VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Samstag, 24. Oktober 2015

Was, wenn das Poesie Pause macht?

Wozu ist Wissen schlecht?

Das folgende ist wahrscheinlich vollkommen banal, und ausser *mir, weiss es eh schon jed-Es, aber *ich möchte es trotzdem in meine Worte fassen.

Vorausschicken möchte *ich, dass *ich alle Emotionen (und deren Wirkungen, die Gefühle, also sämtliche Erregungen eines LebeWesens, wie des Menschen) auf zwei Basis-Erregungen zurückführe: auf das Leid und das Freude.

Als Gleichung: LebeWesen {daSein} = Leid + Freude

Das VerbindungsZeichen "+" ist nicht leer, auch Es ist an der Gestalt und Gestaltung eines LebeWesen beteiligt, allerdings weniger als erregendEs, als mit-Entscheidendes, was an dem LebeWesen mehr Anteil einnimmt. Es ist das Haut.
Das SchöpfungsZeichen "=" übernimmt die Sichtbarkeit. Auch das ja eine Banalität, dass das daSein aus Licht ist.

In der folgenden Poesie gebe *ich der persönlichen Erkenntnis Ausdruck, dass das Leid die im LebeWesen (Mensch?) überragende Basis-Erregung ist, dass also das Freude noch einiges an RaumZeit frei geräumt werden könnte, wenn ...

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Aber nun das Gedicht.

Titel: Das Leiden des Straussen-Eis (?)

Angst ist das grösste Hindernis jeglicher Entwicklung.
Die Entwicklung beinhaltet auch jede mögliche Veränderung.
Auch, wenn es nur ein winzig kleines Schrittchen ist.

Angst ist in jedem LebeWesen als Anlage (Emotion) enthalten.
Somit ist Angst auch jedem menschlichen LebeWesen mitgegeben.
Diese Emotion steckt bereits in den Grundlagen des DaSein (Gravitation?).

Ist Angst eine Mangel-Erscheinung?

Angst ist eine wesen|tliche Komponente des menschlichen Verhaltens.
Damit ist Angst eine HüterIn der Beharrlichkeit / Gewohnheit / Prägung.
Diese Emotion kann auch eine Warnung vor Gefahr sein, aber eher selten.

Nur das Angst, das vor Gefahren warnt, ist aus das Freude entnommen.

Jedes Mensch hat und verbreitet Angst. Manch-Es mehr, manch-Es weniger.
Die Menschen, die viel Angst verbreiten, geniessen die Wirkung auch (Macht?).
Somit kann auch die Verhinderung von Bewegung (Änderung) Spass bereiten.

Spass ist eine Wirkung der [Be]Hinderung von Veränderung, also des Leid[ens].

Die Menschen, die wenig[er] Angst verbreiten, sind dem Spass dankbare Opfer.
Die weit grösste Anzahl des Menschen verbreitet nur jeweils wenig[er] Angst.
Damit ist stets nur eine Minderzahl mit der Verbreitung von viel Angst beschäftigt.

Somit ist die Sparsamkeit beim Einhalt des Beharrlichkeit gewährleistet.
Das DaSein besteht auf zwei Bewegungs-Gesetze: BeGrenzung und Verzögerung!
Damit ist keinerlei Erweiterung oder Beschleunigung ausgeschlossen. Aber.

Die Überwachung der Einhaltung dieser Gesetze ist dem Leid[en] anvertraut.

Damit ist das Leid[en] auch mit der Aufrechterhaltung des Vertrauens betraut.
Da das Vertrauen wenig Wissen beinhaltet, ist es ein Zwilling des Glaubens.
Das Mensch glaubt mehr als -Es weiss, vertraut mehr, als -Es wissen will.

Wo also bleibt bei all dem das Freude?

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Titel: Alter sBlindheit?

Die meisten von uns scheinen nicht im Mindesten zu ahnen, wie lange sie noch diesen Planeten erLeben und bewohnen werden. Und fallen dabei gerne auf den Schwachsinn von "carpe diem" herein, der immer suggeriert, das Ende naht, jeder Tag kann dein letzter sein. Was war dabei zuerst da, die Angst oder der Schwachsinn?
Henne oder Ei?

Ich bin 57. Und *mir ist sehr bewusst, dass *ich ohne Unfall oder plötzliche Erkrankung noch 40 lange Jahre diese blaue Perle des DaSein beleben werde, vielleicht länger. Deshalb macht *mich unsere dümmliche Wurschtigkeit und Kleinlichkeit, die den Planeten zumüllt, ganze Ökosysteme zerstört, die ganze Ungerechtigkeit und Feigheit, der ganze Gewaltwahnsinn, den wir Menschen hier veranstalten, mehr und mehr verrückt! Und davon kann sich kein-Es von Euch ausnehmen! Jedes Mensch ist MitGlied in diesem Irrwitz, den wir hier veranstalten.
Danke.

Titel: Ist Abstraktion zulässig?

Zum Beispiel so:
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Ein Auszug aus Peter Atkins Buch "Galileos Finger".

Die Fortsetzung des Textes im obigen Foto lautet: "..., weil der Helfer dann in zukünftigen Situationen, die für ihn selbst schwierig sind, Beistand erwarten kann."


Selbst-Erkenntnis ist oft sehr einfach, obwohl sie fast immer unserem Glauben (!) fast diametral widerspricht. Wir würden gerne anders daSein, und fühlen, der Hintergrund unseres Handelns ist jedoch ein anderer.


Diesen Hintergrund unseres Handelns dem Glauben zu überlassen, erklä...rt m.a. die aktuelle Situation unserer Spezies und des Planeten. Der Raubbau, den wir gegeneinander und mit den Ressourcen und MitGeschöpfen betreiben, ist dadurch sehr einfach zu erklären.
Jedoch, wir halten unbeirrt an "schönen" Geschichtchen und phantastischen Erzählungen über und von uns fest, in denen auch von Gott und Göttern die Rede ist, die uns ganz besonders einzigartigen aussergewöhnlichen mit nichts zu vergleichenden Menschen hier in diese Welt hinein gesetzt haben u.s.w.u.s.f.


Tja, die Wahrheit / Wirklichkeit ist eine ganz andere. Und unser Handeln können wir nur anhand von Wahrheit und Wirklichkeit passend beurteilen und zu Gunsten dieses kleinen Planeten-Systems Erde-Mond ändern.


Ich persönlich, bin aber der Meinung, dass, weil die absolute Mehrheit keine Selbst-Erkenntnis wünscht, wir auf eine Katastrophe zusteuern. Allerdings bleibt auch *mir ein wenig Hoffnung übrig.

Aus dem selben Buch:
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Die Fortsetzung des Textes im Foto lautet: "... Gehirne verbrauchen schliesslich sehr viel Leistungskraft, und daher ist es gar keine schlechte Idee, sich des Gehirns zu entledigen, wenn man feststellt, dass man es nicht mehr benötigt." Ende Auszug.

Ist dieser Auszug zum Thema Evolution, vielleicht ein stimmiger Befund unserer aktuellen Entwicklung und unserer Zukunft?


Und noch ein Auszug aus diesem Buch von Peter Atkins:
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Ersetze ich Schildkröte mit Mensch (und auch Menschheit) und Organismus mit Menschheit (und auch Mensch), dann ist das für unser DaSein stimmig, und ergibt auch die Schwierigkeit ganz allgemein, die Zukunft vorher zu ahnen.

Die meisten von uns, fühlen und denken - und dementsprechend handeln - immer noch in linearen Vorstellungen, obwohl längst erwiesen ist, dass das DaSein eine höchst verbindliche und vernetzte "Veranstaltung" ist.

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Titel: Ein Lob der BeGrenztheit

Noch haben die Zäune- und MauerbauerInnen Hochkonjunktur. Von Gated Communitys, über Gefängnisse, Geheimdienste, Tresore ..., bis zu abgesperrten Badeseen. Das Mensch baute schon immer gerne Mauern und Gräben und Zäune. Menschlich ist, nicht teilen oder mit-teilen zu wollen. Wieviele Krisen und Gewaltakte und Kriege das forderte ist dabei völlig wurscht. Und bisher fragt noch fast kein-Es, ob das je Sinn machte oder heute Sinn macht. Was also wäre, wenn wir teilen und mitteillen würden, was ist, was uns gemeinsam ist? Könnte es sein, dass dann Frieden ist. Dass dann Freude ist? Zumindest mehr als Leide[en]? Ich vermute, Ja. Aber *ich vermute auch, wir können, oder wollen das nicht, weil wir immer noch daran festhalten, fest daran glauben, dass Mangel ist! Ohne zu erfassen, das Fülle ist. Oder?

Dienstag, 20. Oktober 2015

Das Frosch rülpst auf seine Weise

Poesie

Titel: Menschen spielen gerne Verstecken. Manche Menschen müssen es.

Warum? Könnte das etwas mit dem Trieb (Zwang?) zur FortSexung zu tun haben?

Eine Reaktion auf folgende Meldung:
Eine Kairoer Universität verbietet den Dozentinnen die Vollverschleierung

Warum müssen Menschen ihre wichtigste Kommunikations-Fläche verhüllen / verstecken?

Und warum nur weibliche Menschen? Warum werden diese Frauen auch noch dazu gezwungen, diese Selbst-Verleugnung und -Verbergung gut / richtig zu finden, und werden im selben Atemzug auch noch dazu gezwungen diese Misshandlung (*ich möchte die Frau kennenlernen, die wirklich unbeeinflusst und ohne ständige Gemahnung, also komplett freiwillig ihre für alle anderen Menschen bedeutendste Resonanz- und ReaktionsFläche verstecken will / muss) zu rechtfertigen?

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Wer zwingt Frauen dazu - und es sind nur Frauen in einem kleinen Bereich des Islam - den Körper und speziell das Gesicht fast oder sogar komplett zu verbergen? Ich gehe davon aus, dass es die Männer sind, die das veranlasst haben. Wieso also ist Männern eingefallen, Frauen dazu zu bringen oder zu zwingen, das Gesicht zu verkleiden? Fragen über Fragen. Ich hätte da vielleicht eine Antwort darauf, aber bevor sie nicht sowohl psychologisch als auch soziologisch überprüft ist, lasse *ich sie besser unveröffentlicht.

Als Antwort erhielt ich folgenden guten Kommentar: "Das Problem an dieser Art der Fragen ist, dass der Fragende oft nur die Antwort akzeptiert, die er hören möchte. Beim Thema Kopftuch ist das ja ganz ähnlich. Wenn eine Frau sagt, dass sie es aus freien Stücken und aufgrund irgendeiner religiösen Überzeugung trägt, unterstellt der Fragende zumeist, dass auch die Antwort aufgezwungen ist oder die Frau schon so manipuliert, dass sie nur glaubt es zu wollen, was aber eigentlich nicht sein kann."

Sie schreiben es und so ist es. Das hat aber Gründe, denn der, der alle Antworten in Frage stellt muss mehr wissen; und es auch beweisen, das ist wichtig. Mehr zu wissen, erhält die Erlaubnis zu Hinterfragen. Und dass das oft auch Schmerzhaft ist, für die die glauben Sie wüssten, mag *ich nicht verschweigen. 😏

Poesie

Titel: Vom Rande der Erscheinungen


Solange wir Menschen noch nicht bereit sind, die einzig sinnvolle Grenze eines LebeWesens {ist das Menschen eines?} als unüberschreitbar (ausser z.B. für nötigen Operationen; aber das nur bei innerer Zustimmung) an zu erkennen, wird es Menschenweit zu weiteren brutalen Verletzungen, Übergriffen und Tötungen kommen.

Bisher bewegen wir einander weiterhin in künstlichen Grenz-Ziehungen, die in ihrer UnEindeutigkeit und teilweisen Überflüssigkeit, geradezu zu Angriffen und Grenz-Verletzungen nicht nur einladen, sondern sogar auffordern. Das Mensch ist nun mal qua AnWesenheit zum überschreiten von Grenzen aufgefordert, wenn nicht gar genötigt. Ansonsten wären wir Menschen noch immer eine kleine LebeWesen-Spezies irgendwo im SüdOsten von Afrika.

Als einzige Grenze, wenn alle künstlichen (menschlich illuminierten und gesetzten) Grenzen gefallen sind, bleibt die je persönliche Haut, als die einzig wirkliche und fühl- und spürbare Grenze übrig. Und meine Hoffnung ist, dass, wenn wir uns einig sind, dass wir alle künstlichen Grenzen (Differenzen) zwischen uns ausgeräumt haben werden, wir Menschen soweit sein werden, diese persönliche Grenze und deren Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit und Einzigartigkeit zweifelsfrei anerkennen werden, und damit auch aufhören werden, diese einzige aufrichtige wirkliche Grenze zwischen uns LebeWesen beständig unbefragt und unbefühlt anzugreifen und willkürlich zu überschreiten.

Aber bis jetzt, ist das nur die Hoffnung von einer Handvoll LebeWesen, der Riesen Rest verletzt ungebremst weiter und mordet so dahin, zwischen Grenzen, die ausser uns kein-Es spürt. 😞
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Titel: Geld ist was? Nach aussen gebrachte menschliche WertSchätzung.

Die meisten Menschen scheinen auch nicht zu wissen, wie Geld entsteht / gemacht / erzeugt wird. Und vor allem, auf welcher Basis das Vertrauen in das jeweilige ZahlungsMittel beruht. Selbst BankerInnen sind da manchmal unwissend. Klar ist aber eins, sobald eine Gesellschaft Geld braucht. Macht sie es. Alle bisherigen Kriege haben das gezeigt und bewiesen. Ja, wenn es um Gewalt und Schlachten geht, ist sofort und reichlich Geld vorhanden. Wenn es um Freundlichkeit, um gute Versorgung ALLER Menschen einer Gesellschaft geht, wenn es um Solidarität und Bildung geht. Was fehlt dann grundsätzlich? Da ist doch mal die GrundFrage zu stellen: Wie tickt das Mensch, wenn es um die Freude anderer Menschen geht? Die Antwort ist wohl leicht zu geben.

Nicht?
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Titel: Natürlich schützen Menschen Reichtum. So weit so klar. Aber warum müssen dafür so viele Menschen leiden?

Die Dummheit wird nicht gewinnen. Genauso wie die Menschen-Feindschaft, die in so vielen Menschen eng ums Herz gewunden ist, auf Dauer keinen Bestand haben wird; in einem endlichen Planeten-System, das auch des Menschen eine einzige Heimat ist, und in dem (Erde-Mond) wir Menschen immer mehr werden und auch schon deshalb immer näher zusammenrücken werden und auch immer besser unsere Ressourcen teilen müssen. Aber Vernunft und Logik ist eben noch so wenig verbreitet, genauso wie das [mit]Gefühl so wenig wahrgenommen wird, dass es für die meisten Menschen nur zum hysterischen Gegen-Einander reicht. Alleine die Tatsache, dass für den Schutz weniger reicher Menschen mehr Geld und Grips ausgegeben wird, als nötig wäre, alle Menschen besser auszustatten, zeigt unseren Stand von Vernunft und Gefühl. Denn wenn die gleichen Summen für die Versorgung und Bildung aller Menschen ausgegeben würden, statt für die Reichtums-Sicherung von einer Minderheit von Wohlhabenden, würde auch kein Mensch auf die Idee kommen (z.B. nach Europa) zu fliehen oder Kriege anzuzetteln. Aber, wie geschrieben, Logik und Vernunft sind noch die "Paria", fast die "Verdammnis", in den meisten Menschen, stattdessen werden Kleinlichkeit und Engherzigkeit als höchstes "Gut" gefeiert. Mensch du kannst mehr. Zeig es endlich. :-)

Viele glauben (!) wirklich, dass ihre Verweigerungs-Haltung und -Politik auch nur ein Stück an den Umständen ändern würde, warum diese Menschen hierher flüchten. Sie glauben es. Das ist alles. Dass die Tatsachen anders sind und ein anderes Handeln verlangen, ist diesen Menschen in ihrem IrrGlauben egal, hauptsache sie haben Recht! Statt also die Gegebenheiten anzuerkennen und entsprechend dringlich und umfangreich zu reagieren, wird blockiert und getrotzt und die Realität zuRecht gebogen (s.o.), was die unwillige Menschlichkeit hergibt. Und dadurch wird die Situation weder für die zu uns fliehenden Menschen, noch für die einheimischen Menschen besser. Das Ergebnis dieser Trotzigkeit und Realitäts-Verweigerung so vieler Menschen und deren PolitikerInnen, ist keine schnellere und aufrichtige und geglückte Eingliederung, sondern genau das, was diese Menschen herbeisehnen: Parallelgesellschaften und die Absonderung und Demütigung ganzer Gesellschafts-Bereiche. Zu erkennen, an den Folgen der Verweigerung und Trotzigkeit und Ablehnung, die bereits die Menschen erLeben mussten, die als "Gast-Arbeiter" empfangen und gleichzeitig abqualifiziert wurden und blieben. Bis heute. Warum wollen wir aus den Fehlern, die unsere Vorgänger-Generationen machten nicht lernen?

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Titel: Feever in the Morning, Feever ...

Wie bereinigt ein LebeWesen bei ErKrankung den Körper?
Durch erhöhte Temperatur. Fieber.
Jetzt betrachte *ich Erde-Mond kurz als LebeWesen:
Was erleben wir hier im Augenblick?
Genau.
Wir sind mittendrinn.
Wir haben es mit-verursacht.
Wir können das Fiebern verhindern.
Was jedoch tun wir?
Nichts. Wir lassen uns treiben.
Das haben wir schon immer so getan.
Warum also daran etwas ändern?
Vielleicht einfach, weil wir es können.
Vielleicht einfach, weil es uns besser bekäme?
Nun, es ist ganz einfach, dass wir jetzt wenigstens wissen, dass wir es könnten, wenn wir es wollten.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Die Kapitale Menschlichkeit und dessen Geist[er]

Titel: Das doch sehr natürlich-menschliche DaZwischen-HandelsSystem; und die natürliche Erkenntnis: das Mensch sieht gerne wegg!

Da lese *ich, dass ein junger Mensch aus Österreich, in Wien eine Performance veranstalten möchte, in der "der Kapitalismus" vor Gericht gestellt werden soll. "Der Kapitalismus" soll vor diesem Performance-Gericht der Verbrechen angeklagt werden, wahrscheinlich der Verbrechen gegen die Menschlicheit.

Wenn jedoch "der Kapitalismus" ein Verbrechen wäre, wären es also auch die Schöpfer dieses "Verbrechens", also wir, die Menschen. Kapitalismus ist eine menschliche "Erfindung". Kein Ausser-MenschlichEs und auch kein Ausser-ErdmondlicheEs Wesen hat uns Menschen zu diesem DaZwischen-HandelsSystem gezwungen. Wie aber möchte dieser junge Mensch, diese Tatsache gestalten? Denn er sollte, wenn schon, dann das menschliche soSein anklagen, unser "normales" Verhalten muss dann vor Gericht, und nicht ein blosser Name, eine Bezeichnung für unser fast überall geltendes Wirtschafts-, Forschungs- und Kunst-Handlungs-System. Auf den "Kapitalismus" (also auf uns Selbst) drauf zu hauen, ist gerade Mode, sinnvoll ist es, wie auch in diesem Fall nicht. Ein junger Mensch merkt, damit kann er momentan Aufmerksamkeit erregen, und ganz im Sinne von Andy Warhol, tut er das auch. So weit so gut und unschädlich. Aber nützlich und für die Weiterentwicklung unserer üblichen HandelsArt sogar förderlich, ist so eine Show nicht. Blabla auf vielleicht mittlerem Niveau, aber weil es gerade Mode ist, rennen bestimmt hunderte hin und die Medien hinterher.

Die eigentliche Frage ist aber doch wohl: Wie können wir uns Selbst und damit auch unser DaZwischen-HandelsSystem so verändern, dass die immensen Schäden, den Raubbau an uns Selbst und unserer Mit- und UmWelt, eingedämmt werden oder sogar aufhören? Dass die enorme Un-Gleich-Behandlung zwischen uns und mit unserem gemeinsamen Vermögen (nicht nur das Kapital, auch das Wissen!) beendet wird? Wir unsere Ressourcen (nicht nur Material, sondern auch Techniken) gleich=berechtigt teilen? Dass wir also nicht, wie bisher menschlich üblich, gnadenlos ausschliessen oder auch genauso gnadenlos einschliessen und fast alles Vermögen und Ressourcen vorEinander verbergen. Damit stets nur wenige, das menschliche daSein in Fülle oder sogar Überfülle geniessen dürfen / können, während der riesige Rest mit Almosen abgespeist wird, sondern dass wir gleich=berechtigt teilen. Kapitalismus ist kein Irgendwas / nicht-menschliches, das Mensch jetzt unabhängig betrachten oder gar anklagen könnte, es ist ICH. Jedes. Mal mehr mal weniger.

Aber bis das mal in uns bewusst und vor allem auch gefühlt wird, werden wohl noch einige Pikettys gezeugt werden müssen. Also, viel Spass bei dieser Show. Trallala und hoppsassa. 

Eugene Fama (Nobelpreisträger Wirtschaft) sagte in einem F.A.Z.-Gespräch: "Niemand ist schlauer als der Markt."

"der Markt" und "schlau"?
"Oh Herr im Himmel"!, befreie uns von solchen Quaksalbern und Rechthabern. "der Markt" ist was und wer? Und kann eine Handelsplattform aus fast allen Menschen, "schlau" sein? Kein Wunder, dass uns unser momentanes DaZwischen-HandelsSystem, benannt "Kapital-ismus", wohl bald um die Ohren fliegt. Nicht nur, weil es enorme UnGerechtigkeiten und UnGleichheiten geradezu erzwingt, sondern, weil es dabei ist, unsere gemeinsame erLebens-Basis, diesen kleinen Planeten, durch system-immanente Verantwortungslosigkeit und fehlende Solidarität (auch mit unseren Mit-LebeWesen hier) so zu verstören, dass zumindest wir Menschen bald derbe Probleme bekommen werden. Mir ist schon länger bekannt, dass Nobelpreise kaum ein QualitätsBeweis sind, ähnlich wie die Doktortitel bei Medizin-Es.
Dieser Mensch legt einen weiteren Beweis dafür ab.
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Titel: Einsteins Fälschungen?

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Verstand ein treuer Diener. Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat." Soll von Albert Einstein sein? Ist so auf fb eingestellt worden.

Darauf habe *ich geschrieben, dass *ich dieses Zitat falsch finde.
Ein Kommentar widersprach, worauf *ich folgendes hinzufügte:

Lat. 'in tuere' = "hinein sehen", mlat. 'intuitio' ist die "unmittelbare Anschauung". Der Ursprung ist also das Hineinkucken - also die Position eines äusseren Beobachters, die zweite, spätere Version der lateinischen Urform ist das - nachdenkenlose - Hinausschauen also eine innere Position. Immer aber werden dabei die Augen benutzt! Die Augen sind Teil der Wahrnehmungs-Sinne, somit also eines körperlichen Bereichs, der zu fast 100 Prozent nach aussen gerichtet ist. Hört, schmeckt, riecht, sieht und tastet. Ich fasse diese Sinne im Gespür zusammen: also die SpürSinne.

Die Neurologie weiss inzwischen, dass die Informationen, die das Gespür liefert, in einem uralten körperlichen Nervenkomplex (Limbisches System) auf den Gefahrengehalt und auf die Verbindung zu Erinnerungsinhalten überprüft wird. Das ist also die Verknüpfung von Gespür und Gefühl. Diese unmittelbare Bewertung des Gespürten ist ein VerGleich mit erLebtem oder erLittenem und erst in einem zweiten, erweiterten Schritt mit erLerntem. Das alles geschieht selbstverständlich in Millisekunden. Ein Reiz, den *ich - woher auch immer - wahrnehme, wird also sofort in mein Gefühlszentrum übertragen und dort auf Gefahr und InformationsGehalt überprüft. Diese Unmittelbarkeit ist also kein Handeln, das ich erst herstellen muss, sondern es ist erste LebeWesen-Pflcht. Dies also schon der erste Fehler des Herrn Einstein. Zu seiner Verteidigung ist anzuführen, dass die neurologischen Gehirnscans und -Untersuchungen, die diese zwingende Korrelation von Wahrnehmumg und Gefühl erwiesen haben, alle neueren Datums sind.

Der zweite Fehler ist das Jammern darüber (Sie verzeihen *mir bitte diese Einschätzung), dass die Vernunft ein Diener sei und angeblich die Herrschaft übernommen hätte, und die Intuition (s.o.) darunter "vergessen" hätte. Das ist Unsinn. Sie brauchen bloss die aktuelle Situation der Menschheit kritisch bewerten, wenn Sie das, wie *ich, auch mit dem Hintergrund der vergangenen Geschichte und den aktuellen Erkenntnissen aus sehr vielen Bereichen der Wissenschaft und Forschung, auch zu Soziologie, Psychologie und Mathematik und Biologie tun, dann bemerken Sie vieleicht, wie *ich, dass es an der Nutzung der Vernunft überall fast komplett fehlt. Gehandelt wird fast überall aus "dem Bauch raus", die Ergebnisse sind teilweise ungeheurer erschreckend und vielfach tödlich. Verhandlungen und die Hinzuziehung von Expertise und Kompetenz ist fast immer nur im Nachhinein "nötig", wenn also das "Kind bereits in den Brunnen gefallen ist": Es ist also immer noch rund um den Planeten üblich erst irgendwie zu [miss]handeln und danach vielleicht mal zu fragen, wie es hätte anders oder sogar besser laufen können.

Und falls Sie - für sich - den Glauben und den Geist in Deckung gebracht haben, so kann *ich Ihnen nur schreiben, dass für *mich der Geist nur wenig Glauben - also nichts genaues weiss ich nicht - enthält, dafür aber Deckungsgleich mit den Synonymen Verstand und Vernunft ist. Das SAGEN haben innerhalb der Menschheit - leider für uns Alle - noch immer fast einschliesslich die biologischen Triebe (Atem, Durst, Hunger, Sex, Sicherheit) und nur ganz am Rande und selten, Geist / Vernunft / Verstand / Bewusst-Sein (also unsere Fähigkeit nicht nur Wahrzunehmen, sondern aus dem erLebten, erLittenen und erlernten auch Schlüsse zu ziehen) werden nur rudimentär genutzt. Mensch sein ist immer noch fast nur blosser Willkür ausgeliefert zu sein. Egal ob im Elternhaus oder Schule oder Beruf, Krankenhaus oder Altersheim. So spüre *ich das. Deshalb liegt Herr Einstein mit seiner veralteten Einschätzung voll daneben.

Aber: Irren ist Menschlich, und Einstein war nur Mensch. :-)

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Die Wurzellosigkeit der Intelligenz?

Titel: Das Ursache von Freiheits-Entzug

Eine Reaktion auf die Verdoppelung der Stimmenanzahl der FPÖ, bei den Landtagswahlen in Oberösterreich.

Auf die Frage: Was bewirkt es in vielen (zu vielen?) Menschen, wenn andere Menschen, die aus einem etwas entfernteren Land fliehen mussten, um Hilfe bitten? Die Antwort ist: Freiheits-Entzug. Und zwar vor allem und auch den persönlichen.

So seltsam diese Reaktion ist, sie ist fast normal. Und zwar fast nur von den Menschen, die diesen um Hilfe bittenden anderen Menschen noch nicht mal die Hand reichen würden. Da haben Menschen vor anderen Menschen eine HaiderAngst davor, ohne dass diese anderen Menschen diese herausforderten.

Und eins ist ja nun schon seit Jahrtausenden klar: Angst ist der schlechteste "RatGeber". Nämlich gar keiner. Angst gibt keinen Rat, sondern fordert was? Freiheits-Entzug. Das ist alles. Und wie witzig das ist, zeigt der Name, den diese Partei trägt: Freiheit... 
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Titel: Vom Verlust der Intelligenz

Ich reagierte dabei auf die folgende Aussage einer Sängerin: "Jeder intelligente Mensch muss FeministIn sein".

Da *ich ein radikaler Mensch bin, also einer, der dem DaSein und dem darIn befindlichen, somit auch *mir, auf den Grund gehen möchte, war meine erste Reaktion darauf:

Dann bin *ich kein Feminist.
 
Denn *ich MUSS nicht.

 
Ich bin für die Anerkennung der Gleich=Wertigkeit von Menschen.
Dabei ist zumindest *mir vollkommen wurscht, was das Mensch is[s]t.

Alle die üblichen bequemen Einteilungen und vor allem Abtrennungen und Ausschliessungen vonEinander und von einem Selbst, finde *ich, wenn *ich guter Laune bin, überflüssig, wenn *ich schlechter Laune bin, finde *ich diese kleinlichen (aber in manchen zum Gigantismus fast masslos überhöhten) Verschiedenheiten des menschlichen daSein und soSein, zum ausspeiben!

Die Verschiedenheit von Menschen ist eine grundlegende Notwendigkeit und keine Gefahr, wozu es oft genug missbraucht wird. Aber, wie geschrieben, *ich bin eben kein intelligenter Mensch mehr. Deswegen schreibe *ich auch nicht von: Gleich"stellung", ganz einfach, weil *ich nicht weiss, was das heissen soll, und warum so ein Zwang nötig sein soll.
Ich kenne einen Menschen in / aus Milliarden Spezies heraus, dazu brauche *ich keine Aufkleber oder Warnschildchen, wie Frau, Schwede, oder noch dümmer, weil total Farbenblind: Weisser und Schwarzer. Und das bei einer menschlichen Farbenvielfalt, die reicher und schöner ist, als wir selbst es je hätten erfinden können.

Aber um *ich herum scheinen diesen Etikettier-Zwang fast noch alle auch intelligenten Menschen zu benötigen. Dumm gelaufen, dass *ich nicht intelligent bin
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Titel: Die ansteigende VerVielfaltigung der "Anführungsstriche"

http://www.nzz.ch/panorama/zeichen-von-gewicht-1.18619769

Eins ist bei Folgendem vorausgesetzt: Fast alle Menschen können mit Kritik in der nur sehr wenig Selbst-Lob enthalten ist, wenig bis gar nichts anfangen. Das ist eine der "Brillen" - die KritikverhinderungsBrille -, die wir wohl besser bald absetzen sollten. "Oder"? (In dieser Brille steckt also auch ein gehöriges Stück inzwischen überflüssigem Selbst-Schutz drinn.)

Vielleicht wird auch immer mehr Menschen bewusst, wie viel Doppeldeutigkeit in Worten steckt, wie viele Widersprüche in einem Wort enthalten sind - allein das Wort "Mensch" enthält ja nun schon alles, was Mensch ist und sein kann, und wie wir wissen, ist das Mensch von ... bis ... eine fast unfassbare Vielfalt! -; und es wird vielleicht auch vielen - immer mehr? - Menschen bewusst, wie sehr wir belügen und betrügen und so tun als ob und das selbstverständlich auch in Worten und Sätzen?

Wenn also ein Händler: frische Fische anschreibt, diese aber von vorgestern sind, dann ist es kein Wunder, wenn "frische" plötzlich auch immer häufiger in Anführungszeichen steht. Wir selbst sind die, die immer mehr entschlüsselt werden, durch uns Selbst; und was dabei zum Vorschein tritt, ist meist wenig Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit und Vertrautheit. Vielleicht also, sollten wir fast alle unsere Texte in "Anführungsstriche" setzen, um einander zu warnen, dass wir eigentlich nicht[s] wissen und fühlen, was wir sind, warum wir sind, wieso wir was tun und was wir besser tun könnten? Aber gut, wenn diese Beobachtung der Vervielfältigung von "..." stimmt, dann passiert das wohl von Selbst. "Ich fang schon mal an. Servus."