intelligenz?

VorWorte: Ich habe den gestrigen Beitrag um eine interessante Auseinandersetzung mit einer Freundin und jungen Mutter etwas erweitert, deshalb hier noch einmal eingestellt.

Titel: Ist das DaSein Schizophren?

Ist es nicht irritierend, zur gleichen RaumZeit den Planeten für Menschen fast unbewohnbar zu machen, und darein immer mehr Nachwuchs zu "produzieren", das dann irgendwie darin [üb]erLeben muss?

Mir ist diese "Logik" nicht zu erklären.
Das rotwangige (falsche?) Stolz von Eltern und deren zur gleichen RaumZeit stattfindende eiffrige MitArbeit an der Zerstörung der einzigen Heimat.
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Ist das klitzekleine MitLebeWesen
auf dem kleinen MitLebeWesen gut zu erkennen?
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Titel-Frage: Was ist das Ursache von Kurzsichtigkeit?

Das schizophrene, zumindest seltsame am allgemein menschlichen Handeln ist, dass das erarbeiten von Nachkommen und deren spätere Anwesenheit einen so grossen Stolz produziert, dass wir in gleicher RaumZeit unverdrossen unseren und deren einzigen erLebens-Platz (Erde-Mond) so zurichten, dass deren einziges zukünftiges Tun vielleicht darin bestehen wird, in einem plastik- und sonstigem-vermüllten übersäuerten und fast toten Meer und Land, und in einem kohleverdreckten AtemGas nur noch zu überLeben oder sich diesen Verhältnissen zwanghaft anpassen zu müssen.

Oder auch: Wann gelingt Menschen das WeitBlick?

Das Frage, das sich nicht nur *mir, beim Betrachten dieses Norm-Verhaltens stellt --> Kinder sind ein sooooo glücklich machendes Muss und unser ganzer Stolz! Dass wir deren und unseren Planeten natürlich radikalst so verändern müssen, so unermüdlich radikal, dass nur noch wir Menschen übrig bleiben. Oder so? <--, das Frage, dass sich also beim betrachten dieses allgemeinen natürlichen Handelns von Menschen stellt, ist:

Wissen wir Menschen, was wir da so tun?

Das Antwort ist ...
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Aus dem obigen Kommentaren entwickelte sich eine kleine Auseinandersetzung mit einer Freundin und jungen Mutter:

Sie: "wie bitte? Schon wieder dieses Thema? Nachwuchs produzieren, der überleben muss? Rotwangiger, (falscher) Stolz von Eltern? Natürlich! Warum denn falsch? Warum denn nicht? Das Wichtigste ist doch: Hoffentlich erziehen wir unsere Kinder dann nicht zum "survival of the fittest"... - denn nur so können unsere Kinder weiter gemeinsam überleben. Und vielleicht auch gemeinsam etwas für den Planeten Erde tun. Warum bist du da so pessimistisch? Du willst eben keine Kinder. Aber wirf es dann bitte anderen nicht vor. Es ist eine individuelle Entscheidung."

*ich: Weder bin *ich gegen Kinder, noch bin *ich pessimistisch.
Mir fällt nur etwas auf. Während auch hier die meisten Menschen ungerührt weiter machen, als gäbe es zwei Planeten, indem sie den einen fertig machen, setzen dieSelben Menschen darein ihre Nachkommen. Was besagt dieses Verhalten von uns Menschen? Für *mich ist das weder intelligent noch verantwortlich. Aber es ist völlig normal. Das bemerke *ich.

Sie: "Ja, sowas kann man auch individuelle Freiheit nennen, Oli. Schön. Lamentierst du eigentlich nur oder hast du auch Lösungsvorschläge für dieses in deinen Augen "Problem"? Du willst ja sicher auch nicht anderen das Kinderkriegen verbieten"

*ich: Dann ist diese "individuelle Freiheit" gerade dabei seine einzige Heimat komplett auf zu brauchen, um nebenbei ...
Ja, es gibt andere Möglichkeiten da[zu]Sein, einige; die nicht zerstörerisch sind. Viele Alternativen habe *ich auch hier in fb und meinen Texten in Blogs schon ge- und beschrieben, deshalb bin *ich etwas verwundert, dass Du das vermisst?
Aber eigentlich ist das doch genau das, was *ich oben bemerkte, oder? :-)

Sie: "ohne Kinder zu leben, muss nicht die Antwort sein. Vor allem könnte man versuchen, das, was ein Kind angeblich alles so braucht, zu reduzieren. Plastikspielzeug, z.B. Bloß empfinde ich es als nicht okay, wenn man dann andere (zumal Erwachsene) "erziehen" will, indem man ihnen etwas nimmt. Sind das dann dieselben Menschen, die anderen auch körperlich etwas nehmen? Mhmh. Nein, sowas ist einfach nicht schön. Man kann auch andere, sozialere Wege der Aufklärung wählen. Und man kann Kindern z.B. auch beibringen, achtungsvoll mit der Natur, in und mit der sie leben, achtsam umzugehen."

*ich: Es geht nicht um Erziehung. Dieses [Un]Wort und dessen Inhalt haben genau zum aktuellen Zustand geführt.
Es geht *mir darum, einen Weg zu finden, das Interesse, das Aufmerksamkeit und das Verantwortung für unser gemeinsames daSein zu wecken.
Und es geht NICHT um keine Kinder mehr, es geht um weniger.

Sie: "hab ich ne andere Meinung zu, Oli. Und Erziehung ist auch kein Unwort. Man muss es ja nicht mit "ziehen" übersetzen. Du siehst das alles zu negativ, finde ich. Weniger Kinder? Und wer bitte soll dann keines kriegen (dürfen)? Was wir neulich schonmal diskutiert haben. Du kannst das nicht bestimmen, du schon gar nicht. Aber die AfD vielleicht. Oh je...
Echt jetzt, manchmal würde auch ich sagen, dass du nur so argumentierst, weil du soviel scheisse mit deiner eigenen Mutter erlebt hast. Du argumenierst da dann nicht mehr objektiv, sondern subjektiv.
kurz gesagt, wer soll überleben, zwei von drei Kindern? Und die zwei sind dann Kinder von Menschen, die auch das Geld dafür haben. Okay. Völlig falsch argumentiert. Macht mich auch irgendwie traurig. Mich persönlich. Noch zusätzlich zu allem. Eine Weltreise hätte ich tatsächlich gern mal gemacht. Allerdings am Besten zu Fuß. Nicht lustig? Ach..."

*ich: Ich denke, wenn wir Menschen endlich verantwortungsvoll handeln und mitEinander umgehen UND so auch mit dieser einzigen Heimat, dann zeugen wir Menschen auch freien Wunsches weniger neue Menschen, manche mehr, manche keine.
Und ja, das Leiden ist auch mein Hintergrund, aber "Subjektiv" ist darin kaum etwas, fast nichts, aber von *mir geht nur Freude aus.

Sie: "wenn das Wörtchen wenn nicht wäre. Wer keine Kinder will, muss ja nicht. Das dann aber mit dem Zustand der Erde zu verbinden, stimmt für mich nach wie vor nicht ganz. Solche Menschen müssen dann ja davon ausgehen, dass Kinder nur zerstörerische, bösartige, triebgesteuerte, egoistische und nicht von Anfang an zur Liebe, Experten sprechen von Kooperation, fähige Wesen seien."

*ich: Nochmal, dieses Planet ist endlich. Es geht um eine uns Menschen UND unserer UmWelt -- mit all den Billionen MitLebeWesen darin -- verträgliche Anzahl. Mehr nicht.

Sie: "Ach so. Danke für die Belehrung. Nehme ich nicht an ;-).
Ich finde, das klingt irgendwie nazimäßig. Dass du nun allen ihr Leben vorplanen willst. Finde ich so, in der Art, in dem Ton, obwohl Ton ist das hier ja gar nicht ;-), nicht okay, Oli.
Manche Dinge sind gerade dann problematisch, wenn angeblich rational und leise argumentiert wird. Lebensfreude ist auch laut."

*ich: "auch", das ist eine Spanne, bin gespannt, welche Lautstärke wir Menschen für uns und das UmWelt als die Richtige entscheiden werden?
Aber *ich verstehe selbstverständlich was Du meinst, wo bleibt denn da die Frei-RaumZeit für eigene Entwicklung und Lüste, die Tatsache ist nun mal, dass wir VIELE sind, aber *ich bin auch da gewiss, dass wir uns auf eine jeweils freie Frequenz -- für ALLE erträglichen Rahmen -- einigen können und werden.

Sie: "ich mag's auch nicht, wenn Menschen rumbrüllen. Die eigene, darunter liegende Trauer zu zeigen, ist da schon besser, bloß, dass da dann eben auch niemand mal nachfragt, ob alles okay ist, ist schon bezeichnend. Bei ihren Kindern tun's viele wie selbstverständlich, letztlich müsste dieses liebevolle Handeln aber genauso auf die gesamte Mitwelt, das heisst z.B. auch auf andere Menschen, nicht nur auf die der eigenen Familie, übertragen werden. Deswegen kann ich verstehen, dass da dann auch schonmal die Verzweiflung rausplatzt, angesichts soviel Ignoranz. Man hat ja seine sozialen Kontakte. Andere nicht. Bei Kindern ist das spontane Einfach-mal-drauflosschreien oftmals pure Lebensfreude. Und die sollte man nie unterdrücken."


Ende Aus ei nander Setz ung. 
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Titel: Ich möchte nicht mehr Intelligent daSein.

Eine Reaktion auf einen F.A.Z.-Artikel zur Situation an unseren Schulen, während der Eingliederung der zugewanderten Menschen und deren Kindern.


Dem Artikel entnehme *ich eine andere Aussage.
Dass in dem Artikel die wirklichen Ursachen dieses Verhaltens und der Umstände verschwiegen werden, ist bei dem Hintergrund (F.A.Z.) fast klar -- nicht immer, das F.A.Z. kann auch anders, aber nicht bei diesem Themenbereich --.

Das Ursache davon ist NICHT der immer und immer und immer wieder eindringlich in jeden Kopf gehämmerte, bis auch den "Intelligentesten" klar sein muss, es ist "der Islam" und "Multikulti", was auch immer darin jeweils von sogenannten Intellektuellen hineingesteckt wird, um damit dann denunzieren zu müssen.

Klar, die meisten Menschen sind so: Schuld sind erstens stets die ander-Es, und dabei natürlich ganz besonders die jeweils "Fremden"! Und das sind IMMER [fast] ALLE.

Und damit das auch so bleibt, und sich diese sehr alte Selbsterfüllende Vorhersage (selffulfilling Prophecy) fast aller Gruppen / Clans / Verbände / Familien und neuestens Staaten / Nationen / Ländern auch erfüllt, müssen diese ander-Es / Fremden natürlich total ignoriert und ausgegrenzt werden! Mal mehr, mal weniger.

Wie auch in D bis vor kurzem und in vielen Bereichen auch noch immer üblich.
Und dann kommen diese "Fremden" in Schulen, die seit Jahrzehnten heruntergespart werden, mit schlecht bezahlten und zu wenigen Lehr-Es, ohne Sozial-Stellen und Mediation, um damit wenigstens etwas von der Ablehnung und Ignoranz der Mehrheit abzufedern, nein, das Mehrheit (und damit das Politik) muss unbedingt an Bildung sparen, besonders natürlich an Schulen in Gebieten, wo "Fremde" die Mehrheit stellen.

Und dann erLeben das F.A.Z. und andere "Konservative" und AfD und andere selbsternannte "Volks-Beauftragte", die Folgen dieses Gastarbeiter-(miss?)handelns (Gastarbeiter!?) und suggerieren trotzdem: ganz klar, die "Fremden" sind schuld, "der Muslim" wars. Super, oder, und so stimmig in das Wirklichkeit?

Jedem wirklich informierten, jedem nicht bloss "Intelligenten" stehen bei solchen Artikeln mit solch stumpfsinnigen "Erklärungen" (Verzerrungen) alle Haare zu Berge.

Aber gut, neu ist das nicht; und Menschen wollen (müssen) es weiterhin einfach haben und das ist meist verlogen und abweisend.

Leider für uns Alle.
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Titel: Ein Blick in das Intelligenz des DaSein?

Zum Abschluss eine fast aktuelle Studie zum Thema: Was Macht Intelligenz aus?

Ein kleiner Gesprächs-Auszug aus der Süddeutschen Zeitung, vom 17. September 2016. Rubrik: "Buch Zwei", einem Gespräch der SZ mit Peter Sloterdijk.
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Was ist das Verschiedenheit von Intelligenz und Klugheit?

Intelligent ist irgendwie jedes Mensch.

Ist ja alles eine Frage des WieViel jeweils?

Intelligenz pro Mensch.

Diese Beiden sind zwar hoch und mehr Intelligent und belesen und bekannt.

Klugheit ist aber nicht zu erkennen.

Das eine war mehr Triebgesteuert, das andere ist mehr zynisch überheblich.

Oder?