VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Dienstag, 29. März 2016

Kurz bevor die Kirschen blühen

Titel: Von der Plage der SchönrednerInnen

Ich bin doch hier kein Miesmacher, auch wenn meine Einlassungen und Kommentare voller Ernst und auch Selbst{Menschen}-Kritik sind.
Dahinter ist doch der Wunsch, dass wir wesentlich mehr Freude aus dem DaSein entnehmen und im je persönlichen daSein finden, als wir bisher daraus Leid entnommen und in uns gefunden haben.

Mein Hadern ist die Schwere der Geburt, dieser für uns und das worin wir eingebettet sind - DaSein / UmWelt - so wichtigen Weiterentwicklung.

Freude zu entdecken ist aufwändig, kostet Energie, das Leid nimmt nur was es krieg en kann, aber fast durchweg ist zu bemerken, dass wir den Aufwand für ein Mehr an gemeinsamer Freude nicht nur scheuen, sondern sogar mit Gewalt behindern und verhindern.

Wenn das kein Grund für Frust ist!

Zum Foto: Schattenspiel mit frischem O-Saft, Baseball, meiner grünen Lebens-PartnerIn und einem alten Plakat
.
.
Titel: Das Macht des Gewohnheit

Mir ist die im Foto-Auszug angedeutete Entwicklung zumindest unangenehm. Wenn *mir auch klar ist, dass es zum Teil zu unserem Vorteil ist.


Ich bin ziemlich sicher, den allermeisten Menschen ist diese Entwicklung wurscht. Völlig. Weil die "Zukunft" lediglich Morgen ist und dem einzel-Mensch das Mensch-daSein und das Menschheit unbedeutend ist.

Da *ich jedoch inzwischen weiss, wie abhängig wir von Macht-Verhältnissen (von Zeugung an sind wir ausgeliefert, und diese gegenseitige Auslieferung endet meist erst mit dem Tod) sind und wie Gott-ergeben wir Fremd-Bestimmung nicht nur hinnehmen, sondern sogar aktiv suchen, ist *mir bei dieser Entwicklung bange.

Was entwickeln wir da?
Denn schon jetzt ist die Technik für fast alle Menschen zu einer Art Götze[n-Dienst] geworden, dem wir brav [be]dienen.

Und da ebenso die allermeisten Menschen nicht das geringste Wissen sind, wie diese Technik innerhalb der Hülle funktioniert, stehen wir fast geschlossen mit staunenden Augen davor oder darin und lassen uns vorgeben, was zu tun ist.

Erschöpfen wir also eine irdische Macht ÜBER (!) uns, wo uns Gott und Götter gerade ausgehen?
Braucht das Mensch immer eine Macht über -Es, weil -Es ausserstande ist, das daSein Selbst-Entschieden zu erLeben?

Zum Foto-Auszug unten: Aus der Süddeutschen Zeitung, vom 05. März 2016, Rubrik Wissen.
Unter der Überschrift: Maschinen wie wir.
Und dem Untertitel: Die Erfolge der künstlichen Intelligenz beim asiatischen Brettspiel Go bedeuten einen Schwellenbruch. Das wird bald die ganze Welt merken.
.
.
Titel: Von der Wirkung der nur-Halbheit des persönlichen daSein


Aus einem Gespräch der Süddeutschen Zeitung mit David Gelernter, in der Ausgabe vom 26. März 2016, mit der Überschrift: "Das Gehirn des Golem".
Über die KI und mehr.

Ich bin immer noch die Hoffnung, dass wenn wir bemerken, dass bei jedem Gefühl und jedem Gedanken, auch die rechte kleine Zehenspitze und jeder kleine Hautbereich beteiligt ist, dass wir dann endlich anfangen anders miteinander umzugehen.

Denn bisher glauben (!) immer noch fast alle Menschen, dass sie fast nur Kopf sind, wenn sie nicht gerade Bauch sind und [fr]essen, oder zwischen den Beinen sind, wenn sie ...

Das ganze daSein spielt für die Allermeisten nur eine Rolle, mehr nicht. Und so spielen wir so dahin. Derweil ist jedes Mensch ein Ganz-Es. Solange -Es daIst. Ein-Es, mit denkenden Arschbacken, auch wenn wir meist darauf sitzen.

Oder?
.
.
Titel: Euphemismus oder die Kraft der Unterwerfung

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlichte vergangenes Wochenende zum wiederholten mal einen Artikel, der die grossen Unterschiede in Vermögen und Ansehen von Mensch zu Mensch kleinschreiben will.


Meine Frage war: Wie oft und wie lange, will auch die F.A.Z., noch die riesige Ungleichheit innerhalb einer Gesellschaft zuschreiben und kleinmachen?


Doch, liebe F.A.Z, die Lücken sind gigantisch, sowohl in Vermögen, als auch in Entfaltungs-Möglichkeiten, in Bewegungs-Freiheit und auch vor und im Gesetz.

Da hilft kein klein gerede und kein "ist doch nicht schlimm (tschatschatscha)".

Euch gehen wohl langsam immer mehr Argumente flöten, diese enormen Un-Gleich- und Un-Gerechtigkeiten irgendwie schön zu erklären.

Euch wird bald gar nichts mehr einfallen, vermute * ich, denn es gibt weder eine logische noch eine herzliche Rechtfertigung dafür, dass zwei Menschen deren Gleichheit (Übereinstimmung in Entstehung, Vergangenheit und Fähigkeiten) fast (!) 100% beträgt - fast! -, sich bei Ausstattung, Wertschätzung und fast allen das daSein schön und positiv aufregend und freudvoll anfühlende, dermassen unterscheiden, wie wir - die Gesellschaft - das bisher zulässt.

Und wenn dann die "Argumente" für dieses Treiben ausgegangen sind, können wir endlich eine Gesellschaft aufbauen, die allen ihren MitGliedern die vollen Menschen-möglichen Freiheiten anbietet, mit der jeweils bestmöglichen Ausstattung und Fürsorge.

Wäre alles heute schon möglich, doch noch beHERRscht uns der gnadenlose Egoismus und dessen Brüderchen, die Ignoranz, kurz gesagt, die Macht (sei mit Euch, sprach der Herr. Und ward seitdem fort) ...
.
.
Titel: Ein Sieg der Gerechtigkeit?

Ja, was innerhalb dieser "..." steht, wird kommen, das ist gewiss.

Aber ist das wirklich ein Kampf in uns und um uns herum, von Gerechtigkeit Gegen Un-Gerechtigkeit? Ich vermute, es ist kein Kampf, es ist eine Entscheidung aus einer Auswahl, die jed-Es treffen könnte, wenn -Es denn davon wüsste, dass -Es die Wahl hat. Das weiss nur fast kein-Es. Leider für uns Alle, denn ohne eine Entscheidung zu treffen greift stets zuerst die Un-Gerechtigkeit zu, denn die nimmt alles, was diese krieg en kann. Oder?


Der Foto-Auszug oben ist aus der F.A.S. vom 27. März 2016, unter der Überschrift: "Tanz der Generationen. Wie sich Ostern und Pessach in Paris verbanden.", von Judith Neschma Klein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen