VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Sonntag, 27. September 2015

Was ist, wenn Pflanzen lächeln?

Titel: Was ist, wenn wir das Spüren (darin auch das Sehen und Denken) "geschenkt" bekommen haben, um das Gewalt zu vermeiden?

Eine Meldung heute - 25. September 2015 - lautete: Massenschlägerei in einer Sammelunterkunft für zugewanderte Menschen

Ein Kommentar daraufhin lautete: "Das passiert, wenn Menschen auf engstem Raum leben müssen ..."

Und es passiert, wenn Menschen nicht eine wichtige GrundRegel kennen und / oder einhalten: JEDES Konflikt ist nur OHNE Gewalt wirklich zu lösen, denn Gewalt vernichtet lediglich das Konflikt kurzfristig. 

Nachhaltig zu lösen, das ist die wichtige Hinzufügung!
Der Umkehrschluss ist demnach: KEIN Konflikt ist durch oder MIT Gewalt zu lösen. Das beherzigen übrigens auch viele hier schon länger erLebende Menschen nicht. Es ist leider noch kein geAchtetes AllgemeinGefühl und eben auch nicht AkllgemeinWissen. Menschenweit scheitern sämtliche Konfliktlösungen daran, dass kaum ein Mensch diese einfache Wahrheit kennt oder beherzigt. W-Es Sinne hat zu spüren, d-Es wird diese Tatsache erkennen.
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Titel: Eine Gewalt-Frage

Was verlieren wir Menschen, wenn wir das Gegeneinander, die Gewalt, das dauernde Misstrauen im gemeinsamen daSein aufgeben?

Wir verlieren dabei auf jeden Fall einen grossen Bereich unserer natürlichen Menschlichkeit, einen grossen Bereich unseren angeborenen Verhaltens.

Was bleibt uns Menschen daneben noch übrig, wenn wir diese Formen des Abstands, der Überwältigung, der Intrige, des Ab- und Aufwertens von eigentlich Gleich=Wertigen, von Lüge, Betrug und allen Formen der Brutalität gegeneinander, die immer schon und aktuell alltäglich auser- und ausgelebt werden, aussortieren?
 

Dabei ist klar, es ist nicht einfach, auf ein Bein, auf dem wir bisher völlig normal ge- und bestanden haben, zu verzichten. Denn, wo nehmen wir das zweite Bein nun her, mit dem wir weiter laufen können? Oder werden wir dann plötzlich fliegen können?

Könnte doch sein, dass uns dieses "Bein" bisher am "Fliegen" gehindert hat, oder?

Donnerstag, 24. September 2015

Vom Frosch, der ganz ergriffen ist

Titel: Ein Gast-Kommentar

In der Neue Zürcher Zeitung (NZZ) erschien heute - 24. Serptember 2015 - ein Kommentar zur aktuellen Menschenrechts-Situation in Deutschland

http://www.nzz.ch/meinung/kommentare/das-gute-fuehlen-1.18618580

Überschrift: Die deutsche «Willkommenskultur» für Flüchtlinge:  Das gute Fühlen

Untertitel: Kritikern ist die «Willkommenskultur», mit der sich Deutschland Flüchtlingen öffnet, viel zu emotional. Sie vermissen realpolitischen Verstand. Aber demokratische Kultur kann ohne Gefühl nicht sein. 

Ein NZZ-Kommentar von Joachim Güntner

Hartherzigkeit ist ein Übel, Gutherzigkeit etwas sehr Schönes. Den Satz darf man stehenlassen. Er deckt sich mit unserem moralischen Empfinden. So hat auch der mitfühlende Empfang, den deutsche Bürger in den letzten Wochen den Scharen eintreffender Flüchtlinge vielerorts bereitet haben, Sogwirkung entfaltet, die Zahl der Engagierten vermehrt und Zuschauer mitgerissen. Güte und Grosszügigkeit rühren uns gerade dann, wenn sie heftiger ausfallen als erwartet. So hilfsbereit können Bürger gegenüber Fremden sein? Mit einer derartigen Woge zivilen Engagements war nicht zu rechnen. Es ist die Differenz zwischen Erwartung und Erfüllung, welche die Gemüter in so hohem Masse bewegte und Kommentatoren, eben weil sie ergriffen sind, von «ergreifenden Szenen» sprechen liess.

Wie ein Hippie-Staat?

Wer schon wollte etwas einwenden gegen die Versorgung der Ankommenden mit Speis und Trank, Kleidungsstücken und Kinderspielzeug? Sicher, zum Teil stecken Momente einer narzisstischen Selbstfeier darin. Es mutet schräg an, wenn ältere Damen junge syrische Männer huldvoll tätscheln, wenn das Küsschen auf die Wange des Fremden im Selfie verewigt wird, wenn die der Lebensgefahr Entronnenen mit Applaus empfangen werden. Aber geschenkt.

Erich Kästner hatte recht: Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es. Und hier wurde ja gehandelt. Passives sentimentalisches Mitleid war in aktives Mitgefühl umgeschlagen. Da durfte sich die deutsche Zivilgesellschaft ruhig überschwänglich selber feiern, bald unterstützt von Angela Merkel, die, mit der Nase im Wind, dem Ausblick auf Hunderttausende weiterer Flüchtlinge den Schrecken zu nehmen suchte: «Wir schaffen das, und wo uns etwas im Wege steht, muss es überwunden werden.» Mögen die über Austeritätspolitik erbosten Griechen der Kanzlerin auch Hitler-Bärtchen anmalen – dem Rest der Welt erschien Angela Merkel endlich so, wie sie sich gegenüber ihren Wählern zu Hause gerne gibt: mütterlich. Die Wiedereinführung von Grenzkontrollen durch die deutsche Regierung schon bald darauf zeigte allerdings, dass die Dinge doch nicht ganz so einfach liegen.

«Willkommenskultur» ist das Wort des Spätsommers – auch international. Deutschland macht einen Schritt mehr aus dem Schatten seiner braunen Vergangenheit heraus, präsentiert sich als Inbegriff eines humanen Gastlandes – diesen weit ausstrahlenden Zugewinn an moralischer Autorität möchte die «Flüchtlingskanzlerin» («Der Spiegel») nicht preisgeben. Im englischen Sprachraum hat der Begriff «Willkommenskultur» gute Chancen, sich neben «Blitzkrieg» und «Kindergarten» als Lehnwort zu etablieren. Die Briten praktizieren indes eine härtere Asylpolitik, und dem englischen Politologen Anthony Glees, einem Kenner kontinentaleuropäischer Verhältnisse, fiel zur neudeutschen Empathie-Bewegung ein, Deutschland verhalte sich wie ein «Hippie-State being lead by its emotions». So wäre denn die Willkommenskultur bloss ausgeflippte Gefühlsduselei?

Es hiesse Gefühle unterschätzen, nähme man ihre Bedeutung für Denken und Handeln nicht ernst. In der Politik sind sie verrufen, da Emotionen formbar sind, als Erregungen den Verstand ausser Kraft setzen können und darum immer wieder gezügelt werden müssen, um nicht als Kraftstoff demagogischer Stimmungsmache zu dienen. Wie Hitler die deutschen Massen aufputschte, ist unvergessen. Doch daraus zu folgern, eine demokratische Kultur müsse möglichst affektfrei sein, wäre irrig. Keine politische Kultur kann ohne Affekte sein, da Emotionen nicht etwa bloss Brandbeschleuniger sind, die zu Denken und Handeln als etwas Äusserliches hinzutreten, sondern weil alle Kognition und Praxis emotional gestimmt ist. Das gilt sogar für die scheinbar nüchterne wissenschaftliche Neugier.

Die Willkommenskultur und ihr Gegenteil, die Fremdenfeindlichkeit, sind keine Meinungen, sondern Leidenschaften. Der Überschwang, mit dem sie geäussert werden, ist nicht aufgesetzt. Vielmehr kommt darin eine genuine Befindlichkeit zum Ausdruck, und die schafft dann solche Situationen, wie sie in Deutschland zurzeit zu erleben sind: hier das enthusiastische Willkommen auf Bahnhöfen wie in München, dort die aggressive Abwehr wie im sächsischen Heidenau, wo Rechtsextreme wiederholt vor Notunterkünften randalierten.

Um Austreibung der Affekte kann es nicht gehen

Man wird der demokratischen Kultur also nicht ihre Affekte austreiben, sondern nach solchen Gefühlen suchen müssen, die als spezifisch demokratische zu pflegen wären. Die Passion für offene Diskussionen wäre zum Beispiel ein solcher Affekt. Demokratisch nennen wir jene Lust an der freien Rede, die bei allem Elan fair bleibt und den Gegner achtet. Für unsere Überlegungen zum Ineinander von Ratio und Emotion ist das Beispiel doppelt aufschlussreich. Zum einen sieht man leicht: Je lebendiger die Debatte, desto mehr tritt hervor, dass der Austausch der Argumente nicht nur Ansichten und Kenntnisse ins Spiel bringt, sondern dass die rationalen Aspekte emotional gefärbt sind. Zum anderen zeigt sich an der Passion für demokratische Wortgefechte, wie die Emotionalität – der Elan – mit Wertvorstellungen – man soll fair bleiben – verschmolzen ist. Keine Wertsetzung, keine gelebte Tugend ist ohne Affekt. Auch das Zur-Ruhe-Kommen zweier Streithähne im Disput, die Versachlichung einer Kontroverse, reduziert nicht einfach Gefühle, sondern verwandelt eine emotionale Gestimmtheit in eine andere.

Für welche Wandlung steht die Willkommenskultur? Vor allem für ein Mehr an tätigem Mitgefühl. Und lässt sich Mitgefühl zu jenen spezifischen Emotionen rechnen, welche die demokratische Kultur grundieren? Neben der Liebe zur Freiheit, dem Sinn für Gerechtigkeit, politische Gleichheit, bürgerliche Verantwortung und Mässigung gehört die Teilnahme an Schicksalen anderer gewiss zum demokratischen Affekthaushalt der Moderne. Im Willkommen für die Flüchtlinge schimmern freilich weitere Traditionen durch: das christliche Lob der Nächstenliebe sowie dessen säkularisierte Form, der Aufruf zu Brüderlichkeit. Grenzüberschreitende Brüderlichkeit beschworen auch Politiker wie der deutsche Reichskanzler Gustav Bauer, als sie nach dem Ersten Weltkrieg für den Völkerbund warben und sich von dessen Existenz nicht nur eine Stabilisierung des Friedens, sondern überdies eine positive Rückwirkung auf die Demokratie im eigenen Land erhofften.
Jahrhunderte bevor Gustave Le Bon seine Untersuchungen zur Massenpsychologie vorlegte, notierte der Philosoph Spinoza: «Wenn eine Menge natürlicherweise übereinstimmt und meint, von gleichsam einem Geist geleitet zu werden, dann nicht deshalb, weil sie von der Vernunft, sondern weil sie von irgendeinem Affekt geleitet wird.» Diese Folie liesse sich durchaus der viele Menschen ansteckenden Willkommenskultur unterlegen. Nur greifen dann allzu schnell die eingefahrenen Reflexe skeptischen Denkens gegenüber der Verführbarkeit der Massen. Oder man macht es sich mit dem Hohn über «Gutmenschen» und «Gesinnungsethik» bequem.

Aber streichen wir doch für einmal die rationalistische Verachtung der Affekte und nehmen die Sache positiv: Zu beobachten ist das Aufblühen weicher Gefühle. Das hat viel mit den Bildern von Tod, Not und Elend zu tun, die uns treffen, einmal, weil sie schrecklich sind (das indes waren Bilder von Krieg und Hunger früher schon), dann aber auch, weil ihre mediale Verbreitung so einfach geworden ist und so umfassend. Zudem sorgt das Internet dafür, dass wir aus der alten Rolle stummer Zuschauer heraustreten und unsere Betroffenheit kommunizieren können. Wir sind, als Vernetzte, ganz anders einbezogen, es fällt viel leichter, zum emotionalen Aktivisten zu werden. Der nun mögliche Austausch gibt dem Fühlen Kontur und Fülle. Doch reicht der technologische Wandel, um zu erklären, warum sich so viele Menschen von Empathie anstecken, von den Nöten Fremder anrühren lassen?
Vermutlich nicht. Es dürfte auch damit zu tun haben, dass der Entfaltung der Willkommenskultur eine lange Erziehung des Gefühls vorausliegt. Wir sind als Einwanderungsgesellschaften weltoffener geworden, hegen als Demokratiegewohnte höhere Begriffe vom Eigenwert der Individuen. Leidvermeidung hat als Imperativ das Lob der Fähigkeit, Härten zu erdulden, abgelöst. Immer weniger Bürger können es noch ertragen, dass Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen, gerettet werden könnten, aber vor Europas Grenzen zugrunde gehen. Auch in der Schweiz wächst die Zahl der Initiativen für Migrantenhilfe.

Ausblendungen

Um bei Deutschland, dem auffälligsten Exempel, zu bleiben: Die Willkommenskultur blendet einiges aus, was sie als naiv erscheinen lässt. Sie fragt nicht danach, wo die Grenzen der Belastbarkeit liegen, stellt sich nicht den Problemen der Verteilungsgerechtigkeit (es werden schwerlich die Happy Few, sondern die Sozialhilfeempfänger sein, welche die Etats der staatlichen Wohlfahrt mit Einwanderern teilen müssen); sie überträgt das Ideal der Gastfreundschaft auf die dauerhafte Unterbringung von Fremden (Migranten sind aber keine Gäste auf Besuch), und sie tut gern so, als sei jedes Opfer von Autoritarismus, Fundamentalismus und Bigotterie der natürliche Gefährte liberaler Bürger – was unterschlägt, wie weit viele Flüchtlinge von unserem Wertekanon entfernt sind.

Doch die Moralität des Willkommens überzeugt. Es gibt zu viel Geiz, Besitzstandswahrung, Ignoranz, Wegsehen, Verhärtung in der Welt. Dem Kleinmut durch aktive Mitmenschlichkeit ein Ende zu bereiten, ist aller Ehren wert.

Ende NZZ-Kommentar von Joachim Güntner
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Titel: Was ist sie und wovon geht sie aus, die "Verbesserung"

Eine Überschrift in fb zu einem Labor-Bericht lautete: "Den Menschen verbessern wollen Sie alle.

Meine Logik zeigt *mir, dass ein-Es nur etwas verbessern kann, was ein-Es ganz kennt und versteht. Ist das nicht der Fall, ist es blosses rumprobieren, rumschrauben, mal abwarten, was daraus wird? Und eine wohl unbestrittene Tatsache ist die, dass das Mensch das Mensch kaum kennt. Wir sammeln weltweit gerade mal noch stimmige Daten, um zu wissen, was wir sind, wo wir sind, wer wir sind, wozu wir sind, was wir zu leisten imstande sind, womit wir verbunden sind, von was wir bestimmt und mit-bestimmt sind und so etliches an Daten, die uns und unser Entstehen und unser Verhalten betreffen mehr.

Nichts von diesen Fragen ist auch nur annähernd geklärt.

Die Auswirkungen dieses UnWissens von uns und dem worin wir eingebunden sind, sind alltäglich Planetenweit zu beobachten, sie sind teils katastrophal und vernichtend. Sowohl für uns, als auch für die Mit-LebeWesen. Wir wissen einiges und haben inzwischen auch einige eindrucksvolle (für Wen?) Techniken entwickelt, aber wirkliches fundiertes Wissen fehlt uns noch komplett. Und ausgehend von diesem fehlenden Wissen und Grundwissen, glauben (!Glauben!) einige Menschen schon, sie könnten den Menschen "verbessern".

Statt also den aktuellen WissensStand passend einzuordnen und auch das eigene Können richtig zu bewerten, müssen einige Menschen unbedingt Frankenstein spielen. Immer wieder aufs neue, der Wahn der Selbst-Überschätzung und der rück- und umsichts-losen Arroganz. Das Mensch, das daSein insgesamt und darin alle LebeWesen, sind jedoch kein Spielzeug für Überflieger und Nicht-Wisser, wobei dieses "Nicht" jeweils wenig ist. Was wir Menschen durch blosses Glauben, und glauben zu wissen, in und um diesen Planeten anrichten, ist erschreckend. Das scheint jedoch k[aum]einen Menschen daran zu hindern noch weiter und mehr rumzustümpern, auch in und an uns.
Es gibt scheints nirgendwo einen Menschen oder auch eine andere Stimme, die uns zur Musse und zum Einhalt mahnt, die / das verlangt, dass wir erst mal einen sicheren Stand der Erkenntnis und des Selbst brauchen, bevor wir tiefer und weitreichender in und um uns eingreifen und verändern.

Da das nie der Fall war und auch im Moment nicht der Fall ist, kann meine Erkenntnis nur sein, dass dieses DaSein, in dem auch wir erdmondlichen LebeWesen daSind, ein VersuchsLabor ist, ohne gesicherte Grund-Erkenntnisse und ohne vordefiniertes Ziel. Die Evolution ist ein Stümper-Prozess, wir sind das Ergebniss blossen herumstümperns. Wenn das so ist, na dann gute Nacht, aber dann ist auch diese Stümperei am Selbst als Mensch eben nur normal, und das DaSein fodert: Weiter so.
Na super! Wieviele LebeWesen müssen wohl noch sterben, bis diese dumme Stümperei endlich vorbei ist? :-( Das Mensch zu "verbessern", ohne überhaupt einen sicheren aktuellen Entwicklungs-Stand zu kennen, ist wirklich nur fahrlässig. Das ist ein hohles Verlangen und ein gefährliches Geschwätz.
Aber gut, es ist normal.

Dienstag, 22. September 2015

Was ist wenn der Spass versagt?

Titel: Vom UrGrund des Misstrauens, oder auch, von der Leichtigkeit der Menschen-Feindlichkeit

Aufstehen, Straßenbahn, Büro, Essen, Arbeit, Essen, Schlafen, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, immer derselbe Rhythmus - das ist sehr lange ein bequemer Weg. Eines Tages aber steht das Warum da, und mit diesem Überdruss, in dem sich Erstaunen mischt, fängt alles an.“
Albert Camus

Ein Kommentatorin schrieb darauf: "Auf das Warum weiß ich die Antwort: Damit man Millionen Flüchtlinge mit versorgen kann, deswegen geht der Deutsche die ganze Woche arbeiten."

Dieser Antwort hätte Albert Camus deutlich widersprochen. Zurecht.

Sie ist übellaunig und falsch. Ein Mensch geht arbeiten, weil -Es (das Mensch) muss, weil nun mal dies nicht das Paradies ist, in dem einem die gebratenen Hähnchen oder auch Zucchini in den Mund fliegen. Und das Mensch geht arbeiten, weil anders grosse Menschenmassen weder organisiert, versorgt, noch bespasst und entsorgt werden können.

Die Millionen Menschen die nun auch hierher kommen, wollen hier in Frieden leben und MIT-Arbeiten. Was ist daran einerseits schwer zu verstehen und andererseits leicht abzulehnen?

Und dann noch die Frage: Was steckt in "der Deutsche" drinn?

Meine Antwort würde lauten: ein Mensch. Punkt. Für ein mehr an Inhalt muss *ich solange graben, dass *mir dabei die Lust vergeht. Es bleibt also Austauschbar: Mensch = auch Deutsch. Auch. Aber vielleich graben Sie ja länger und finden dabei etwas, was nur und einschliesslich ein deutsches Mensch hat und kann. Das wäre ja mal eine Sensation. Nobelpreiswürdig! Ein deutsches Gen vielleicht?
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Titel: Von der Sucht nach "Überforderung"

"Ultra posse nemo obligator" = Über sein Können hinaus ist niemand verpflichtet.

Dieser römische RechtsSatz gilt auch in der aktuellen Zuwanderung von Millionen Menschen. Doch es gilt auch, dass aktuell dieses "Können" noch nicht mal angenommen ist, geschweige denn, ausagiert wird. Da schrei[b]en schon so viele von Überforderung und Zuviel! Was nur deren Faulheit und Empfindungs-losigkeit kaschieren und schützen soll. Mehr nicht. Unser Können und Vermögen etwas nützliches zu tun, ist noch nicht mal angeworfen worden. Da schreien die Bornierten und Egoisten schon Aua!
Furchterregend.

Montag, 21. September 2015

Hier ist Nichts drinn

Titel: Vom Leid der Unsichbarkeit

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung meldete gestern in der Spalte Wissenschaft, dass eine Forschergruppe es geschafft hat, eine Winzigkeit Materie mit Licht "unsichtbar" zu machen.


Gut, es ist klar, dass das DaSein in fast jede mögliche Richtung wächst, also auch in Erkenntnis-Richtungen, die zumindest *mir als überflüssig und sogar gefährlich erscheinen. Wozu bitte, muss etwas, das erst durch seine Sichtbarkeit daIst, Unsichtbar gemacht werden. Was glauben einige Menschen durch ein Verbergen und Verhüllen von AnWesenheit zu erreichen, als nur Verbrechen und Gewalt. Nur Korruption, Betrug, Lüge, Verbrechen und Gewalt brauchen Intransparenz. Alles andere braucht kein Verstecken und Verbergen. Gebe *mir doch ein-Es einen Tipp, für was das Verbergen von Vorhandenem gut sein kann, ausser für Dummheiten, Hinterhältigkeiten, Korruption, Betrug und Terror?

Dass die Wirtschaft und die Politik diese Forschungen fördert, erscheint *mir fast zwangsläufig. Aber gut, vielleicht gibt es ja wirklich einen "guten" Grund?

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Das folgende, ist mit diesem Selbst-Foto
vielleicht treffend bebildert? Sie
werden es erlesen.
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Titel: Quanten-Elend

Was ist an dem Inhalt der "Quantenphysik" so schwer zu verstehen?

Gut, ja, es ist schwer zu verstehen, dass es Unentschiedenheit geben kann, jedoch eigentlich nur für eine Vernunft, die nur dem Augenblick huldigt. Die also kaum zur Kenntnis nimmt, dass jedes Moment des RaumZeit Anlauf genommen hat, zu entstehen. Jedes einzelne Moment allen Geschehens, aller Entwicklung hat eine VorGeschichte.

W-Es (z.B. ein Mensch) nur den Moment nimmt, ohne den Vorlauf, der genau zu diesem Moment (Ergebnis) geführt hat, d-Es kann nur am Inhalt der Wellenfunktion verzweifeln. Jedes einzelne Ereignis des RaumZeit ist eine Entscheidung.

Die Voraussetzung dafür ist, dass es für JEDE Bewegung / Veränderung im Verlauf des RaumZeit immer mehr als eine (weitere) Richtung gibt, dass also jeder Entscheidung eine AusWahl vorausging.

W-Es also anerkennt, dass das DaSein erstens die Verbindung / Mischung von Substanz (gebremste Energie?) ist und zweitens, die fast zu 100 Prozent freie AusWahl an Bewegungs- / Entwicklungs-Richtungen innerhalb des RaumZeit bereithält, hat keine Schwierigkeiten die "Rätsel" der Quantenphysik zu verstehen. Kurz gesagt, JEDER Moment des RaumZeit ist EINE Entscheidung.

Was oder w-Es diese Entscheidungen (also die Festlegung für einen Schritt oder eine Pause in eine/r Richtung innerhalb des WEITE des RaumZeit) trifft, ist dabei erst mal wurscht. Ist allerdings eine zentrale Frage des Philosophie. Denn, wenn Alles entschieden ist, was zu entscheiden wäre / ist, dann ist das RaumZeit vorbei. Das DaSein ist somit ein VorLauf zu einer Entscheidung.

Und eine Erkenntnis aus der Quantenphysik lautet, dass keine Entscheidung unabhängig getroffen wird, dass also jede Entscheidung mindestens ZWEI Beteilligte braucht, damit eine Entscheidung nötig ist. Die grundlegende Dualität des DaSein. Somit ist vorauszuahnen, dass dieses DaSein, in dem wir daSind, NICHT einzig ist.

Unentschiedenheit braucht nicht nur Alternativen, sondern auch ein zweites Gleiches um zur Entschiedenheit zu reifen. Wir Alle sind in einer enorm weiten Spanne der Unentschiedenheit, die zwar immer das Freiheit aufscheinen lässt, ohne Es (das Freiheit) jedoch in Gänze zu gewähren, denn auch Freiheit braucht eine Entscheidung DAFÜR; und genau die fehlt bisher in uns ALLEN. Noch lassen wir Einander nicht in Freiheit daSein, sondern halten uns (krampfhaft / ängstlich) aneinander fest. ÜberAll.

Folgendes setze *ich als bekannt voraus: "Die Schrödinger-Gleichung ist deterministisch, das heisst, dass ihre Lösungen bei Vorgabe von Anfangsbedingungen eindeutig sind. Andererseits sind die Lösungen der Schrödinger-Gleichung nach der Kopenhagener Deutung statistische Größen, aus denen nur Aussagen über die Mittelwerte von Messergebnissen in gleichartigen Versuchsanordnungen folgen. Nach der Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik liegt dies nicht an einem Mangel der Messanordnung, vielmehr ist dies durch die Natur selbst bedingt."

Eine Entscheidung zu oder für Etwas ist eine klare Festlegung, ist ein "Stabilisieren" eines vorher flirrenden unsicheren Zustandes. Die Gleichungen und Matrizen von Schrödinger und Heisenberg sind gelungene Versuche, die Verunsicherung und Unentschiedenheit von Systemen (auch so komplexen Sytemen, wie z.B. Menschen) zu bändigen. Sie taten dies, indem Sie Erkenntnisse aus der klassischen Mechanik, der Chemie, der Statistik und anderen Wissensgebieten mit der modernsten Mathematik verbanden. Heraus kam eine erfolgreiche Methode zur Nutzung ziemlich gebändigter Unwissenheit und UnKenntnis (Glauben?).

Was also ist daran so schwierig, zu erkennen, dass die Quntenmechanik und die QED (folgendes setze ich als gegeben voraus "Die Quantenelektrodynamik erklärt mit hoher Genauigkeit die elektromagnetische Wechselwirkung zwischen geladenen Teilchen (zum Beispiel Elektronen, Myonen, Quarks) mittels des Austauschs virtueller Photonen sowie die Eigenschaften elektromagnetischer Strahlung.") uns einen Einblick in Erkenntnisprozesse gewährt, die VOR einer Entscheidung wirken?

Was tun die Wissenschaften in den allermeisten Fällen? Sie möchten bekannte, erkannte, gegebene Erkenntnisse (gesunder Menschenverstand?) bestätigen und begründen, oder Ahnungen konkretisieren. Und ein Faktum ist, die Unentschiedenheit und das Suchen der "besten" Wahl, vor einer Entscheidung.

Worin liegt also nun die Aufgabe, die Quanten-Theorie (also eine Ebene der Wahrscheinlichkeit/ VorAuswahl) mit der Relativitäts-Theorie (also der Ebene der Entschiedenheit) zu verbinden? Es ist wohl die Aufgabe den Punkt oder auch die Verlockung oder den Schubser zu finden, der eine Frage zur Antwort führt, oder eine Unentschlossenheit zu einer Entschlossenheit / Entscheidung zwingt oder auch erleichtert. Oder?

Ein Mit-Kommentator schrieb *mir daraufhin m.a.: "das ist lachhaft herr lützenich. ich verstehe nicht, warum menschen unbedingt ihre sprachkenntnisse zeigen wollen um klug zu wirken aber sich dennoch fragen warum sie nicht verstanden werden.
leider findet man diese methodik auch oft in den klassenzimmern wieder, was der sichere tod unserer bildung bedeutet.
sie haben recht herr lützenich, sie sprechen/schreiben nicht in ihrer eigenen sprache sondern in der von uns allen ( achtung sarkasmus ).
beim beschämt grinsen hab ich mir mal den spaß erlaubt "erdmondlich" zu googlen. sämtliche treffer beinhalten den namen oliver august lützenich" „smile“-Emoticon "was meinen sie wie ich gelacht habe nachdem ich ihnen vor 3 min schrieb, dass sie in ihrer eigenen kleinen welt leben mit ihrer eigenen kleinen erdachten sprache." „grins“-Emoticon


Ich wusste hinterher, dass *ich besser nicht darauf eingegangen wäre, aber *ich habe es im Eiffer eben doch getan:

Nun, meine Spezialität ist die, die anderen Menschen Ernst zu nehmen.
Aber *ich weiss davon, dass es die Spezialität (das Vergnügen?) viel zu vieler MitMenschen ist, sich selbst und damit auch die anderen Menschen nicht ernst zu nehmen, sondern sie nur zu missbrauchen, um sich und andere zu verarschen. Sie lachen in ihrer Einfalt das Leben so wegg, verachten Einander und zerstören dabei gerne auch mal viele MitMenschen und die Umwelt. Hahaha, ist ihr Credo. Wenn es nicht so Zersetzend für unsere Gesellschaft wäre, dass so viele Menschen kein anderes "Vergnügen" kennen, andere Menschen lachhaft zu finden, könnte *ich darüber hinweggsehen, Ihnen jedoch schreibe *ich ganz deutlich den gestreckten Mittellfinger. 

Statt *mich zu googeln, nur um "über" (Arroganz?) mich zu lachen, hätten Sie vielleicht einfach nur interessiert lesen können, was *ich so zu schreiben und mitzuteilen habe, aber das passt wohl nicht in ihre enge Stirn? Kann ja sein.

Zum erdmondlich: für *mich ist es so einfach anzuerkennen, dass wir hier seit Milliarden Jahren in einem kleinplaneten-System erLeben, das aus den Planeten Erde und einem kleineren, den wir im deutschen Mond nennen, besteht. Und noch dazu, wo alle Forschung bisher gezeigt hat, dass diese zwei grossFelsen einander beständig und deutlich beeinflussen, dass es sogar so ist, dass die aktuelle Lebendigkeit (einschliesslich des Menschen) vollkommen anders aussähe, es vielleicht oder sogar wahrscheinlich keine Lebendigkeit gäbe, ohne die schützende und auch bewegende Anwesenheit des Mondes. Deswegen ist es für *mich selbstverständlich, darauf auch sprachlich zu reagieren, und beide Materie-"Kugeln" in unsere Geschehen einzubeziehen. Noch dazu, wo ein paar Menschen bereits den Mond besucht haben und anhand des Mondgesteins nachgewiesen haben, dass beide "Planeten" aus den selben Bestandteilen sind, also wahrscheinlich auseinander hervorgegangen sind.

Leider begegne *ich fast nur Menschen wie Ihnen, die brav hinterhertrotten, den Blick stracks immer Richtung Vergangenheit, die in Neuem nur "Probleme" erspüren können und damit die eigene Fähigkeit, die WEITE des DaSein zu erkunden, jeweils nur verkümmern lassen. Wenn das nicht für so mannigfaltige Probleme zwischen uns und um uns herum verantwortlich wäre, könnte *ich es als lässlich hinnehmen, das ist es jedoch nicht. Ich kann Sie und ihre Kleinlichkeit und Gehässigkeit nur bemitleiden. Sie "glauben" etwas zu wissen, mehr nicht.
Servus.

Montag, 14. September 2015

Von der Anpassung an das Freiheit?

 Titel: Von der Notwendigkeit der Anpassung

Dem folgenden Kommentar ist zwar von *mir einiges hinzuzufügen oder abzu ändern, aber das habe *ich an anderer Stelle bereits getan und werde es auch weiterhin noch tun.
Erst mal finde *ich diese Zeilen notwendig, und verbreite sie daher unverändert.
Viel Freude (Nachdenken) beim lesen.

 Aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 14.09.2015, von Michael Martens

Überschrift: Umgang mit Flüchtlingen
Untertitel: Es gilt das Grundgesetz

VorWorte: In Deutschland steht das Grundgesetz über der Bibel und dem Koran. Das sollten wir den Flüchtlingen von Anfang an klarmachen. Ein Kommentar.

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/fluechtlinge-das-grundgesetz-steht-ueber-der-bibel-und-dem-koran-13800012.html

Deutschland muss in den kommenden Jahren Hunderttausende, vermutlich sogar Millionen fremde Menschen integrieren oder das zumindest versuchen. Das ist die größte Herausforderung für unsere Gesellschaft seit dem Zweiten Weltkrieg.

Um sie zu bestehen, müssen wir ehrlich sein – zu uns selbst und zu den Menschen, die ihr Leben riskiert haben, um es bei uns leben zu dürfen. Diese Ehrlichkeit erfordert, dass wir über einige Grundsätze sprechen, die im deutschen Willkommensjournalismus und in der allgemeinen Debatte bisher kaum erwähnt wurden.

Zu der nun allseits geforderten und hunderttausendfach praktizierten Willkommenskultur gehört nämlich auch, dass wir die Neuankömmlinge von Anfang an mit den rechtstaatlichen Spielregeln und europäischen Werten vertraut machen, die Deutschland erst so lebenswert gemacht haben, dass es für Millionen Ausländer zum Ziel ihrer Träume wurde. Zur Willkommenskultur gehört es vor allem, deutlich zu machen, dass der Kernbestand dieser Werte und Regeln nicht verhandelbar ist.

Zu diesem Bestand gehört der Grundsatz, dass Deutschland ein Land ist, in dem man an Gott glauben oder es sein lassen und beides offen sagen kann. In dem, wer das will, zu einem anderen Glauben konvertieren kann. In dem Frauen ein selbstbestimmtes Leben führen dürfen, in das Väter, Brüder und auch Ehemänner nicht hineinzupfuschen haben.

In dem Lesben offen lesbisch und Schwule offen schwul sein dürfen. In dem die Todesstrafe abgeschafft ist und das Existenzrecht Israels nicht in Frage gestellt wird. In dem es erlaubt ist, über Religionen zu spotten, sich über Jesus und Mohammed, die Bibel oder den Koran lustig zu machen. Das alles hört sich für die meisten Bundesbürger selbstverständlich an – aber für einen großen Teil der Menschen, die jetzt zu uns kommen, ist es das nicht, im Gegenteil.

Man kann es geschmacklos finden oder dumm, Seiten aus dem Koran zu reißen und das Klo hinunterzuspülen, wie es unlängst in einer Notunterkunft in Suhl ein Asylbewerber mit für ihn beinahe tödlichen Folgen getan haben soll – aber ein Verbrechen ist das in Deutschland nicht.

Von einem gläubigen Muslim zu verlangen, er solle akzeptieren, dass andere Menschen den Koran und den Propheten für einen Witz halten und das auch öffentlich sagen dürfen, ist jedoch ungefähr dasselbe, als fordere man einen gutbürgerlichen Bundesrepublikaner auf, den Holocaust zu billigen. Das rührt an Unverhandelbares.

Und doch müssen wir allen, die zu uns kommen und die hier leben wollen, unmissverständlich deutlich machen, dass es in Deutschland, abgesehen von einigen wenigen historisch bedingten Einschränkungen, eine Freiheit des Diskurses gibt, die nicht verhandelbar ist.

Zwar kommen sehr viele Flüchtlinge, vor allem aus der syrischen Mittelklasse, just um dieser Freiheit willen zu uns – aber andere dürften einem potentiell folgenschweren Missverständnis über die Frage erlegen sein, wo Deutschlands Freiheit endet.

Mit einem „Ihr seid alle willkommen“ und einer utilitaristischen Rhetorik des roten Teppichs („Fachkräfte“) ist es jedenfalls nicht getan.

Viele Menschen, die jetzt zu uns kommen, werden mehr lernen müssen als nur die deutsche Sprache. Wir müssen ihnen den freiheitlichen Besitzstand unseres Landes vermitteln – und zwar nicht irgendwann, sondern vom ersten Tag an. Jeder Flüchtling sollte auf dem Kopfkissen seines Betts im Notaufnahmelager einen Willkommensbrief in seiner Sprache vorfinden.


Ein klarer Willkommensbrief für alle Flüchtlinge

Hier ein Formulierungsvorschlag:

„Liebe fremde Frau, lieber fremder Mann, willkommen in Deutschland! Viele von Ihnen haben Schreckliches durchgestanden: Krieg, Lebensgefahr, eine gefährliche Flucht durch die halbe Welt. Das ist nun vorbei. Sie werden in Deutschland weder hungern noch dursten noch frieren noch um ihr Leben fürchten müssen, denn Deutschland ist ein reiches und friedliches Land.

Gegen die kleine Minderheit von Deutschen, die Gewalt gegen Flüchtlinge anwendet, wird dieser Staat mit aller Härte seiner Gesetze vorgehen. Dass Deutschland ist, wie es ist, verdanken wir nicht nur, aber auch Gesetzen, Regeln und Konventionen, von denen sich manche deutlich unterschieden von jenen, die Sie aus Ihrer alten Heimat kennen. In diesem Land, so hat es viele Jahre vor Angela Merkel einst ein anderer deutscher König gesagt, darf jeder auf seine Art glücklich werden.

Viele der Regeln, die bei uns gelten, sind im sogenannten Grundgesetz nachzulesen. Das Grundgesetz steht bei uns über dem Koran, der Bibel oder jedem anderen Buch, und sei es noch so heilig. Eine Übersetzung des Grundgesetzes in Ihre Sprache liegt am Heimeingang aus, gleich neben den Stapeln mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1948, die wir dort ebenfalls in vielen Sprachen für Sie bereitgestellt haben.

Wir können hier nicht auf alle deutschen Gesetze, europäischen Werte und allgemeinen Regeln eingehen, weshalb wir nur einige Beispiele aufzählen, die wir vor allem unsere männlichen Leser aufmerksam zu studieren bitten:

Bei uns sind Frauen und Männer gleichberechtigt. Das beginnt schon in der Schule, wo Mädchen selbstverständlich am Schwimmunterricht und an Klassenfahrten teilnehmen. Und sollten Ihre Töchter oder Schwestern später mit einem Mann zusammenleben wollen, der einer anderen Nation oder Religion angehört, dann ist das in Deutschland kein Verbrechen.

Wenn Sie, liebe Väter oder Brüder, Ihre volljährigen Töchter oder Schwestern hingegen gewaltsam daran zu hindern suchen, ihr Leben so zu leben, wie sie das wünschen, dann ist das durchaus ein Verbrechen. Dafür kann man in Deutschland ins Gefängnis kommen.

Vergessen Sie am besten alles, was Sie in Ihrem Land über „Ehre“ oder „Schande“ für die Familie gehört haben – die meisten dieser Vorstellungen gelten bei uns nämlich nicht, manche sind sogar verboten. Es ist in Deutschland übrigens auch erlaubt, dass Männer Männer oder Frauen Frauen lieben und gemeinsam eine Familie gründen. Niemand kommt deshalb ins Gefängnis.

Die meisten von Ihnen teilen solche Auffassungen vom Zusammenleben der Menschen gewiss ohnehin, denn Sie sind ja zu uns gekommen, um endlich in Frieden und Freiheit zu leben. Sollten Sie diese Ansichten jedoch ablehnen, ist es besser, wenn Sie unser Land rasch wieder verlassen – denn Deutschland kann und will keine Heimat sein für Menschen, die sich diesen Regeln nicht beugen.

Da können wir leider null Toleranz zeigen. Mit herzlichem Gruß, Ihr Deutschland.“ Banal? Keineswegs. Man täusche sich nicht: Viele der potentiellen Deutschen, die jetzt zu uns kommen, werden erst lernen müssen, was für dieses Land seit der Reformation und vor allem seit 1949 unter schrecklichen Rückschlägen zum allgemeinen Nutzen selbstverständlich geworden ist.

Das wird ein mühsamer, ein schmerzhafter Prozess sein. Für manche der jetzt noch begeisterten Flüchtlinge wird die Zukunft Enttäuschungen bereithalten. Wenn Familienzusammenführungen nicht so einfach funktionieren, wie gedacht. Wenn der deutsche Staat Bedingungen stellt und Grenzen setzt. Wenn klar wird: Deutschland ist kein Merkel-Plakat. Die Bilder von dankbaren und glücklichen Menschen, die auf deutschen Bahnhöfen von jubelnden Einheimischen begrüßt werden, zeigen ein offenes, gastfreundliches, tolerantes Land, und das ist rührend schön.

Es erinnert an jene Tage im Herbst 1989, als Deutsche zu Deutschen kamen und viele von uns vor Freude weinten. Doch solche Szenen sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass manche der Neuankömmlinge Werte in ihrem Gepäck mitbringen, die unvereinbar sind mit jenen, die sich in Europa durchgesetzt haben. Es geht dabei nicht um die alte Leier von Christentum, Abendland, Leitkultur.

Es geht um Homophobie und Misogynie, um arabischen, kurdischen oder sonstigen nationalen Chauvinismus. Und, ja, es geht in einigen Fällen wohl auch um jenen islamistischen Fanatismus, vor dessen Auswirkungen die meisten Migranten geflohen sind.

Bei aller Freude darüber, dass so viele Menschen zu uns wollen und dass wir ihnen helfen können, täte ein realistischerer Blick auf die Flüchtlinge allen Beteiligten gut. Wir sollten sie weder verherrlichen noch verteufeln.

Die rassistische Überhöhung des Fremden zum „edlen Wilden“, die Jan Fleischhauer unlängst treffend als romantische Konstante der deutschen Linken (nur der Linken?) beschrieb, ist ein schlechter Ratgeber, weil ihr unweigerlich irgendwann die desillusionierende Einsicht folgen wird, dass Flüchtlinge weder besser noch schlechter sind als andere Menschen. Sie sind einfach nur auf der Flucht.

Das ist traurig genug, und deshalb sollten wir ihnen helfen, ohne sie zu verklären. Wir tun das am besten, indem wir sie von Beginn an nicht im Unklaren darüber lassen, was bei uns möglich ist und was nicht. Dafür brauchen wir einen Rechtsstaat, der selbstbewusst auftritt und sich Respekt verschafft. Die potentiellen Deutschen, die jetzt zu uns strömen, kommen aus Staaten, die ihre Bürger wie Vieh behandeln.

Aus Rumpfsyrien vor allem, wo ein Diktator auf das eigene Volk schießen lässt und eine multiethnische Männerhorde im Namen des Propheten Mittelalter spielt. Oder aus Pakistan, das von einer korrupten und unfähigen Eliten beherrscht wird. Diese Menschen wurden in schwachen und dummen Staaten sozialisiert. Sie werden den besten Staat, den wir Deutschen je hatten, nicht ernst nehmen, wenn der bei aller Güte nicht zugleich streng auf seinen Regeln beharrt.


Wir brauchen einen Rechtsstaat, der selbstbewusst auftritt

Zur Willkommenskultur, die Deutschland braucht, gehört nicht zuletzt auch, dass wir nicht dem selbstbetrügerischen Irrglauben verfallen, all die Mühseligen und Beladenen, die nun zu uns kommen, würden eines Tages wieder gehen. Bis in jenen Staaten, aus denen sie kamen, wieder Frieden einkehrt, werden noch Jahre vergehen, vielleicht Jahrzehnte.

Und selbst wenn die Waffen womöglich eines Tages schweigen in den Blutlandschaften der islamischen Welt – die Fabriken werden noch viel länger schweigen. Das rechtsstaatliche und wirtschaftliche Niveau Westeuropas werden diese Regionen zu Lebzeiten jener, die jetzt flüchten, schwerlich erreichen.


Nicht die Fehler aus den sechziger Jahren wiederholen

Deshalb darf Deutschland nicht den Fehler wiederholen, den Politik und Gesellschaft in den sechziger Jahren begangen haben, als die sogenannten Gastarbeiter aus der Türkei zu uns kamen und sich selbst überlassen blieben. Konservative behaupteten noch bis vor wenigen Jahren wider alle Realität, Deutschland sei kein Einwanderungsland.

Das war ein bürgerliches Pfeifen im Walde, nach der Melodie: Gäste kommen, Gäste gehen. Keinesfalls, so der deutsche Selbstbetrug, dürfe auch nur der Versuch unternommen werden, die Gastarbeiter zu integrieren. Die Linke folgte dagegen der Parole: Bloß nicht einmischen! Wenn Muslime ihre minderjährigen Töchter (und oft auch die Söhne) zwangsverheirateten, war das Traditionspflege.

Hauptsache, wir zwingen den Menschen nicht unsere bösen deutschen Werte auf, die irgendwie alle nach Auschwitz führen. Am fremden Wesen soll die Welt genesen. Nie wieder Deutschland!

Es ist mittlerweile unbestritten, dass der Umgang mit muslimischen Einwanderern in der jungen Bundesrepublik ein schweres Versäumnis war. Im Jahr 2015 sollten Politik und Gesellschaft klug genug sein, um einzusehen: Die meisten derer, die jetzt kommen, sind keine Gäste.

Sie werden über kurz oder lang Bürger dieses Landes werden. Deshalb dürfen wir die gewaltige kulturelle Kluft zwischen Pommern und dem Punjab nicht kleinreden.

Zur Ehrlichkeit, die wir in diesen epochalen Wochen und Monaten brauchen, gehört auch die banale Feststellung, dass eben nicht eine Million Dänen, Franzosen oder Russen kommen, die uns, aus der außereuropäischen Ferne betrachtet, bei allen Unterschieden im Detail in ihren Einstellungen und Lebensweisen zum Verwechseln ähnlich sind.

Die Flüchtlinge kommen aus Staaten, die vom Islam geprägt sind. Das wird Deutschland in den kommenden Jahren verändern. Das muss nicht Schlechtes sein.  Deutschland hat sich immer und zu allen Zeiten geändert, wie jedes Land. Damit Deutschland sich ändert und dennoch bleibt, wie es ist, müssen wir aber nach Kräften darauf Einfluss nehmen, wie es sich ändert. Sonst schaffen wir das nicht.


Ende F.A.Z.-Kommentar von Michael Martens
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Die Vielfarbigkeit hat das Mensch nicht exklusiv
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Titel: Das Mensch verkennt das Mensch-daSein katastrophal. Wieso?

Warum ist es so schmerzlich schwer, dass das Menscheit, das einzelne Mensch als gleich=wertig anerkennt?

Dass jedes Mensch, jedes andere Mensch, als gleich=wichtig achtet.

Vielleicht, weil das den meisten Menschen schon beim persönlichen Selbst nicht gelingt. Das meiste Mensch hat grösste Distanz zum persönlichen Selbst, weiss weder was -Es {das Mensch} wert ist - im VerGleich zu anderen Menschen - überschätzt also den persönlichen VerGleichs=Wert entweder über+mässig, oder unter-schätzt den persönlichen Wert. Und das meiste Mensch ist auch das persönliche Selbst entweder wichtiger als alle ander-Es, oder das persönliche Selbst ist als Grösse (Wert) in Gefühl und Gedanken und Wollen kaum vorhanden

Es ist also wichtig, sehr wichtig sogar, für einen ausGleichenden und friedlichen und entspannten Umgang im gemeinsamen MitEinander - und auch zur Öffnung unseres grossen Entwicklungs-Potentials, ebenso für eine wirkliche Öfnnung hin zur Freiheit - dass wir Einander die Gleich=Wertigkeit als Menschen anerkennen. Vollkommen gleich=gültig wie ein Mensch geformt ist, innen und aussen, woher ein-Es {ein Mensch} kommt, oder an was ein-Es glaubt, oder von was ein-Es weiss.

Das ist keine Gleichmacherei, das ist Respekt (Achtung und Aufmerksamkeit) und Solidarität. Denn eins ist fast komplett unbekannt: Gleichheit = Verschiedenheit. Das ist nicht nur so einfach dahingeschrieben, das ist eine Grund=Gleichung des DaSein.
Euklid beschrieb das vor über 2000 Jahren etwa so:
"Dinge, die einander Gleichen, sind auch zuEinander Gleich".

Gleichheit setzt Verschiedenheit voraus.
Wenn Dinge / Menschen nicht verschieden sind, sind Sie / können Sie nicht gleich sein. Denn wenn Dinge nicht verschieden sind, sind sie einzig; da es aber in unserem DaSein (Universum) keinerlei Einzigartiges / UnverGleichliches gibt, ist auch ALLES im DaSein Gleich. Mal mehr mal weniger.

Das Mensch als eine Spezies ist sehr Gleich, so Gleich zuEinander, das Genetiker grosse Schwierigkeiten haben, zwei Menschen anhand ihrer genetischen Grundlagen zu unterscheiden. So Gleich sind zwei Menschen, ob aus dem Packeis, oder vom Amazonas, von Europa oder Asien, dass Sie einander fast komplett Gleichen. Bis auf kleine Verschiedenheiten, die das Mensch aber gerne mal ins fast unendliche relativiert und vergrössert.

Oder?

Sonntag, 13. September 2015

Katzen-Inhalt

Titel: Die Evolution ist eine "Katze"

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlichte einen Artikel mit der Überschrift:

Digitale Vorgesetzte 
Untertitel: Darf mich ein Roboter entlassen?

Und der Kurzbeschreibung: In den Lagerhallen von Hitachi analysieren und optimieren Maschinen als Vorgesetzte die Arbeitsabläufe der Angestellten. Sind Computer in Führungspositionen eine so schlechte Idee?
 
Erschienen am 12.09.2015, von Kornelius Friz


Ganz leise schleicht sich ein jeder Wandel an.

Das war übrigens immer schon so, das Wandel langsam kommen, aber eben genau deshalb von Unaufmerksamkeit übersehen (!) wird. Solange, bis der Wandel nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
Das Mensch ist bisher ein solches MitGlied im Club der Unaufmerksamen.

Sehr lange ist schon zu erkennen, dass unsere angeborene "Sehschwäche" in Verbindung mit einem natürlichen Zwang zur Optimierung und zur besseren Effizienz, die Technik - und darauf aufbauend Maschinen - zum Evolutions-Gewinner machen wird.

Zur Erklärung: Innerhalb der grundlegenden ständigen Veränderungen (RaumZeit) innerhalb des DaSein - die uns LebeWesen möglich macht und am erLeben hält - gibt es eine klare Tendenz zur Vermeidung von Aufwand (Energie / Bewegung) zur Erreichung eines FolgeSchrittes / einer WeiterEntwicklung und damit auch zur besseren EinPassung in den Wandel der jeweils äusseren Bedingungen. Evolution benannt.

Wenn also z.B. der Weg zu einem ZwischenZiel / einem weiteren Entwicklungs-Schritt anfänglich 100 Schritte gedauert / gebraucht hat, arbeitet diese Tendenz / Teil-Prozess im DaSein daran, dass die Erreichung des nächsten Teil-Ziels nur noch 99 Schritte verbraucht. Und so weiter und so fort. Bis es von einem Teil-Ziel zum nächsten vielleicht nur noch ein paar Energiekrümelchen braucht, anstatt anfangs einem ganzen Sack voll.

Den Effekt dieser Tendenz im DaSein, in den selbstverständlich auch das Mensch eingebettet ist, kennen wir Alle. Jedes Mensch ist bemüht, den Aufwand für ein Tun, für einen Erfolg beständig zu verringern. Das ist kein bewusstes Entscheiden, das ist ein unbewusstes müssen. Ausnahmen bestätigen wie immer die allgemeine Regel. Denn in das DaSein ist auch der Widerstand eingebaut und das Chaos, die diesen allgemeinen OptimierungsZwang immer mal wieder auch zum Einhalt oder sogar zum Absturz bringen. Kurzfristig. Nie lange.

Zurück zu der Entwicklung in die Mensch und Maschine eingebunden sind. Entscheidungen jeder GrössenOrdnung brauchen Auswahl, Vorlauf, Erfahrungen, Abwägung, Kompromiss und abschliessend die Wahl einer Handlung, oder auch einer nicht-Handlung. Das Mensch ist zumeist ein LebeWesen, das gerne nicht-handelt und sehr gerne nur das allernötigste an Entwicklung tut und erfindet. Dabei ist das Mensch noch - im VerGleich mit unserenerdmondlichen  Mit-LebeWesen (andere kennen wir noch nicht) - am Besten aufgestellt. Behindert die stetige EffizienzSteigerung also noch am wenigsten.
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Dach-Kunst.
Im Deutschen Historischen Museum
in Berlin
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Und jetzt kommen Technik und Maschinen zum Zug. Und steigen ein. Wie in dem Artikel beschrieben wird, werden nun immer mehr Maschinen damit beauftragt Entscheidungen für Menschen zu treffen. Das Mensch will (kann?) nicht mehr entscheiden, ist zu langsam dafür, zu unaufmerksam, zu bequem, wie auch immer, auf jeden Fall will das Mensch nicht selbst entscheiden, weil zu aufwändig und zu komplex, also überlässt -Es {das Mensch} die Entscheidungen für menschliches Handeln und nicht-Handeln mehr und mehr der Technik.

Anfänglich nur Rand-Entscheidungen, kleine Entscheidungen, unauffällige Neben-Entscheidungen, aber, wie das mit dem langsamen unauffälligen anschleichen eben ist, irgendwann steht die Entscheidung gross und breit vor ... z.B. auch uns Menschen und ... Tja, dann gibt es für Menschen nichts mehr zu entscheiden, es ist für uns entschieden worden. Es wird für uns entschieden werden.

Eigentlich war das ja immer schon so, denn welches Mensch hat schon jemals wirklich eigenständig für das Selbst entschieden. Weder, als was, ein Irgendwas Potential sich materialisiert (z.B. als Gerste, oder als Nebelbank, oder auch als Mensch), noch wohin es gezeugt wird, wenn es gezeugt wird, noch welche Form es dann einnimmt, hat das Mensch je entscheiden können. Bisher laufen wir Menschen gut mit, mit der Evolution, wir tun, was uns gesagt wird, meist.

Jetzt hatten wir für einen ganz kurzen Moment sogar die Möglichkeit in diesen Zwang zu ewigen Optimierung und EnergieEinsparung einzugreifen, Dank unseres Potentials zur Erfassung von Wissen - statt nur zu Glauben, was das meiste Mensch immer noch ausschliesslich tut -, und nicht nur zur Erfassung von grossen Wissens-Mengen, sondern auch der Verbindung dieser teils sehr verschiedenen WissensGebiete und damit der Interpretation / Er- oder AufKlärung des Inhalts und der Richtung des DaSein, mithin also auch von uns Selbst.

Wir hatten die Chance Selbst zu entscheiden, was wir mit dem so kurzen daSein als Mensch[en] anfangen wollten, wie wir sein könnten und wollten, was wir innerhalb der kurzen RaumZeit, die uns zum erLeben bleibt, mitEinander tun könnten und wollten, ob wir darIn mehr Leiden oder mehr Freude erLeben möchten zum Beispiel. Nun ist es aber so, dass wir von dem Zwang und dem Sparen (z.B. an Aufmerksamkeit fürEinander, an bedingungsloser Anerkennung unseres gemeinsamen Mensch-daSein, unseren gemeinsamen Bedürfnissen und Notwendigkeiten, und unseres grossen Vermögens den Zwängen und inheränten Prozessen des DaSein auch ein Schnippchen schlagen zu können!) nicht lassen wollen oder können.

Also werden nun immer mehr Maschinen und sehr sehr komplexe Technik, die für fast 99,99% des Menschen völlig unverständlich ist und wohl auch bleibt, weil wir ja nun mal jede Anstrengung vermeiden müssen, wird uns als bald Technik sämtliche Entscheidungen vorgeben oder wie wir wohl in eingeübter Beschönigerei auch gerne formulieren: die Technik wird uns die Entscheidungen "abnehmen".

Schön, oder?
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Titel: Von der Abschaffung von emotionalem Zeugs

Auf meine vielen Kommentare zur aktuellen Einwanderungs-Situation und der Abschätzigkeit und dem Selbst{Menschen}-Ekel, der dabei oft in die Kommentarspalten hinein geschrie[b]en wird, schrieb ein-Es *mir: "Sie schreiben wieder nur emotionales Zeug ohne echte Argumente. Aber heute ist in Deutschland ja nicht mehr gut was funktioniert, sondern nur was sich gut anfühlt."

Schaun Sie, ist nicht genau fehlendes Gefühl und mit-Gefühl, für all die Trägheit und das Wegg-Schauen mit-verantwortlich, das erst für die fürchterlichen Verhältnisse in fast ganz Afrika und in Osteuropa (Ukraine) gesorgt hat?


Und all die schreckliche Verachtung, der "das Boot ist voll"-Blödsinn und die Gleichgültigkeit, die hier hineingeschrie[b]en wird, und daraufhin fleissig mit "gefällt mir" entlohnt wird, wovon kündet das?

Was hier und anderswo dringend fehlt, und damit verhindert, dass wir eine friedliche und alle versorgende und kreative Menschheit sind, ist Gefühl. Mensch! Mach Deine Sinne auf, Mann! Was ist aktueller Zustand Menschenweit? Toll, oder? Mann!

Uns fehlt keine Kontrolle ("... funktioniert, ...") und keine alten und neuen Grenzen und kein träges oberflächliches Geschwätz, uns fehlt ganz deutlich Gefühl! Und zwar Innen und nach Aussen.

Danke, für diese Erregung.