VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Montag, 21. Dezember 2015

Im Dezember die Kirschen blühen

Titel: Eine Stellungnahme der Allein-ich-keit

Gerade habe *ich eine sehr schöne, stimmige, teils humorige und kluge KurzGeschichte gelesen. Thema Einsamkeit, Haustiere, fb-Freunde, Selbst-Entscheidung und Roboter.

Geschrieben von Anja Rützel

Titel: Einzelfall
Untertitel: Einsam, das sind die anderen, dachte unsere Autorin immer: Sie sei schlimmstenfalls allein - und das aus freien Stücken. Dann kam der Mann mit dem Müllsack.

Ich fühlte *mich darin enthalten und verstanden, dachte auch, dass *ich es wahrscheinlich nicht so flüssig und klar hätte beschreiben können. Dank der Vielfalt können und tun es andere Menschen.

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Einsamkeits-Sammel-Punkt
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Titel: Gibt es einen Zwang zum Erschrecken, und wenn: Warum?

Die fb-Seite von Spektrum der Wissenschaft brachte einen Forschungs-Beitrag zur Gewalt im Film, mit folgendem Teaser: "Wenn das Grauen zuschlägt, gefriert uns der Lebenssaft in den Adern. Eine Studie scheint nun zu bestätigen, dass diese Lebensweisheit einen wahren Kern besitzt."

Und der anschliessenden Frage: "Hämatologie. Lassen Horrorfilme wirklich das Blut in den Adern erstarren?"
Hier der Link: http://www.spektrum.de/news/horrorfilme-lassen-das-blut-erstarren/1390046

Darauf entwickelte sich ein kleiner Kommentar-Trialog zwischen *mir und zwei Unbekannt-Es, die *ich hier nun dokumentiere.

Mein Anfangs-Kommentar: Gibt es einen Nutzen dafür, dass wir Menschen einander beständig erschrecken müssen, bis "das Blut in den Adern gefriert"? Schockeffekte und beständiges Morden und Metzeln in allen Bereichen von Literatur, Film, Spielen und Kunst sind alltäglich. Mir fehlt immer mehr ein nachvollziehbarer Grund dafür, dass wir einander überwiegend in Angst und Starre quasi gefangen halten, statt aktiv auf eine Befriedung und Befreiung hinzu wirken, auch in all unseren Medien?

Wem oder was nützt diese beständige Selbst-Verstümmelung und -Hemmung?

Darauf erst mal eine Fremde: "In diesem Ausmaß wie heute ist das sicher nicht sinnvoll. Aber schon die Märchen früher hatten dieses Ziel. Es ist wohl wichtig, Angst und Schreck verarbeiten zu können, zu lernen, wie die Mitmenschen einem dabei helfen können und wie man Mitmenschen selber unterstützen kann."

*ich: Und Sie meinen ernsthaft, dass das (helfen und unterstützen) nur dadurch erregt und gelernt wird, indem wir einander beständig und mit allen aggressiven und künstlerischen Mitteln er- und ver- und beSchrecken!?

Ich bin sicher, dieses tägliche Morden und Einschüchtern und Bedrohen, auf allen Ebenen und Bereichen, "dient" keiner förderlichen Entwicklung, oder einem gesunden gesellschaftlichen Zusammenhalt oder Zweck. Einschüchterung und BeDrohungen braucht eine GesellschaftsForm, die auf Ungerechtigkeit und Intransparenz aufgebaut und gegründet ist. Macht braucht Machtmittel. Und wir Menschen scheinen diese Verhältnisse sogar zu begrüssen (siehe der enorme Zuspruch zu Star Wars [Sternen Kriege], indem es nur um irgendwelche Macht und um das gegenseitige Töten geht, eingerahmt mit Heldengesülz und bigottem Sex. Oder?), scheinen dieses alltägliche Morden zu feiern, in endlosen Krimi- und Action-Serien.


Wir halten uns klein und dumm, durch permanente Bedrohung und Krisen-Geschrei. Obwohl alle klugen Menschen sagen, dass wir all dieses Machtgetriebe und Eingezäune und Heimlichkeiten nicht nur nicht brauchen, sondern es uns gröbst behindert. Freiheit, Frieden und Solidarität werden massiv verhindert. Und das eigentlich erschreckende ist, wir sind es Selbst (s.o.), die das tun, nichts ausser-menschliches zwingt uns dazu. Warum?


Und nun der etwas ausführlichere Kommentar-Antwort-Austausch mit einem Fremden, der sich im Netz 'J. Schulz' nennt.

J. Schulz: "Ich verstehe leider nicht ganz worauf sie hinaus wollen. Glauben Sie die Welt wäre ein besserer Ort hätten wir keine Gewalt in unseren Medien? Warum schlachten sich Menschen dann schon seit Jahrtausenden ab?

Das Gehirn reagiert nun mal am stärksten auf Extremsituationen und in unserer heutigen Zeit erleben wir solche Situationen nur noch selten im echten Leben (zumindest hier in Deutschland). Ich glaube unsere Vorfahren haben eine ganz andere Form von "Horror" erlebt.


Ausserdem fällt es Erwachsenen im Normalfall relativ einfach zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden.


P.S. Das dürfte wohl die schlechteste Inhaltsangabe von Star Wars aller Zeiten sein
."


*ich: Und das von einem, der alle Folgen von Star Wars mindestens 3 mal geschaut hat! Alle. 😉 Aber je "friedlicher" und vielleicht auch mit-empfindender *ich wurde, umso mehr fiel / fällt *mir auf, wie endlos der Gewalt-Strom in allen Medien ist und wie unbedarft und unhinterfragt wir dieses dauernde Lügen, Verletzen und Metzeln hinnehmen, ja sogar meist feiern?

Wie unnormal also Aufrichtigkeit, Aufmerksamkeit, Freundlichkeit und Verantwortung sind.


Und ja, *ich bin gewiss, wir kommen inzwischen ohne gegenseitige Gewalt und Intransparenz aus. Wir haben längst Mittel, die - von früh an gefördert - jede Eskalation und Stress unnötig machen, und die auch das Miss-Verstehen, die Ungerechtigkeit und UnGleich-Wertigkeit, die fast alle Gewalt auslösen, verhindern.


Wir könnten, aber noch sind wir Menschen in einen Modus und einer Prägung, die uralt ist, die längst nicht mehr in die aktuelle RaumZeit passt. Aber noch merken das nur sehr wenige Menschen, fast 100 Prozent erLeben noch in der gewohnten Menschlichkeit, die eben noch Gewalt und jede Form der gegenseitigen Drohungen (wieviele "Krisen" sind in ihrem daSein schon ausgerufen worden?) fordert und nicht nur im Kino feiert.


J. Schulz: "Das kann aber meiner Meinung nach nur sehr bedingt funktionieren, da die technische und gesellschaftliche Evolution viel schneller ist als die natürliche Evolution. Wir sind Höhlenmenschen gefangen im 21. Jahrhundert. Ja wir können und müssen dem mit Bildung und unserem Bewusstsein dafür entgegenarbeiten, aber gerade um globale Probleme richtig anzugehen fehlt dem Mensch meiner Meinung nach eine Empathiefähigkeit die weiterreicht als das eigene Umfeld und daran können wir nichts ändern.

Im Bezug auf Medien bin ich nicht ganz so kritisch, in fast allen fiktionalen Werken gewinnt immer das "Gute". "Böse" sein zahlt sich für den Antagonisten so gut wie nie aus, dennoch bin ich der Meinung dass wir mehr Medienkompetenz brauchen aber dort versagt das Bildungssystem leider völlig
."


*ich: Doch wir können nicht nur, "wir" (wer immer das ist?) tun es bereits. Wir sind längst dabei, dass natürliche Bewusst-daSein im Menschen zu fördern, aber bis das Alle begriffen haben - und es werden ja immer mehr -, das dauert. Ich gebe zu, es dauert lang. Aber es sind schon viele.

Was die Medien angeht, gebe *ich Ihnen recht, da hab' *ich im Eiffer wohl etwas überzeichnet, denn die Auswahl an Medien ist gross genug. Auch für die vollkommene Welt-Flucht sind reichlich Journale vorhanden, Literatur und Film mehr als je zuvor. Nein, die Gewalt ist nicht so gross, sie ist Grösser!


Nicht?
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Snack?
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Titel: Von der Nötigung der Aufklärung

Mir kommt es immer mehr so vor, als müssten wir die "Aufklärung" von uns Menschen, mit ständigem Waffengeklirr, mit pausenlosen Krisen und dauernd aufflammenden Terror nicht nur begleiten, sondern sogar notwendigerweise anschieben?

Dabei behaupte *ich nicht, dass eine Erweiterung unseres bewussten daSein und der Vervielfachung unseres verifizierten Wissens, begleitende Gewalt und sonstige Bedrohung braucht, aber bis heute fehlt fast Menschenweit die Freiwilligkeit zur Steigerung der Vernunft, der Logik und der Verantwortung für das Selbst und die UmWelt, aus der wir entstanden sind, von der wir abhängig sind, die uns nährt und lehrt, wenn wir darIn aufmerksam sind.

Sind wir aber kaum.

Wie lange also brauchen wir noch, bis wir alle mit Lust und Vergnügen lernen, ohne dazu gezwungen zu werden?

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Katzen-Inhalt von Nachbars gegenüber
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Titel: Von der Überwindlichkeit von Grenzen

Grenzen sind das Lieblings-Objekt für BeGrenzte. Und dabei gebe auch *ich zu, der stets für die Freiheit singt und denkt, dass auch die Freiheit nur in Grenzen möglich ist. Ohne Grenzen braucht es keine Freiheit. Nur, wieviele Grenzen braucht Freiheit? Auf jeden Fall sehr sehr viel weniger, als es dieser Kommentator und dieser Kommentar verlangen. Das ist gewiss. Nur, wollen wir überhaupt in Freiheit mitEinand erLeben, oder liebe r noch und nöcher Grenzen aufRecht erhalten? Auch das Recht kommt mit viel weniger Grenzen aus, als viele Rechthaber fordern und fördern. Oder?

Darauf eine Antwort: "Es reicht vollkommen, sich einfach in Regionen umzuschauen, in denen sich Grenzen und staatliche Strukturen in rasanter Auflösung befinden, um zu wissen, dass der Kommentator richtig liegt. Übrigens sind die Gegenden nicht etwa die Heimatorte der entGrenzten Glückseligen, sondern die Startpunkte einer Flucht in Gebiete, die noch über Grenzen verfügen."

*ich: Sie zeigen direkt auf eine Unachtsamkeit, die *ich begangen habe.
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass das erfolgreiche ent-Grenzen natürlich Voraussetzungen braucht. Grenzen zu überwinden setzt voraus, dass diese erst mal wahrgenommen werden, als Grenzen. Und in den Regionen, die Sie erwähnen, werden keine Grenzen überwunden, sondern permanent neue und kleinteiligere gesetzt. Jede Familie, jeder "Stamm", bald jeder mit ein paar Granaten um den Hals, setzt in Afrika und Teilen Asiens (auch China, denken Sie an den Inselchen-Streit) neue, kaum haltbare Grenzchen.
Die Menschen, die hierher kommen, flüchten nicht Grenzen-losigkeit, sondern den Unfug der willkürlichen Begrenzungen.


Die EU ist der Versuch, diese Willkür auf der eigentlich freien (zumindest für fast alle unserer Mit-LebeWesen) Erdoberfläche, wieder etwas durchlässiger zu machen. Diese kluge Richtung des Grenz-Abbaus ist aktuell leider zum Halt gezwungen. Das ist aber nur vorübergehend.

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GrauGrüne Aussichten
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Titel: Das ist doch kaum zu g/Glaube[n].

Ein Zitat von Heinrich Bedford-Strohm, aus einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Trauen wir unserem eigenen Glauben so wenig zu, dass wir befürchten müssen, bei fünfzig Millionen Christen könnte durch ein, zwei oder drei Millionen mehr Muslime in Deutschland die christliche Kultur verschwinden? Wie kleingläubig ist das denn?!"

Hier der Link: http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/interview-mit-heinrich-bedford-strohm-ekd-zur-fluechtlingspolitik-13975392.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
 

Wenn wir Menschen nur endlich vom g/Glaube[n] zum Wissen übergehen / weiter entwickeln würden, dann bräuchten wir nicht in Masse beständig lediglich zu g/Glauben, was nicht ist.

Oder auch durch blosses Glauben beständig anzuzweifeln, was ist.
Und eins sollte doch wohl uns allen gewiss sein, dass Wissen sicher ist, das g/Glaube[n] nicht.

Und dabei ist klar, dass es inzwischen genug sicheres (mehrfach und von vielen über- und geprüftes [verifiziertes]) Wissen gibt, dass eine so überragende Dominanz des blossen Glaubens - und damit auch von UnGerechtigkeit, UnGleich-Wertigkeit und Gewalt - unnötig macht.

Wann also fühlen und denken und sagen wir Menschen statt wie bisher andauernd: "Ich glaube ...?", "Ich weiss, dass ...".

Dem g/Glaube[n] zu vertrauen, hat sich immer als haltlos herausgestellt, alle Glaubens-Richtungen sind im Rückzug - auch der Islam (*ich empfinde den Terror derjenigen, die dafür den "Islam" in Haft nehmen, als pure Rückzugs-Gefechte) -.

Den Beweis für meine Empfindung müssen allerdings noch andere liefern, da muss auch *ich zugeben, dass *meine Empfindungen noch viel Glauben enthalten.

Aber auch genug Gewissheit, dass *ich diese Empfindung öffentlich mache.

Ich habe oben gewiss ( 😉 ) überspitzt und etwas provoziert, um in die - nicht nur *meiner Meinung nach - uns sichernde und befriedende Richtung zu zeigen.

Und die ist, uns Menschen mit dem reichen Wissen anzufreunden, welches wir schon angesammelt haben, und diesem unsere Zuneigung zu gewähren.

Die Gewohnheit / Prägung, ständig den leichteren "Weg" zu gehen, also irgendwas, fast komplett unüberprüft zu glauben, könnten wir längst aufgeben, und uns das reichlich angehäufte Wissen zu nutze machen. Zum Beispiel auch dafür, die Menschheit zu befrieden und wechselseitig zu versichern, uns auch insgesamt erfolgreicher zu entwickeln.

Aber *mir ist sehr wohl bewusst, dass der Bereich der Unwissenheit und Unerfahrenheit und des bestenfalls erahnten, immer dem des Wissens weit weit weit überlegen ist.

Was wir wissen können, ist stets weniger als was zu Wissen ist. Das zu akzeptieren und zu begreiffen, ändert meiner Meinung nach nichts daran, dass wir, je mehr wir tatsächliches und geprüftes Wissen achten und nutzen, umso freier und freudvoller erLeben werden, auch umso länger.

Bisher ist es jedoch leider so, dass alle Menschen-Gesellschaften die Bildung und klare Wissens-Vermittlung (Transparenz) nur solange fördern, wie es irgendeine Notwendigkeit fordert.

Aber es darf jedoch nicht der Gewohnheit und damit einer gewalttätigen Machtordnung in die Quere kommen. Gespart wird stets zuerst an Wissens-Vermittlung und aufklärender Kunst. Das ist noch normale Menschlichkeit.

Titel: Fan-Bekenntnis

Die *mich näher kennen, wissen von meiner Begeisterung für Baseball.
Und die *mich noch näher kennen, wissen, das es zwei Vereine gibt, denen meine volle Aufmerksamkeit als Baseball-Fan gilt, den NYYankees und den Chicago Cubs.

Hier also mal eine kleine und für *mich witzige Beobachtung und Versuch der Analyse, während einiger Spiele der Chicago Cubs diese Saison.
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Hier also zum ungewohnten Schluss noch eine kleine Beobachtung beim vielfach fanszinierenden Kucken:

Dieser Mann da oben flasht *mich jedes mal, wenn er an der Platte steht, zum schwingen bereit, Blick auf den "Gegner", den Werfer, gerichtet, den Schläger erhoben, am linken Ohr vorbei, jedes mal, wenn *ich ihn spielen schaue.

Warum flasht *mich das?

Weil dieser riesenTyp (gross und schwer), vor dem Schwingen des Schlägers, erst sich Selbst einschwingt. Dieser Mann "tanzt" auf der Platte. Ganz leicht und ganz langsam, ein vorsichtiges, fast unscheinbares Tanzen, als wollte er sein persönliches Einschwingen, vor uns, dem Publikum, verbergen, aber zumindest *ich sehe es.

Und inzwischen bin *ich sogar schon soweit, aus seinem Vor-Tanz zu erahnen, ob er einen Hit erschwingt, ob er einen Homerun raushaut, oder einen wegg schmeisst, oder ob er gar keine Lust hat zu rennen, sondern lieber zurück zu den Kollegen will und einen Witz weiter erzählen. Aber wenn er denn einen über den Zaun dreschen will, dann tanzt er, dann wippt der Schläger mit dem rechten Fuss im Gleichtakt, neben dem linken Ohr auf und ab, und der Hintern schwingt horizontal vor und zurück, ganz zart ...

Ziemlich viele Frauen heute im Stadion!
Ist Baseball jetzt ein Frauensport? „smile“-Emoticon
Mach' nur Spass.


Aber das mit dem Tanzen stimmt.
Und wenn er denn einen Ball aus dem Feld schwingen will (Homerun), dann kann nur noch der Werfer ihn daran hindern; aber das schaffen nur wenige, die meisten legen ihm "freiwillig" einen auf. Unfassbar, oder?


Ach, der Spieler (first Base) von den Chicago Cubs, ist Anthony Rizzo.

PS: Eigentlich wollte *ich zu Anthony Rizzo nur schreiben, wenn er einen raushauen will, kann ihm fast keiner Widerstehen. :-)

Mittwoch, 25. November 2015

Das Islam ist nur eine Bildung im Klima des Menschheit?

Titel: MassenmörderRechte

Die Süddeutsche Zeitung hat heute (25.11.2015) ein Gespräch mit Geir Lippestad veröffentlicht, dem ehemaligen Anwalt von Anders Breivik, und heutigen Stadtrat in Oslo.

Finde *ich ein ganz wichtiges Gespräch und es kommt genau richtig, in der momentanen Erregung. Um auch wieder ins allgemeine Bewusst-Sein zu holen, dass es auch ganz aktuelle "christlich-europäische" Fanatiker und Massenmörder und Terroristen gibt.

Aber das wichtige ist diese Aussage, die *ich etwas meiner Schreibweise angepasst habe: "auch Massenmordende Menschen haben ALLE MenschenRechte." Auch wenn das dem ersten emotionalen Reflex widerspricht.

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Titel: Vom natürlichen Gruppen-Zwang und den Folgen

Anlass des Kommentars war das Überschrift eines fb-Artikels: "Die Ohnmacht des Islam". Der den Rechtfertigungs-Druck schilderte, den sehr viele Menschen islamischen Glaubens aktuell verspüren.

"Der Islam" (als sei dieser Mix aus verschiedenen Glaubens-Richtungen, nach Mohammeds Tod, je eine wirkliche Einheit gewesen!?) werde sich solange rechtfertigen müssen, bis auch das letzte Mensch begreifft, dass Terror - welcher Herkunft oder Gruppe auch die TäterInnen entstammen - nichts mit Religion oder Ideologie zu tun hat! Sondern mit inner-menschlicher Ungerechtigkeit, mit Un-Gleich=Wertigkeit und mit unserer natürlichen (und dadurch Zwang!) Abwertung und Abschätzigkeit für Menschen, die innerhalb irgendeiner anderen Gemeinschaft / Gesellschaft / Gruppe sind.

Dieses natürliche / normale menschlich-tierische Reflex des Abwertung aller "Aussenstehender" ist eine der Ursachen von Gewalt. Nicht die jeweilige Gruppen-Idee oder Gruppen-Grund. Das ist längst Erkenntnis der Soziologie und Psychologie.

Warum nur fehlen diese Grunderkenntnisse menschlichen Handels in fast jeglicher Diskussion?

Weil es ebenso natürlich ist, gegen Andere / Aussenstehende / Fremde|s zu hetzten und "Schuldige" auf jeden Fall NICHT im Selbst, also dem soSein des Menschen, zu suchen.

Die Richtungen des Islam haben also nur soviel mit irgendeinem Terror zu tun, als dieJenigen, die es tun (und auch die allermeisten, die die tödlichen Folgen erleiden müssen) einer anderen islamischen Glaubens-Richtung entstammen.

Terrorismus ist solange Menschlich, wie wir Einander nur als Gruppen-LebeWesen anerkennen und Menschen in differenten Gruppen immer abqualifizieren müssen
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Titel: OberGrenzen-Verblendung

Der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Herr Haseloff, und die Junge Union fordern Obergrenzen!

Es gibt leider - gegen uns Alle - soo viele Menschen, die nicht mal die offensichtlichsten Tatsachen anerkennen können, geschweige denn, darauf angemessen reagieren.
Über 90 % von uns Menschen ist z.B. nicht bewusst, dass ihre / unsere Anwesenheit in diesem Planeten-System Erde-Mond, das Binnen-Klima bedeutend beeinflusst. Sooo viele Glauben dieses Planeten-System ist unsere persönliche Speisekammer, mehr nicht. Sonst hätten wir damit nichts zu tun.

Die Allermeisten GLAUBEN sogar, dass sie / wir nur so durchgewunken werden oder durchrutschen durch dieses daSein, ohne Einander und das UmFeld zu verändern, wie Wasser über ein Lotos-Blatt.

Nicht[s] zu wissen, ist bisher meist einigermassen jut jejange, weil das daSein eine Fehler-Tolerante Veranstaltung ist.
W-Es weiss, wie lange noch.

Was hat das mit der kindlichen Tatsachen-Ausblendung der Jungen Union, der CSU und anderer zu tun? Diese Verweigerung des MitArbeit und dem fehlenden Unterstützung des Notwendigkeiten, sind ziemlich plumpe nur Macht-Spielchen.
Kinderkram. Aber damit können wir ja nicht aufhören, mit Gewalt und Naivität.

Und es spielen nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern leider auch ausgewachsene Menschen. Täglich kommen immer noch tausende hilfe- und zukunfts-suchende Menschen hierher, dafür braucht die Gesellschaft und deren Behörden Hilfe, Ideen und auch emotionale Unterstützung.

Was jedoch passiert?

Ein völlig unfugiges Gezänk über Zahlen (Obergrenzen), die es nicht geben kann, solange die Konflikte und Kriege und das korrupte Chaos Menschenweit anhält. "OberGrenzen" zu verlangen ist eine Schein-Plumpheit die niemandem dient, die nur von daSein-blinder Trotzigkeit kündet.
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Titel: Horizont-Probleme?

Nicolas Hulot, Journalist, Politiker (Grüne) und Berater des aktuellen franz. Präsidenten in Umwelt-Fragen, zur anstehenden Pariser Klima-Konferenz:

"Wenn ich die Delegationen beobachte, fällt mir auf, dass sie nicht über ihren eigenen Horizont hinaus blicken. Sie sind vor allem darauf bedacht, die Interessen ihrer Staaten zu verteidigen. Und erkennen nicht, dass wir in dieser Sache nur gemeinsam gewinnen oder verlieren können. Solange wir keine globale Sichtweise haben, und uns als eine Gemeinschaft - die Gemeinschaft der Menschheit - verstehen, werden wir bei diesen Verhandlungen stets nur bestrebt sein, so wenig Zugeständnisse wie möglich zu machen. Dabei liegt es in unser Aller Interesse, dass Jeder sein möglichstes tut, denn nur so werden wir alle Sieger, oder einmal mehr Verlierer sein."

Etwas ungeduldig dieser Mensch, aber mit der Einschätzung stimme *ich überein. Ja, wir Menschen haben fast sämtlich noch einen sehr kurz-sichtigen und -fristigen UmBlick. Allzu kurz..., um wirklich rund um diese kleine - eigentlich kleine - Erde herum zu reichen, und um uns Alle zu erfassen. Genau dieser so natürliche Egoismus, der auch in grösseren Gruppen (Staaten), nie weiter hinaus reicht, als ein paar Millimeter oder Meter über unsere erdachten Grenzen hinaus, hindert uns Menschen noch an so etlichem Guten, Nützlichen, Förderlichen, Friedlichem und Freudvollen.

Fast Alles, was uns Insgesamt gut tut, wird durch diese natürliche (*ich muss das immer betonen, dass das kein Fehler ist oder ein Vorsatz, den wir Menschen selbst gewählt oder inGang gesetzt haben, sondern dass unsere Egozentrik / Egoismus eine völlig natürliche Entwicklung / Grund-Einstellung ist. Und sehr lange auch nützlich und eingermassen förderlich war, um das persönliche ÜberLeben zu sichern. War!) Gefühls- und Spür-Verengung inzwischen verhindert.

Gleich=Wertigkeit, eine allgemeine GrundSicherung, Frieden, globale Geborgenheit und Sicherheit, [Reise- / Selbstgestaltungs- / Wohnort- / Berufs- / ...]Freiheit und jede Menge Glück und Freude, werden durch das natürliche Beharren auf Egozentrik und Gruppen-Egoismen, also allgemeine menschliche Kurzfühlig- und sichtigkeit verhindert.

Das begreifft nur kaum ein-Es, weil diese Natürlichkeit und Allgemeingültigkeit des nicht weiter denkens, als bis zur persönlichen Haut, so normal ist. So von Zeugung an gewohnt und anerzogen. Aber inzwischen nicht mehr nützlich, zumindest in den Fragen, die unsere Heimat (Erde-Mond) und uns als Ganzes betrifft.

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Titel: "Mensch: Ich mag nicht Wissen, weil Wissen mich gefährdet!"

Anlass war eine aktuelle OECD-Statistik mit Daten zum "Bildungs-Niveau" der einzelnen OECD-Mitglieds-Staaten

Es ist fürchterlich erschreckend, wie wenig wir für unsere wichtigste Ressource und damit für unsere Freiheit, für Frieden, Umsicht, Sicherheit und LangerLebigkeit tun!? Die Fähigkeit zu erkennen, zu erinnern, zu forschen, zu verbinden, zu beurteilen und bewusst zu verändern, sind das bedeutendste menschliche Vermögen.

Und ist ausgerechnet das, was uns fast am wenigsten wert ist, das stets als erstes eingespart und gekürzt wird. Diese "Dummheit" in der Selbst-Wahrnehmung und Blindheit für die Wichtigkeit und den Wert von Wissen und dessen Gebrauch, ist grauenvoll, so grauenvoll wie die Taten, die alltäglich wegen dieser Blind- und Dummheit getan und nicht getan werden.

Zum Thema bessere Aus-Bildung in und für Berufe oder Teilgebiete des Wissens:

Das beziehe *ich deswegen nicht mit ein, weil es reine Bedarfs-Deckung ist, weil es "nur" Notwendigkeit ist, für ein je spezielles Gebiet / Beruf. Ein Mathematik-Studium oder eine Ausbildung zur AltenPflegerIn kratzt lediglich an der Bildung, die jedes Mensch braucht und erreichen könnte, damit wir endlich Freiheit und Frieden und Verantwortung erLeben. Spezialwissen ist nicht, was das im Ganzen fördert. Allgemeine Bildung bis in feine Details, für ALLE Menschen, sollte unser Haupt-Interesse und Haupt-Aufgabe sein. Und nicht bessere Waffen, höhere Grenzen und die dümmliche Verteidigung von Hierarchien und Reichtums-"Inseln".
Oder?

Donnerstag, 19. November 2015

Straussberger Nächte sind lang

Titel: Von der Schwierigkeit Neues Willkommen zu heissen

Warum ist Einfachheit so schwer zu verstehen?

Vielleicht, weil das Einfache nur wenige Worte für geradezu entrückt komplexe Zusammenhänge / Vorgänge braucht? Hinter einem einfachen: "I mog ned!", steckt fast immer ein ganzes Menschen-erLeben, so kurz es auch sein mag. Was also steckt erst hinter E=mc2? Fast die gesamte Funktions-Weise(?) des DaSein. Und das fast einfachste Element darin: "E", ist bis Heute eine Unbekannte.

Was also hält uns All[Es und -Es] auf Trab?

Was hat die Unterschiede (Potential-Differenzen) erzeugt, zwischen denen wir auf- und ab-treten? Was hat somit die [Raum]Zeit gestartet, die in einem an allem beteiligten Raum[Zeit], die beständige Erneuerung / Veränderung erzwingt? Erzwingt? Ja. Wozu hätte eine Verbindung Sinn, die sich nur in andauernder Starre (Perfektion) gefällt?

Erzwingt ist vielleicht zu eindeutig oder zu aggressiv, wie wär's also mit erregt?
Fast jede Verbindung erzeugt / erregt Neues. So ist das im DaSein und somit auch mit Menschen. Fast jede? Ja, aber die Verbindungen, die nichts Neues erregen, oder sogar Altes erzeugen, werden schnell ausgemustert oder fallen nicht auf. Oder ist das bei Menschen anders? Könnte ja sein, dass wir mehr "fast" sind, als üblich?

Was also ist die Ursache für die beständige Erneuerung und Erweiterung im DaSein?
Vielleicht "einfach" die Lust von Gelegenheit, Vielheit und Bewegtheit (alle als Entitäten gedacht) eine beGrenzte Verbindung einzugehen? Und so sind wir - das DaSein - also Da. Begrenzte. Vielfältig Begrenzte mit reichlich Gelegenheiten, in intensiver Verbindung.

Aber warum macht uns das Normalste / Grundsätzlichste - die Veränderung [/ Erneuerung?] - solche Angst?
Vielleicht gerade weil es so einfach ist, so völlig unkompliziert?
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Titel: Die Unbekannte Wert-Haltigkeit des daSein

Eine fb-Seite fragt: "Sind arabische Leben weniger wert?"

Eine Reaktion auf die für *mich sehr unangenehme Übertreibung der Wichtigkeit der vielen toten Menschen in Paris, und der dadurch natürlich erregten Frage, warum in EU kaum ein Mensch so ein enormes Gewese um die hunderttausenden getöteten Menschen im arabischen Bereich, oder auch weiter Südlich in der Mitte Afrikas macht.


Es liegt ja wohl in dem SoSein des DaSein, dass JEDES andere erLeben (daSein) ausserhalb von einem Selbst, weniger wert ist, als das persönliche daSein.

Ich denke, das gilt für fast jeden Menschen ebenso, dass Alles Ausserhalb weniger wichtig ist, als Innerhalb. Und dieses "fast" ist von der Anzahl so gering, dass, um es zu messen, wohl zwei Hände Menschenweit reichen.

Die Auswirkungen dieser daSein-Normalität sind nicht nur in der alltäglichen Gewalt und auch tödlichen Ignor...anz zu spüren, die wir im MitEinander erLeben, sondern auch in den Zerstörungen der Umwelt und dem Müll, den wir um uns herum und auch zwischen uns auftürmen. Oder täuscht *mich da die persönliche Erfahrung?

Selbst-verständlich sind einem jedem Selbst (LebeWesen) die Näheren wichtiger, als die Ferneren, das ist völlig normales Gruppen-Verhalten. Noch.

Noch regt es kaum einen "europäischen" Menschen auf, dass europäisches Militär "arabische" Menschen bombardiert und in Massen tötet und vertreibt, dass wird sogar gefordert, ist ja wohl gerade aktuelle Situation. Die nördlichen Luftwaffen fliegen nach Syrien, um "arabische" Menschen zu töten, die politischen "Verantwortlichen" sprechen dann wohl von Befreiung vom Terror.

Schön, so kann Mensch Massenmord und Massenzerstörung auch nennen, da sind die Massenmörder auf der Terror-Seite ehrlicher, die schwallen deutlich, dass sie töten wollen. Wen? Na, "Ungläubige" eben. Ungläubige?

"Denn sie wissen nicht, was sie tun"! Als wäre das Mensch jemals anders, als fast und fest nur Gläubig gewesen, bis Heute. Was weiss das Mensch schon, was und wie -Es ist?

Die einfache Erkenntnis, dass jedes Mensch wertvoll ist, dass jedes Mensch sehr zerbrechlich und bedürftig ist, dass jedes Mensch verdient, Selbst mit-zu-entscheiden, wo, wie und wie lange -Es daSein möchte, diese eigentlich sehr einfache Erkenntnis, ist fast komplett unerkannt.

Hohles Gerede bestenfalls (MenschenRechts-Erklärung), die Wirklichkeit ist: jedes andere LebeWesen ist dem jeweiligen Selbst wurscht, mal mehr, mal weniger. Wollen wir das ändern?

Besser für uns wäre es, aber *ich befürchte, die aktuelle Debatte, um die Gleich-Wertigkeit von erLebenden Menschen und auch von getöteten Menschen ist eine blosse Neid- und Gekränktsein-Debatte, will aber keine wirkliche Gleich-Wertigkeit erreichen. Nein, soweit sind wir Menschen noch nicht.
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Titel: Herzliche Oberflächlichkeit

Der Spruch eines russischen Militärs lautet: "Wir müssen auf das Herz des Terrors zielen: auf die Finanzierung!"

Sollte es sowas wie ein "Herz" des terrorisierenden Menschen geben, ist es garantiert nicht das Geld.
Oberflächlichkeiten können niemals tiefer reichen, als zu Haarwurzel, und wer das Herz in der Haut vermutet, weiss nichts, glaubt viel, trifft immer daneben.
Die Ursachen des Terrors, wie fast jeder Gewalt, sind Ungerechtigkeit, Ausschliessung und Verachtung. All das tut der "Norden" seit Jahrhunderten fast dem gesamten "Süden" an.

Jede menschliche Farbnuance wird zur "Rasse" abgewertet, genauso wie der "Islam" fast nur als Schimpfwort dient.
Aber die wirklichen Gründe wollen wir nicht anerkennen, weil sie zu sehr auf und vor allem in uns verweisen, also zerren einige nun das Geld aus dem Beutel und behaupten (steiff und fest?), das isses.

Für wie dumm hält der *mich.

Mittwoch, 18. November 2015

Die grüne Angst-Veranstaltung und das Geiz

Titel: Die Mär vom SparZwang

Eine Wissenschafts-Zeitschrift vermeldete einen neuen Spar-Rekord im Verbrauch von Elelektrizität.

Es gibt eine Tendenz im DaSein, die AllEs und All-Es zur Sparsamkeit drängt.

Und das, obwohl AllEs und All-Es reichlich, sogar über-reichlich vorhanden ist. Energie zum Beispiel, ist so überreich vorhanden (Sonne, Wasser[wellen], Tidenhub, Erdrotation, Wind, ..., auch jede menschliche Bewegung verbraucht nicht nur Energie, es erzeugt auch welche, wenn wir sie mit geeigneten Geräten anzapften), dass wir Menschen das alleraller meiste davon entweder nicht bemerken, oder ungenutzt lassen.

Und doch folgen wir unhinterfragt und unerbittlich einem SparDiktat.
Wollen AllEs und Jed-Es zu mehr Sparsamkeit bringen. Energie sparen, ist die allgemeine Vorgabe - oder Zwang -, für jedes Gerät und jede Tätigkeit.

Ist das nicht komisch? Dass wir die Fülle verachten; und stattdessen allüberall dem Sparen von irgendwas huldigen. Und all die - auch gesetzlichen - Massnahmen, die dieses SparDiktat durchsetzen wollen / müssen!

Die Fülle ist offensichtlich, es ist eine Tatsache. Warum also sind auch wir Menschen so "vernarrt" zu sparen?

Und wir sparen ja nicht nur an allgemeiner Energie, wir sparen auch Alle (bis auf Ausnahmen in einstelliger Anzahl innerhalb der gesamten Menschheit) an persönlicher Energie. Z.B. Aufmerksamkeit, Verständnis, Offenheit, Freundlichkeit, Wahrhaftigkeit und Verantwortung sind persönliche menschliche Gefühle und Haltungen, die Energie kosteten, aber an denen Menschenweit überall gespart wird. Mehr noch, dieser jedem Menschen inne wohnende Reichtum, wird nirgendwo passend gefördert, sondern überall durch was behindert? Sparsamkeit.

Soziales, Kunst, Wissens-Vermittlung, eine Kultur der verantwortlichen Verbindlichkeit und grenzüberschreitendem Austausch, sind entweder unerwünscht, oder immer das erste Sparziel. Überall.

Und das bei der Gewissheit, dass es reichlich in jedem Menschen angelegt ist, allerdings Förderung und Forderung braucht. Es würde uns Allen viel gesünder und fröhlicher gehen, würden wir uns und unsere liebevollen Anlagen fördern, unser Interesse an- und fürEinander und unsere Neugier für das DaSein, aber nein, wir müssen uns das sparen, weil ... ?
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Titel: Von Menschen zweiter und dritter Klasse, oder von der unangebrachten Abfälligkeit und Heuchelei der Nördlichkeit

Was *mir aktuell zu schaffen macht, ist diese natürliche DoppelMoral und "Betriebs-Blindheit", die jetzt nach den Massenmorden und Sprengstoff-Attacken in Paris überall aufflammt. Die "ganze Welt" (Aha, die Ganze also, die "ganze Welt", die da anscheinend in Solidarität vereint ist, ist bestenfalls ein kleiner einstelliger Prozentsatz, der wirklich ganzen Welt. Es ist bestenfalls die industrialisierte hellhäutigenWelt des Nordens und seiner Ableger im tiefen Süden des Pazifik, die da ritualisiert kurz aufheult, bis wieder weiter gemacht wird, wie zuvor.) ist jetzt vereint mit den Opfern in Paris?
Darf *ich das Heuchelei nennen?

Wo bleibt die Solidarisierung und farbliche Einfärbung mit den täglich hunderten und tausenden getöteten Menschen, den vergewaltigten Frauen und zum töten gezwungenen Kindern, in den Konflikt-Regionen der ganzen Welt? Sind diese Menschen etwa weniger wert, als die vorgestern getöteten Menschen in Paris? Scheint so, denn darum kümmert sich hier k[aum]ein-Es. Da werden keine Farben auf Monumente geleuchtet und keine Kerzen aufgestellt vor den Botschaften des Jemen, des Irak, von Afghanistan und Syrien, dem Sudan und dem Kongo, ..., oder?

Täglich sterben in den politischen Chaos-Gebieten Afrikas, Asiens und der arabischen Staaten tausende Menschen bei Kämpfen und Terror. Aber die Menschen, die davon fliehen, werden jetzt von all den Heuchlern um die Pariser Opfer, gleich zur Gefährdung erklärt, zu quasi HinterMenschen der Terroristen. Überall in den Medien heisst es jetzt: "Nein, selbstverständlich haben die flüchtenden Menschen nichts mit den Terroristen zu tun!" Bei den Lesenden und Hörenden und Zusehenden kommt in etwa an: Ja, eigentlich haben diese Menschen nichts mit den Terroristen zu tun, aber ...".

Das ist so verdammt intrigant, den Terror mit den Fliehenden zu vermischen, Fürchterlich! Aber vollkommen normal, wie *ich überall lesen muss. Und wenn *ich dann mit Bekannten und Unbekannten spreche, kommt genau das an: " Jetzt muss Mann ganz besonders bei den Flüchtlingen hinsehen, weil vielleicht sind da ja auch Terroristen drunter, schliesslich sind das deren Landsleute und Religionsbrüder, oder?"

Anstatt auch nur Annähernd die Ursachen des Terrors zu benennen und zu unser aller Gunsten anzugehen, werden wieder Unschuldige denunziert und Kriegsgeheul angestimmt und noch mehr Bomben in den Krisengebieten abgeworfen und Flugzeugträger "in Marsch gesetzt". Nicht ein einziger Grund des Terrorismus wird dadurch auch nur annähernd angegangen oder identifiziert, nicht ein einziger! Die Gründe sind schnell benannt.

Ein Grund ist die eklatante UnGleich-Verteilung der Vermögen, die auf und in der Erde vorhanden sind. Das sind sowohl materielle Ressourcen (Öl, Gas, Metalle, Früchte, Wasser, ...), als auch unser angesammeltes Wissen, unsere grossartige Technik, viele ausgezeichnete Organisationen, aber selbstverständlich auch der Anschub fast aller Aktivitäten und Veränderungen: das GELD.

Das Mensch hat die panische Neigung alles "wertvolle" sofort zum Eigentum zu erklären. Selbstverständlich immer nur für die wenigen, die darum herum erLeben, oder die grössere Macht (Truppen, Waffen, Geld, MenschenMasse) haben. Die menschenunabhängige Wirklichkeit ist aber die, dass kein Mensch oder eine Menschen-Gruppe den Besitz von erdmondlichen Gütern allein für sich beanspruchen kann, auch wenn Alle es tun. Wenn, dann "gehören" die erdmondlichen Güter Allen Menschen.

Neben der Falschheit, dass immer nur wenige Alles besitzen wollen und auch dürfen, wie allüberall zu beobachten ist, gibt es auch die Falschheit innerhalb der Menschheit sogenannte Hierarchie-Stufen einzuziehen: erste Welt, ..., dritte Welt und noch viel feinteiliger, in ganz "oben" und ganz "unten". Und das, obwohl für jedes Menschen ersichtlich und auch erfühlig ist, dass Mensch gleich Mensch ist, mit jeweils nur geringer Verschiedenheit, aber enormen Übereinstimmungen, sowohl im Aufbau als auch im Verhalten. Trotzdem schätzen wir Einander ab, wo und wie immer es auch geht. Jede Farbvariante wird zur "Rasse" (siehe auch den Kommentar unter dem nächsten Bild) hochverwünscht und je dunkler ein Mensch gefärbt ist, umso tiefer wird -Es von den meisten Menschen eingestuft. Alles natürlich. Überall normal und verbreitet. Auch die Verschiedenheit von Sprachen, Verhaltens-Arten und Religionen wird hauptsächlich dazu genutzt. andere Menschen zu diskreditieren. Vom persönlichen Verhalten und Aussehen abzuwerten.

Der UnSinn ist der, das kein einziges Mensch vor irgendwas, was -Es ist und kann, gefragt wurde. Kein einziges Mensch hatte je die Wahl, wohin -Es gezeugt werden wollte, als was -Es gezeugt werden wollte, welche Sprache, Kultur und Religion -Es erLeben wollte, welches Verhalten -Es sein wollte u.s.w. Kein Mensch hatte und hat die Wahl, aber auf andere Menschen herunter schauen und entsprechend misshandeln, weil diese Menschen anders sind. Hat das irgendwas mit Vernunft zu tun?

Nein, Vernunft spielt weder im DaSein, noch im darIn stattfindenden daSein, also auch im Menschen, kaum einen Platz. Kaum! Was darin sehr umfangreich Platz greift, ist Angst, [Konkurrenz]Kampf, [Anpassungs]Zwang, ein wenig versüsst mit leidlich Spass und Spiel, aber sehr wenig und wenn, dann sehr unvorteilhaft verteilter Freude. Das ist aktueller Stand.

Und unser allgemeines und normales menschliches Erbe, verhindert jede Ausprägung von allgemeiner Menschlichkeit, von einem MitGefühl für alle Menschen und einer Sorge, um unsere gemeinsame erLebens-Insel. Das ganz DNA-basierte Packerl an Mensch[lichkeit] und unsere Millionen Jahre an Prägung in Kleinst-Gruppen und in Unbehaustheit und Unwissenheit, sind heute, in einem längst voll bewohnten Planeten, mit unseren Verbindungen und Verbindlichkeiten, mit unserem gemeinsamen Hunger und Bedürfnissen, zum Problem geworden. Unser normales natürliches menschliches Verhalten ist nicht mehr RaumZeit-gemäss.

Wenige bemerken das, die meisten fühlen, handeln und denken vorgestriges. GruppenZwang überall, als sei nicht längst klar und er- sowie be-wiesen, dass wir als Menschen eine Gemeinschaft sind auf einer - im Vergleich mit drummherumm - winzigen Heimat-Welt in den ...

Aber das zu bemerken und mit zu teilen, bewirkt ... Nichts. Wie geschrieben, Vernunft ist nicht gefragt, sondern alte Gewohnheiten, Trägheit und Egozentrik. Nee, Leute, *mir bereitet diese normale Menschlichkeit immer grössere Kopfschmerzen, weil es dumm[pf] ist, weil es faul ist und weil es so dermassen viele Tote und Verletzte jeden Tag kostet.

Jeden Tag sterben tausende, wenn nicht mehr, Menschen, wegen diesen aus der RaumZeit gefallenen Menschlichkeiten, mit all ihren zarten Seiten, aber eben auch den unfassbaren Brutalitäten, zu denen jedes Mensch zumindest fähig ist, wenn auch nicht jedes diese auerLebt.

Eine Freundin schrieb daraufhin: "Wäre jeder Mensch eine Tonne Erdöl, er würde besser geschützt und viel mehr wertgeschätzt als er es in seiner simplen Existenz heutzutage wird. Es ist krank, dass Leben so wenig zählt. Jeder Mensch, jedes Lebewesen, ja sogar jede Pflanze ist ein Wunder des Lebens an sich. Die besten Wissenschaftler vermögen glücklicherweise immer noch nicht Leben zu erschaffen. Sie sind auf bloße Reproduktion beschränkt und betriebsblind für die unendliche Schönheit der Vielfalt der Natur. Wären wir uns alle der Einmaligkeit jedes einzelnen bewusst, Liebe wäre eine mögliche Folge, Respekt würde sich wie selbstverständlich ergeben und ein wahres Miteinander hätte eine Chance. Ich wünsche mir Frieden. Ich habe begriffen, dass ich nicht die ganze Welt verbessern kann und habe das missionieren aufgegeben. Statt dessen versuche ich in meinem alltäglichen Umfeld umzusetzen woran ich glaube. Das gelingt unterschiedlich gut. Wichtig für mich ist es jeden Tag aufs Neue zu versuchen. Na, wie sieht es aus, macht Ihr mit? Es ist eine freie Entscheidung."
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Titel: Rassen-Wahn

Eine Zeitschrift fragte ihre Leses, ob es vielleicht einen neuen Inhalt / Bedeutung des Begriffs "Rasse" braucht?

Wenn "Rasse" nicht wie in der Biologie mit genetischer und sexueller Verschiedenheit gewertet wird, sondern nur noch als äusserliche / oberflächliche Verschiedenheit einer ansonsten genetisch und sexuell fast komplett konformen Spezies, dann ja.

Dann könnte eine abweichende Hautfärbung bereits eine andere "Rasse" sein. Oder eine andere Traditionen, oder ein verschiedener Glaube. Alle Verschiedenheiten innerhalb einer Spezies könnten abweichend von der biologisch-genetischen Definition eine "Rasse" begründen.

Macht das Sinn?

Für die allermeisten Menschen wohl schon, denn "Gründe" ein (normales / natürliches) anders-daSein abzu werten, seltener auch aufzu werten, finden wir Menschen immer, und je krasser es klingt und übertriebener es ist, umso mehr jauchzt der Gruppen-Druck, der stets nach Gründen forscht andere aus- oder ein zu schliessen.
Oder?

Aber nein, für *mich ist das Mensch EINE Spezies, OHNE unterGruppen. "Rasse" ist eine fast schon (wenn *ich unsere Erkenntnisse bedenke) absurde Beleidigung gleicher Menschen.

Und eins scheint uns immer noch nicht klar zu sein:
Gleichheit = Verschiedenheit.

Diese einfache Gleichung besagt, dass Gleichheit nur durch Verschiedenheit ist. Ohne Verschiedenheit gibt es keine Gleichheit, dass wussten schon die griechischen Philosophen (Euklid)! Angst und Unwissenheit sind also die Triebkräfte hinter dem "Rasse"nWahn.