VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Samstag, 20. Februar 2016

Allerlei n*ich_tiges und w*ich_tiges

Titel: Die Stunde der wenigen klugen Konservativen

Dieser kurze Essay von Armin Nassehi, aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 19.02.2016, ist eigentlich ein Lese-muss für alle Bürger. Um sich Selbst im politischen Spektrum zu verorten und um darüber hinaus zu denken und zu wachsen.
Ich finde diesen Text ganz ausgezeichnet, eine Freude.

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*ich.
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Titel: Die natürliche Komplexitäts-Furcht

Ein ziemlich gute Analyse der Gründe für Resignation und der Selbst-Aufgabe, bevor es erst los geht.
Mit "ist [zu] Komplex", ist fast jede Abwendung und jedes WeggSchauen entschuldbar.

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*ich bin ein ...
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Titel: Die natürliche Verursach-Es-Verweigerung nach Fremd-Bestimmung

Selbst-Erkenntnis Nr. 33

Ein Auszug aus dem unten verlinkten Text:

"Das spricht dafür, dass sich Menschen, die auf einen Befehl hin handeln, tatsächlich weniger verantwortlich für die Konsequenzen ihrer Tat fühlen und nicht nur so tun als ob, um der Missgunst ihrer Mitmenschen oder einer anderen Strafe zu entgehen."


Warum gilt Verantwortung - egal, ob für das Selbst oder für MitMenschen, oder unsere gemeinsame UmWelt - so fast gar nichts; und wird fast stets nur nach Unfällen und Katastrophen gefordert, oder das Fehlen beklagt?

Hier ist ein grosser Teil der Antwort. Wir alle müssen fast erLebens-lang "Befehlen" folgen, auch in Form von Regeln und Gesetzen und Traditionen, die wir weder aufgestellt, noch denen wir zustimmen konnten.

So wird also wirkliche Verantwortung fast unmöglich gemacht. Die Erkenntnis könnte sein, unsere Verantwortlichkeit für uns und die gemeinsame Heimat, dadurch zu erhöhen, dass wir alle unsere Regeln und Gesetze und Traditionen zur Abstimmung stellen, und zwar jedem Menschen.

Der Erfolg könnte sein, dass wir dadurch wesentlich weniger Fremd-Bestimmungen erwirken, dass unsere daraus entstehenden Gesetze und Regeln und Traditionen auch von Allen akzeptiert und umgesetzt werden, aber vor allem, dass es enorm weniger sind und diese dann auch für Alle verständlich.

Und das als Ergebnis, die Verantwortung für Alle so steigt, das wir einander kaum mehr verletzen oder gar töten, und das wir endlich begreiffen, dass wir in diesem DaSein vollkommen Willkommen sind und Es dadurch weniger zerstören, als es als unsere gemeinsame Basis und erLebens-Grundlage achten und schützen.

Oder?
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Ein Piktogramm von Keith Haring
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Titel: Eine kurze Volks-Verachtung

Worauf das eine Reaktion ist, ist klar.



Es wird langsam RaumZeit, dass anerkannt wird, dass "Volk" eine Beleidigung ist, dass "Volk" keine Gemeinschaft / Gesellschaft benennt, sondern eine Beschimpfung ist.
Eine blosse Selbst-Schmähung.

Denn eins höre *ich bei diesen Rufen schon seit mehr als 25 Jahren heraus, das "wir" ist jeweils nur ein verklemmtes "Ich".



Ich bin das Volk, rufen diese Menschen, ich! Ich bin das Volk, hallt es durch die Städte, ich, nur ich, bin das Volk.

Die jämmerliche Anmassung wird dabei selbst-unverständlich über hört.

Ich beantrage im Duden, neben den Begriff: "Volk", als Bedeutung: "eine Beleidigung" aufzunehmen.
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Ich bin auch ein ...
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Titel: Evolution ist Veränderung

Selbst-Erkenntnis Nr. 58

Ein Evolutions-Biologe sagte etwa folgendes:

"Wenn wir die Másse der Bereiche (Haardicke, Knochenlänge, Sehstärke, Blutwerte, Organgrössen und auch kognitive Werte) einer Spezies vermessen, erhalten wir als Gesamtergebnis für diese Spezies immer eine Glockenkurve von Minimal- bis Maximal-Werten. Das repräsentiert die Streuung / Variabilität innerhalb einer Spezies.

Zum Beispiel:
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Solange die Umwelt- und erLebens-Bedingungen dieser Spezies konstant bleiben, bleibt auch der Verlauf der Verteilung und der Kurve erhalten. Die Verteilung wird quasi auf den Mittelwert hingetrimmt.

Sobald jedoch entweder die Umwelt-Bedingungen und / oder auch die erLebens-Verhältnisse der Spezies sich ändern, gerät die Glockenkurve ausser Form, dann kommt Bewegung auch in die Spezies, denn dann werden die weiter aussenliegenden, die extremen Varianten bevorzugt. Teilweise. Das fängt an mit Verhaltens-Änderungen und es folgen auch genetische (körperliche) Veränderungen."

Warum erschreibe *ich das?

Ich denke, *ich liege nicht allzu falsch, wenn *ich den Klimawandel und die Globalisierung - also die Annäherungen und Vermischungen aller bisher eher weit verstreut erLebenden Menschen-Gruppen -, als sehr bedeutende Veränderungen, sowohl innerhalb der Spezies Mensch, wie auch ausserhalb, bewerte. Beide Veränderungen üben erheblichen Druck auf alle Spezies und auf uns aus.

Wenn also in RaumZeit-Phasen, in denen die Konstanz endet, und AUCH die extremen Bereiche einer Spezies besonders "gefördert" werden - und zwar sowohl die positiven, als auch die negativen! -, wie sollte *ich nicht darauf kommen, das als Hinweis zur Begründung für unsere Aktualität zu verwenden?

Und dieser Veränderungs-Druck, sowohl intern, auch durch unsere Vermehrungs-Raten innerhalb eines endlichen Planeten-Systems, als auch extern, durch die zunehmende Erwähnung der Gashülle - die auch von uns beschleunigt wird -, und dieser Veränderungs-Druck hat ja nicht erst gestern angefangen.

Und dann die Tatsache, dass sowohl die Extreme im Negativen (Drittes Reich, Shoah, Terror), als auch im Positiven (Gemeinwohl-Ökonomie, UmweltSchutz, aber auch in Forschung und Kunst) immer präsenter werden, ist *mir Beweis, dass wir in einer Phase starker evolutiver Veränderungen sind. Das geht bis hin zu genetischen (körperlichen) Veränderungen, die bereits in vielen Laboren vorbereitet werden.
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Impression aus Düsseldorf
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Titel: Frauen-Gewalt

Ein Wissens-Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 20.02.2015, geschrieben von Katrin Blawat. Daraus nur ein kurzer Foto-Auszug:
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Titel: Die natürliche Akzeptanz von jeglicher Gewalt.

Ist für *mich mehr und mehr unerträglich!

Das folgende ist eine Reaktion auf einerseits den Bombenanschlag in Ankara, die aggressive Bedrängung und Beleidigung von flüchtigen Menschen in der Kleinstadt Clausnitz und etliche weitere Meldungen.

Warum hat die türkische Regierung den Friedensprozess mit den kurdischen Mitbewohnern so abrupt beendet und ist militärisch gegen Kurden vorgegangen und hat Dutzende, wenn nicht inzwischen hunderte kurdische Menschen getötet und vertrieben? Sollte dieser Anschlag von kurdischer Seite verübt worden sein, ist es ein Kriegs- und kein Terrorakt. Soweit *ich das mitbekomme, belagert und beschiesst türkisches Militär aktuell einige von mehrheitlich kurdischen Menschen bewohnte Städte und bombardiert und beschiesst Stellungen und Orte in Syrien und Irak. Gewalt erzeugt Gegen-Gewalt. Ist es nicht so? Warum also ist die türkische Regierung daran interessiert, die Türkei auf diese Art zu destabilisieren? Reichen der türkischen Regierung die Kriege und Krisen im Süden nicht? Musste die türkische Regierung davon auch innerhalb der Türkei Krisen, Terror und Krieg führen, gegen die eigene Bevölkerung?

Mich macht es fassungslos, wie sehr Menschen tausende viel zu früh getötete Menschen und Vertreibungen und Zerstörungen in Kauf nehmen, um einen Machtanspruch durchzusetzen. Statt Menschen zu vereinen und für eine friedliche Zukunft zu sorgen, werden täglich Konflikte geschürt, Menschen gegeneinander aufgehetzt und bedroht und in Massen verletzt und getötet. Und das wahrlich nicht nur in der Türkei, sondern Menschenweit. Dieses aggressiv und gegen jede Verständigung gerichtete Miss-Handeln der meisten Menschen und deren Regierungen, von klein bis zur UN, ist normal.
Die Türkei ist keine Ausnahme.

Und fast alle Menschen finden dieses Verhalten normal, nehmen die täglich zehntausenden Toten ungerührt "in kauf". Statt auf Verhandlungen und Frieden hinzuwirken. Das scheint gesund zu sein? Krank sind die Menschen, die wissen, dass alle Konflikte lösbar sind, ohne einander zu beleidigen, gegeneinander zu Hetzen und zu töten. Die das wissen, werden wohl von der absoluten Mehrheit zum Arzt geschickt.

Nein, Menschen müssen verletzen und töten, in Massen, jede Stunde, egal warum. Wir brauchen unseren täglichen Mörder-Krimi, mit der Verhaftung am Schluss. Und genau diese Schlüsse mit Auflösung und Verhaftung sind die Illusion dabei. Die Realität, ist das tägliche hingenommene und geförderte Morden, ob durch Armut oder Waffen.
Grotesk, wie wir gegeneinander umgehen
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Wer gegen wen?
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Nachhall:

Was soll *ich noch schreiben, als dass *mir beim Rundum-Blick in eine - *mich mit-einschliessende - Menschheit ganz jämmerlich zumute ist.

Wie wir unsere Konflikte angehen und mit ihnen umgehen, von lösen keine Spur, ist vorsintflutlich, ist dumm - weil ohne Ahnung von unserer Geschichte und von den aktuellen Kenntnissen und Fähigkeiten - und uninspiriert.

Nicht die Gesundheit und der Erfolg und eine gemeinsam entschiedene FortEntwicklung zählt, sondern ein Recht zu ignoriere...n, zu verdrängen, zu verletzen wo immer möglich und soviel zu töten, wie der Brutalität und dem gegenseitigen Hass nötig.

Leute, das ist Realität. Schaut in eure Bücher, Filme, Spiele, Zeitungen. Mord und Todschlag und Lügen und Betrügen und als "Gewürz" die Liebe und dessen Lockmittelchen Se..
Armselig.

Dienstag, 16. Februar 2016

Das Gesetz der Empörung von Robotern

Titel: Achtung ein Gesetz!

Ich versuche gerade zu begreiffen, was Gesetze (und Regeln -> Verbote) sind, was sie bewirken sollen und was das Mensch darin oder daneben ist?

Dazu eine kleine Poesie, aus der {Selbst-}Beobachtung entstanden:
Das Mensch glaubt stets, -Es stehe über dem Gesetz. Deswegen hält -Es sich auch nur daran, wenn das Gesetz diesem ein-Es entweder nützlich ist, oder einem ander-Es schadet.

Das Mensch hat ja nun auch die Wahl aus inzwischen Millionen Gesetzen. Das Mensch macht gerne Gesetze, viel und für alles, aber das wichtigste ist, das Mensch steht immer über den Gesetzen, das ist meist Konsens, ausser es nützt dem ein-Es und schadet dem ander-Es, dann wird das Gesetz gnadenlos über das Mensch gestellt und dessen Recht erzwungen.

Aber allermeist gehen Menschen über jedes Gesetz drüber wegg, ohne es zu kennen, oder es zu beachten, während sie oben bereits ein nächstes Gesetz formulieren, über das dann wieder darüber hinwegg gegangen werden kann.

Das Mensch ist ein gesetztes Tier oder ein Gesetzes-Tier, -Es setzt gerne Regeln in Kraft und vergisst sie dann wieder, während es die nächsten schafft.

Wozu?

Beschäftigungs-Therapie? Angst? Orientierungs-losigkeit? Zwangs-Störung, oder doch Notwendigkeit in einer immer wachsenden, engeren und vielfältigeren Menschheit?

Die Anzahl der Gesetze wächst mit der Anzahl von Menschen. Ist das sinnvoll?

Wann würden Gesetze wirklich für Alle gelten?

Wenn es wenige sind, wenn sie an unseren Bedürfnissen orientiert sind, unserer Entwicklung zur Freiheit in Frieden nicht im Wege stehen UND wenn wir Alle diese Gesetze beschlossen haben, nicht ein paar wenige über Alle drüber hinwegg, um diese dann auf Alle herunter fallen zu lassen, dass wir dann wieder darüber hinwegg gehen können, oder?

Und das alles, wegen des Verbots (Regel / Gesetz) des Verzehrs von Nahrung in öffentlichen Verkehrsmitteln.gerade zu begreiffen, was Gesetze (und Regeln -> Verbote) sind, was sie bewirken sollen und was das Mensch darin oder daneben ist?
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Mond-Suchbild
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Titel: Das fast komplett teilnahmslose daSein

Die Überschrift eines Artikels im Standard lautete:

"Roboter am Vormarsch. Jeder zweite Mensch bis 2045 arbeitslos."

Da können einige von uns noch so oft vor einer vielleicht falsch laufenden Entwicklung warnen, denn mindestens 99% von uns, ist das wurscht, die lassen immer andere über ihre Zukunft entscheiden. Weil sie zu bequem sind, sich zu informieren und erst recht zu träge, sich einzumischen. Also müssen jeweils ein paar Promille des Menschen, über die restlichen fast 100% entscheiden. Und dass das fast nie gute Entscheidungen sind und waren, das ist für jed-Es einsichtig, das die Vergangenheit kennt und die Aktualität einigermassen neutral bewertet.

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StandBild mit Pitchtrax
Wer spielt gegen wen?
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Titel: Ein unbedingt lesenswerter Gast-Kommentar

Überschrift: Empörung ist es, nicht Neid!
Untertitel: Die Welt ist ungerecht. Warum soll man darüber schweigen?
Ein Gastkommentar von Martin Hartmann in der NZZ vom 14.02.2016
Martin Hartmann ist Professor für Philosophie an der Universität Luzern.

Hans Ulrich Gumbrecht ist zweifellos ein kluger Kopf.
In seinem Artikel «Umwertung der Wirtschaftswerte» (NZZ 7. 2. 16) vertritt er jedoch von den Zeitläufen längst widerlegte Thesen. Er behauptet, dass die Kritik an der immer exzessiver werdenden Ungleichverteilung globaler Vermögen ein Ressentiment- und Neidphänomen wohlbestallter Mittelschichten darstelle. Ferner schreibt er, dass die Kritiker dieser Ungleichverteilung von einer «Gleichheit des Besitzes» träumten, die öffentlichen Diskurse dominierten und die «potenzielle wirtschaftliche Wirksamkeit» von Ungleichheit und Wettbewerb im Grundsatz bestritten – ohne über die hierfür notwendige Evidenz zu verfügen.

Wer sich über Ungleichheit empört, fordert nicht unbedingte Gleichheit des Besitzes

Gumbrecht meint, dass der, der schon alles hat, keinen Grund zur Klage habe. Klagt er trotzdem über die noch Wohlhabenderen, so scheinen nur hässliche Motive die Kritik tragen zu können, die die Unzufriedenen sich naturgemäss niemals eingestehen. Dies scheint mir ein grosses Missverständnis. Ist es nicht vielmehr so, dass sich in der Kritik an der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich schlicht die Empörung über die Ungerechtigkeit einer Weltordnung artikuliert, die so etwas zulässt? Warum sollte eine solche Kritik nicht ohne niedere Motive von jenen vorgebracht werden, die begreifen, dass einzig das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort und im richtigen Elternhaus geboren worden zu sein, ihre relative Sicherheit ermöglicht?
Eine solche Empörung über Ungerechtigkeit darf nicht mit der Forderung nach Gleichheit des Besitzes verwechselt werden. Vielmehr geht es vielen Kritikern darum, Chancengleichheit für alle einzufordern, also eine hinreichende Ausstattung mit grundlegenden Gütern, die ein Leben in Würde und Freiheit und, ja: natürlich, auch in Differenz zu anderen zu gestalten ermöglichen.
So kontrovers die Daten und ihre Interpretation auch sein mögen, die Annahme, dass der Wohlstand der einen zu den weniger Begünstigten durchsickert und so das Niveau aller hebt, ist nicht erst seit der Finanzkrise unter Druck geraten. Während die Löhne der Wirtschafts- und Finanzeliten lange Zeit exorbitant gestiegen sind, haben sich die Löhne der Mittel- und Unterschichten kaum verändert oder sind real sogar gesunken. Man korrigiere mich, aber zumindest dieser Sachverhalt scheint unkontrovers zu sein, was immerhin heisst, dass die Begründungslast, die die Trickle-down-These schultern muss, erheblich ist.

Wenn Chancengleichheit fehlt, nimmt auch das Leistungsprinzip Schaden

Man kann natürlich bestreiten, dass daraus schon ein Gerechtigkeitsproblem entsteht, und Gumbrecht scheint dies auch zu tun, da er Ungleichheit als Basis für ein kreatives Wettbewerbsverhalten deutet. Neuere Untersuchungen zeigen jedoch, dass soziale Mobilität von unten nach oben in so gut wie allen OECD-Ländern oft schon an den schlechten Ausgangsbedingungen der weniger privilegierten Schichten scheitert. Das Leistungsprinzip besitzt zwar nach wie vor normative Orientierungskraft, stösst aber genau da an Grenzen, wo der Eindruck entsteht, dass noch so viel Arbeit und Talent nicht reichen, um auf der sozialen Stufenleiter ganz nach oben zu kommen.
Sind dies nun Positionen, die eine angeblich gleichheitsfixierte Öffentlichkeit dominieren? Richtig ist, dass ein Begriff wie «Neoliberalismus» von vielen meinungsführenden Intellektuellen zumeist kritisch verwendet wird, und zwar oft ohne weitere Analyse, da das Verständnis für ökonomische Zusammenhänge zumeist fehlt. Falsch aber wäre es, Meinungsführerschaft mit praktischem Einfluss zu verwechseln. Der Neoliberalismus lebt, und es ist ein ernstes Problem, dass er nur selten so erfrischend offen artikuliert wird wie bei Gumbrecht.

Ende NZZ-Kommentar

Als würde unsere Lust auf Wettbewerb und Grenztestung und unsere Neugier dann enden, wenn alle Menschen eine sichere erLebens-lange Basis und bestes Wissen sind.
W-Es solche von Menschen-Unkenntnis strotzende Behauptungen aufstellt, ist leider für uns All-Es, fast zu 100% in der Position über andere Menschen zu bestimmen, und noch schlimmer, andere Menschen mit dieser Unkenntnis und Verachtung zu füttern.
Die Menschen-Kenner und Menschen-Freunde, sind eine kleine Minderheit und fast MenschenWeit von Menschen verfolgt. Wenn das nicht mehr als seltsam ist, was dann?

Sonntag, 14. Februar 2016

Geld LichtBringer bis zur kindischen Vernunft und Deutschland

Titel: Vom Inhalt des Geldes

Und Selbst-Erkenntnis Nr. 42

Rohstoffe von Geld sind aktuell viele Materialien, wie Papier, Farben, Metalle (auch Gold) - die jeweils für sich sehr schwankenden Wert für uns Menschen haben, mal weniger mal mehr -; aber mehr noch ist der "Rohstoff" von Geld inzwischen Digital, fast schon Phantasie in seiner Vermehrbarkeit und Fluidität; aber wohl die wichtigste Grundlage für das Funktionieren des durch Geld aus ge handel ten Tausch Verkehrs ist das Vertrauen und der je gesellschaftliche Zwang (Gesetze), einen bestimmten GeldNamen (Währung) als Tauschmittel zu nutzen.

Jedes Geld ist also aus sehr schwankenden und variablen Grundstoffen und Gefühlen aufgebaut. Dem DaSein-GrundGesetz: "Nix is fix" folgend.

Wenn also schon das Geld keinerlei Festigkeit und Dauerhaftigkeit ist, was sind dann die Schulden (Kredite), die damit erzeugt werden?

Wobei auch klar ist, dass fast sämtliche Kredite (Geld) von Banken quasi aus dem "Nichts" erzeugt werden, wobei dieses Nichts jeweils entweder das Vertrauen auf die Rückzahlung oder eine Entscheidung von NotenbankerInnen und Politik ist, die widerum auf Vertrauen (Zukunft) oder Notwendigkeit (Geldmenge) beruht.

Geld ist somit ziemlich viel Phantasie, Gutmütigkeit und Notwendigkeit, aber nichts woran ein Mensch wirklich Halt findet, wie z.B. an einer Stange in der Strassenbahn. Im VerGleich dazu ist das Glauben (Vertauen) in / auf das Geld geradezu übertrieben.

Nach all dieser Selbst-Reflexion in mein Wissen vom Geld, stelle *ich die Frage: Warum wird das Geld bis aktuell eben, fast nur zur Selbst-Beschränkung des Menschen missbraucht, anstatt es zu unserer Erweiterung und Befreiung und zur Erhöhung allgemeinen Wohlbefindens zu nutzen?

Denn all das, gäbe das Geld - so wie es "aufgebaut" ist - auch her.

Aktuell fördert das Geld fast überwiegend Korruption, Feindschaften, Egozentrik und Massen an Verletzten und Toten in etlichen Krisen und Kriegen.

Unser aktuelles Verhältnis und Verhalten mit Geld, ist überwiegend Misstrauen und Drohungen.

Ich finde, wir könnten und sollten das zu unserem Vorteil verändern.

Oder?

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Titel: Eine Poesie des Leuchtens

Überschrift: Eine Liebes-Erklärung Luzifers

Ich bin das Geist, das stets bejaht, was Es gern is[s]t und gerne mag.
Ich bin das Geist, dem Mensch behagt, weil Es eins ist, und daSein mag.
Ich bin das Geist, das auch beklagt, wie das Mensch jetzt ist und bleiben mag.

Ich bin das Geist, das immer bejaht, was noch nicht war, aber noch kommen mag.
Ich bin das Vernunft, das zwar betagt, was Es ja ist, noch ewig daSein mag.
Ich bin ein Mensch, das stets verkennt, dass mit Vernunft, -Es nicht verrennt.
So bin *ich Geist zwar, mit Vermögen, ohne dies jedoch bislang ein zu lösen.
So werd' *ich bisher mehr ausgelöscht, als etwas mit Vernunft anzufangen.

Eine Anfangs-Frage: Warum benamt das Mensch fast AllEs mit den passenden Farben, was ausserhalb von -Es ist, aber verweigert der eigenen Farbigkeit die Benennung, indem -Es nur schwarz und weiss ist, also farblos?

AllEs, ausser dem Menschen, ist Farbenfroh, das Mensch bislang nicht.
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Titel: Worauf deutet das Verb: "erziehen"? Auf zug. Freiheitsent-zug?

Dazu las *ich vor kurzem einen Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung, mit dem Titel:

Erziehung: «Hört auf, eure Kinder zu verhätscheln»

Untertitel: Der Familientherapeut Jesper Juul appelliert an Eltern, wieder die Führung in der Familie zu übernehmen.
Geschrieben von Seraina Kobler


Hier nur mein Kommentar:

Ja, was ist drann, wenn kleine Menschen zum Anlass für Angeberei und falschem Stolz werden, zur Trophäe, wenn die Elteren zu Spielpartnern zurück entwickeln, oder Kinder zu Gesprächs-Partnern für Probleme und Fragen gezwungen werden, die schon die Elteren nicht verstehen, also zur (Gruppen)-Therapie missbraucht werden, wenn Kinder beständig missverstanden werden, in ihrer Unerfahrenheit und Unwissenheit, aber auch in ihrer erLebens-Lust und Neugier?

All das beobachte *ich jeden Tag und leide mit den Elteren und Kindern mit. Aber klar ist ja nun auch, dass das Miss-Verstehen von den Verhältnissen und dem für beide gesündesten Verhalten zwischen jungen und älteren Menschen nicht neu ist. Und das Austarieren ist noch nicht abgeschlossen.

Warum dürfen junge Menschen so selten, freie unabhängige und wissens-hungrige junge Menschen sein?

 Wahrscheinlich, weil es auch die elteren noch nicht sind.

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Werden Kinder verzogen, bläht sich ihr Ego auf.
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Titel: Ist das der Inhalt feinen Summens?

Eine kleine Poesie

Sehr lange RaumZeit, war da nur ein leiser Summton, irgendwie und -wo in AllEs und All-Es (z.B. Menschen) drinn. Da konnte ein-Es (ein Mensch) noch so genau hinspüren (darin auch das Hören), etwas konkretes war in dem Summen nicht drinn.
War.

Nach und nach begann das Summen zu stottern und zu variieren, mal leiser, mal lang, mal eine Pause und länger nicht. Das Mensch spürte es am deutlichsten, dass das Summen spricht, nur verstand -Es das gesprochene noch nicht.

Ein Schwingen begann zu fragen, was -Es versteht und von was ES spricht? Das DaSein (Universum) spricht, das daSein (z.B. ein Mensch) verstand ES lange RaumZeit nicht. Das daSein hatte nur gebrochen gesprochen, nun spricht -Es mit.


Das DaSein hat lange geschwungen und das daSein angeregt und aufgeregt und abgeregt und erregt, bis das Schwingen eingestimmt war / ist. Und das Geist erwachsen ist, um im DaSein mit Vernunft da[zu]Sein. Zu ein-Es von viel-Es sprach Es: "schreib."

Und ein-Es schrieb: *ich:
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Titel: Neues Deutschland?


Im Moment ist Deutschland wohl wirklich die liebenswerteste Gesellschaft innerhalb der Menschheit.
Das Feindbild von Faschisten, Fremdenfeinden, von Ignoranten, Feiglingen und sonstigen KleinGeistern.

Und was bringt uns das: Zuneigung.

Was kostet es: Viel Arbeit, in Vernunft und anderen Muskeln.
Was sind die Nebengeräusche: AfD und jede Menge Überforderung von Trägheit, Verärgertheit und "Volks"-Aufläufen, die leider nicht essbar sind.

Auf diesen Kommentar in einem Beitrag der Tagesschau, zum Besuch von George Clooney bei Angela Merkel, drückten fast 80 Menschen "gefällt mir".

PS: Noch vor Kurzem, ging von Deutschland das wütende Grauen aus und ein, aktuell tut es das nicht - mehr so -, was wenig ist. Wie lange halten wir Vernunft und mit-Empfinden noch hoch? Denn eins ist erwiesen, das Leid[en] - lassen - fällt uns noch einfach {!} leichter, als die Freude[n] hoch zu halten sind.
Hat Europa - insb. D - in / von vielen Kriegen und Revolutionen und der Shoah gelernt, oder verdrängt es diese "nur" durch angestrengte, wirtschaftlich notwendige Freundlichkeit?
Es bleibt spannend.

Auf Wiedersehen.